Problemschachaufgabe 763

von

Weiß zieht und hält remis

Rainer Staudte, EBUR 2004, Awerbach 80, 1. ehr Erw.
Rainer Staudte, EBUR 2004, Awerbach 80, 1. ehr Erw.

Der Informatiker Rainer Staudte aus Sachsen gehört gewissermaßen zum eisernen Bestand des deutschen Problemschachs. Er komponiert bevorzugt Studien mit eher wenigen Steinen, die gelegentlich auch die Endspieltheorie bereichern, und sorgt auch für viele hilfreiche Einträge in den Problemschach-Wikis.
Was ihn an unserem heutigen Endspiel gereizt haben mag, ist leicht zu erkennen: Der Reiz des Ungewöhnlichen nämlich, denn ohne den weißen Springer wäre es leicht remis!
Die Lösung ist hier eher analytisch, sie dürfen sich gern vom Computer helfen lassen.
Am Ende diesen Monats darf sich Rainer Staudte dann unter die 70-jährigen mischen!

 

 

Lösung (Hier klicken)
1 1 2 2 3 3 4 4 5 5 6 6 7 7 8 8 9
h7! Dd5 Sf5 Df7 Sh6 Df6+ Kg8 Dg6+ Kh8 Kb4 Sf7 Kb5 Se5 Dg5 Sg6 Kd5 Kg7=

Am Ende wird der Springer vom Störer zum Helfer.
Die Frage nach der Hauptvariante in Studien (oder: welches ist denn der beste schwarze Zug?) läßt sich wie folgt beantworten. Der beste schwarze Zug ist immer der (oder einer von denen), auf den es nur eine zielführende weiße Fortsetzung gibt!


// Veröffentlicht von // Archiv: Problemschach // ID 24734

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