Problemschachaufgabe 818

von

Matt in 4 Zügen

Klaus-Peter Zuncke, Opfer-Opfer-Matt 2001
Klaus-Peter Zuncke, Opfer-Opfer-Matt 2001

Die wohl weltweit größte Miniaturensammlung wurde von dem Miniaturen-Liebhaber Klaus-Peter Zuncke (*9.03.1954  †15.11.2007, Erfurt) aufgebaut. Bereits in den 70er Jahren hatte er mit dem Sammeln begonnen: Bei seinem Tod umfaßte diese Sammlung über 60.000 Exponate, welche heute weitgehend in die großen (kostenfreien!) Datenbanken wie PDB (Schwalbe) oder YACPDB integriert wurde.
Klaus-Peter Zuncke hinterließ uns auch etwa 300 eigene Aufgaben, wobei er das Miniaturenformat (maximal 7 Steine) auch hier konsequent einhielt.
Wir greifen heute aufgrund positiver Leserresonanz nochmals das bereits in Ausgabe 814 vorgestellte Thema "Asymmetrie" auf; im heutigen Vierzüger ist sofort klar, daß der Schlüsselzug die Symmetrie aufbrechen wird, und es stellt sich (nach dem Lösen) die Zusatzfrage: Warum geht es nicht auch nach der anderen Seite?

Lösung (Hier klicken)
1 1 2 2 3 3 4
Ld7! Zugzwang          
... Kd1 Sfe2 Ke1 Lg3+ Kd1 La4#
        ... Kf1 Lh3#
... Kf1 Sde2 Ke1 Lc3+ Kd1 La4#
        ... Kf1# Lh3#

Andersherum, also beginnend mit 1.Lf7? geht es nicht; dafür würde nämlich ein Feld "i4" benötigt.

Miniatur: Eine Schachkomposition mit insgesamt maximal sieben Steinen. Der Begriff wurde 1902  von Oscar Blumenthal eingeführt.

 

// Veröffentlicht von // Archiv: Problemschach // ID 24859

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