von Wilfried Neef
Das Selbstmattgenre wird wie das normale, orthodoxe Schachproblem dem "direkten Spiel" zugerechnet (im Gegensatz zum Hilfsspiel, welches vor allem Hilfsmatts und Beweispartien umfaßt). Folglich bietet das Selbstmatt auch Raum für logische, strategische oder Rätselstücke.
Unser heutige Autor Manfred Gielow, dessen Geburtstag sich zum 80- Male jährt, hat sich für letzteres entschieden, angereichert mit einem kleinen Platzwechsel! Wie muß Weiß also spielen, um im vierten Zug zwingend selbst mattgesetzt zu werden?
1 | 1 | 2 | 2 | 3 | 3 | 4 | 4 |
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Dc3! | Zugzwang | ||||||
... | g5 | Ld4 | e3 | Tg1 | Kf2 | Dxe3+ | Txe3# |
Rätselhaftes Geschehen, welches einen Platzwechsel zwischen weißer Dame und weißm Läufer beinhaltet!
Selbstmatt:
Beim Selbstmatt zwingt Weiß den Gegner zum Mattsetzen von Weiß, auch wenn Schwarz versucht, dies zu verhindern:
Weiß erzwingt das eigene Matt. Es gelten die normalen Schachregeln, aber die Zielsetzung ist eine andere.
// Veröffentlicht von Wilfried Neef // Archiv: Problemschach // ID 24868
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