28. März 2017
Das Thema Inklusion ist immer häufiger in Diskussionen und Nachrichten zu hören und zu lesen. Inklusion heißt wörtlich übersetzt Zugehörigkeit und meint, wenn jeder Mensch – mit oder ohne Behinderung – überall dabei sein kann, in der Schule, am Arbeitsplatz, im Wohnviertel, in der Freizeit etc.
In dem Zusammenhang haben wir uns die Frage gestellt, in wie weit unsere Leser und Schachspieler eigentlich Kenntnis über die Behindertenorganisationen in unserem Verband haben. Gerade in Zeiten stagnierender Mitgliederzahlen scheint es umso wichtiger, unsere Mitglieder über das Gesamtangebot des Deutschen Schachbundes zu informieren und vor Unfall oder Krankheit, die das plötzliche Interesse an Inklusion in den Fokus rücken, ist niemand gefeit.
Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenschachbund e.V. (DBSB) bietet allen stark sehbehinderten und blinden Schachspielern ein zusätzliches Spielangebot sowie Unterstützung und Beratung, z.B. in Fragen zu speziellem Spielmaterial. Bei letzterem möchten wir gern auf das Zwei-Brett-Spiel, eine digitale Schachuhr mit Sprachausgabe und die Möglichkeit von mobilen Lichtquellen verweisen.
Diese „Win-Win-Situation“ wollen wir natürlich fördern und legen ganz besonders unseren Vereinsvorsitzenden ans Herz in Sachen Inklusion aktiv zu werden. Machen Sie sich kundig über die - übrigens bereits seit Jahren existierenden - Zusatzangebote, Ihre Schachspieler werden es Ihnen danken.
Thorsten Mueller, Vorsitzender Deutscher Blinden- und Sehbehinderten-Schachbund e.V.
Fährenstr. 3
63165 Mülheim am Main
Telefon: 06108/619 14 18
E-Mail: 1vorsitzender@dbsb.de
www.dbsb.de
Gert Schulz, Behindertenbeauftragter Deutscher Schachbund e.V.
Telefon: 06181/3040711
mobil: 0152/53150381
E-Mail: gert-schulz@gmx.de
// Archiv: DSB-Nachrichten - DSB // ID 21816