25. Dezember 2013
Der Deutsche Schachpreis bleibt auch 2013 im Bundesland Sachsen-Anhalt. Nach den Schachzwergen Magdeburg, die vor rund zwei Monaten mit dem Preis für 2012 geehrt wurden, bekam nun der Förderverein des wohl berühmtesten Schachdorfes der Welt die begehrte Trophäe. Ströbeck liegt nur knapp über 60 Kilometer südwestlich von Magdeburg in der Nähe von Halberstadt, deren Ortsteil das "Schachdorf Ströbeck", wie es offiziell heißt, seit 2010 ist.
Der seit 1883 bestehende Schachverein Ströbeck, so der einprägsamere Name des Fördervereins, wurde mit dem Deutschen Schachpreis für seine jahrzehntelangen Verdienste und den Erhalt der Schachtradition in dem nur rund 1.100 Einwohner zählenden Dorf ausgezeichnet. Die Verbundenheit mit dem Schachspiel reicht bis ins Mittelalter zurück und wird seitdem u.a. durch das Lebendschachensemble in die Welt hinausgetragen.
DSB-Vizepräsident Michael S. Langer und der Vizepräsident des Landesschachverbandes Sachsen-Anhalt (LSV), Dr. Hans Werchan übergaben Urkunde und Pokal an den Förderverein, von dem mehrere Vorstandsmitglieder anwesend waren. LSV-Präsident Dr. Günter Reinemann übergab zudem die Ehrenurkunde seines Verbandes.
Eine der Überbringer durfte anschließend die Seiten wechseln: Werchan, der kürzlich seinen 80. Geburtstag feierte, erhielt die Silberne Ehrennadel des DSB. Herzlichen Glückwunsch ihm und dem Schachverein Ströbeck!
Frank Hoppe
// Archiv: DSB-Nachrichten - DSB // ID 9344