21. Juni 2014
28 Teilnehmer spielten im KO-System um den diesjährigen Deutschen Pokalsiegertitel. Im RAMADA-Hotel Wiesbaden-Niedernhausen in angenehmer Atmosphäre und perfekt integriert in die Endrunde der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft (DSAM) wurden 5 Runden an 3 Tagen abgewickelt. Die im Pokal-Turnier ausgeschiedenen Spieler hatten die Möglichkeit, in einem nachfolgenden Schweizer-System-Turnier weitere interessante Partien zu spielen, ihre Wertungszahl zu verbessern und bei Erfolg sogar noch an einem kleinen Preistopf teilzuhaben.
Leider hat einer der Teilnehmer das Turnier bereits nach der 1. Runde beendet, wodurch danach eine unschöne ungerade Teilnehmerzahl vorhanden war.
Im Turnierverlauf schwächelten einige der Mit-Turnierfavoriten. Teilweise schon in der 1. Runde, aber häufig erst nach Blitzentscheidung, was bei der Turnierform durchaus normal, aber auch besonders reizvoll ist. Demgegenüber kann es auch Außenseitern gelingen, sehr weit zu kommen. So gelang es Ilja Ozerov vom SV Mülheim-Nord bis ins Halbfinale vorzustoßen und dort nach Remis in der Turnierpartie erst in der Blitzentscheidung auszuscheiden.
Schließlich kam es zum eigentlich erwarteten rein Berliner Finale. Dabei setzte sich FM Dirk Paulsen (5 Punkte) vom Schach-Club Kreuzberg nach Remis in der Turnierpartie in der nachfolgenden Blitzentscheidung mit 2:1 durch und wurde neuer Deutscher Pokalmeister.
Den Vizemeister-Titel sicherte sich IM Ulf von Herman (4 Punkte) vom SK König Tegel.
Die nachfolgenden Preisränge sicherten sich
vor weiteren drei Spielern mit 3,5 Punkten.
5. Runde DPEM auf der DSAM-Seite
Thomas Wiedmann
DSB-Turnierleiter Pokal
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