9. Juni 2020
Es tut sich was in den deutschen Schachvereinen. Mit den konstant niedrigen Corona-Infektionszahlen kommen die ersten Schachspielerinnen und Schachspieler in die Vereinslokale zurück – wenn auch vorerst nur in kleinen Gruppen und vielerorts nur zum Training. Dabei gelten je nach Bundesland und sogar von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedliche behördliche Vorgaben. Vereine, die bald wieder ihre Pforten öffnen wollen, sollten daher immer zuerst den Kontakt zum örtlichen Gesundheitsamt suchen. Mit einem guten Hygienekonzept kann die Wiedereröffnung aber klappen – das zeigen die folgenden Beispiele aus Niedersachsen, Sachsen und Bayern.
So wird beim Hildesheimer SV seit einigen Tagen ähnlich wie beim Schach zwischen sehenden und sehbehinderten Spielern mit zwei Brettern und ausreichend Abstand gespielt. Für die Spielabende ist außerdem eine vorherige Anmeldung nötig. Schon seit fast drei Wochen treffen sich Schachfreunde vom Schachverein Erzgebirge Stollberg zum gemeinsamen Training, bei denen die Spieler durch eine dicke Plexiglasscheibe getrennt sind. Zusätzlich muss dort jeder Spieler eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Und auch beim TSV Bad Kissingen und dem Schach-Klub Freising startet das Training wieder. In Schleswig-Holstein darf landesweit wieder Schach gespielt werden, allerdings nicht zu Wettkampfzwecken und nur bis zu einer Maximalzahl von zehn Personen. Nichtsdestoweniger ist das ein wichtiger Schritt in Richtung Normalität!
Ist auch bei Ihnen das Vereinsleben vor Ort wieder zum Leben erwacht? Dann berichten Sie uns davon mit einer Mail an presse@schachbund.de – gerne veröffentlichen wir Ihre Erfahrungen mit allen aufgetauchten Problemen und den passenden Lösungen, die Sie gefunden haben!
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