3. Juli 2020
Seit heute ist es offiziell: Sieben Deutsche wurden in die Kommissionen des Weltschachverbands FIDE berufen. Diese erarbeiten Verbesserungsvorschläge und beraten das FIDE-Präsidium, den FIDE-Kongress und den FIDE-Präsidenten. Dadurch wird das exzellente Verhältnis der neuen FIDE-Führung unter Arkadij Dvorkovich zum Deutschen Schachbund eindrucksvoll dokumentiert und außerdem ein wichtiges strategisches Ziel aus dem Verbandsprogramm des DSB erreicht – mehr Einfluss in den Gremien der internationalen Schachverbände!
Die deutschen Kommissions-Mitglieder im Überblick:
Thomas Luther und Klaus Deventer behalten ihre bisherigen Positionen bei der FIDE. Neu hinzu gekommen sind FIDE-Rating-Officer Jens Wolter in der Schiedsrichter-Kommission, DSB-Vizepräsident Boris Bruhn in der Kommission für Schach im Bildungswesen, DSB-Geschäftsführer Marcus Fenner in der Kommission für die weltweite Strategie, DSB-Bundesturnierdirektor Gregor Johann in der Regel-Kommission und Uwe Bönsch in der Trainer-Kommission. In der Ethik-Kommission wurde der ehemalige Bundesturnierdirektor Ralph Alt zum Vorsitzenden des Ermittlungskomitees ernannt. Wir wünschen allen DSB-Vertretern bei der FIDE viel Erfolg für ihre Tätigkeit!
Die Kommissions-Berufungen sind eine direkte Konsequenz der zahlreichen Treffen mit FIDE-Entscheidungsträgern seit der letzten Wahl. So gab es unter anderem Gespräche mit FIDE-Präsident Arkady Dvorkovich und FIDE-Generaldirektor Emil Sutovsky, die beide ein stärkeres Engagement des DSB im Weltschachverband begrüßen. Der DSB-Geschäftsführer Marcus Fenner hat insbesondere im Zusammenhang mit dem FIDE-Grand Prix in Hamburg im vergangenen November viele Gespräche mit der FIDE-Führung geführt und bezeichnet das Verhältnis zur FIDE als ausgezeichnet. Auch DSB-Präsident Ullrich Krause freut sich über die Berufungen: „Die FIDE hat in letzter Zeit viele Dinge angepackt und verbessert, zum Beispiel die Umstrukturierung der beiden Weltmeisterschafts-Zyklen oder die Gewinnung neuer Sponsoren. Mit ihrer Expertise werden unsere Vertreter eine Bereicherung für die verschiedenen Kommissionen sein und diese positive Entwicklung in Zukunft mitgestalten.“
// Archiv: DSB-Nachrichten - DSB // ID 23673