13. Juli 2020
Nach einer Woche Pause ist am vergangenen Montag, dem 6. Juli, die Deutsche Schach-Online-Liga (DSOL) wieder gestartet. In der spielfreien Zeit hat das ChessBase-Team um Chefentwickler Matthias Wüllenweber verschiedene Funktionen überarbeitet, die eigens für die DSOL entwickelt wurden.
Außer einem kurzen Hänger am Donnerstag (9. Juli) lief die Software störungsfrei und auch am „Großkampftag“ Freitag konnten die über 50 Mannschaftskämpfe problemlos durchgeführt werden. Das neue Turnierkonzept unterscheidet sich von anderen Angeboten in der Bedenkzeit aber auch im Ablauf der Mannschaftskämpfe. Und das kommt gut an: Einige Mannschaften machen aus dem Wettkampf ein Vereinsevent, wie die unten verlinkten Berichte zeigen.
Beim SV Berolina Mitte wurden die beiden bisherigen Wettkämpfe auf dem Gehweg vor ihrem Spiellokal "en passant" in der Schönhauser Allee in Berlin ausgetragen. Schachinteressierte Passanten blieben stehen und warfen einen Blick auf die Laptopbildschirme. Die U-Bahn donnerte im 5-Minutentakt auf dem Hochbahnviadukt vorbei und der Straßenlärm vom Autoverkehr sorgte für zusätzliche Belastung. Trotzdem lief es für Berolina bisher ganz gut. Am kommenden Freitag geht es weiter mit dem "Straßenkampf".
Bei der Deutschen Schach-Online-Liga sind über 240 Mannschaften mit über 1.800 gemeldeten Spielerinnen und Spielern in 8 Ligen am Start. Gespielt wird mit 4er Mannschaften und einer Bedenkzeit von 45 Minuten + 15 Sekunden pro Zug.
Nach Informationen von Bundesturnierdirektor Gregor Johann
// Archiv: DSB-Nachrichten - DSB // ID 10427