9. Juni 2013
Nicht ganz glatt ging gestern die Eröffnung der Endrunde der DPMM in Berlin. Der Schach-Club Kreuzberg hatte sich als Ausrichter zwar sehr schön für optimale Spielbedingungen ins Zeug gelegt, doch zum offiziellen Spielbeginn um 14 Uhr fehlte immer noch der Ehrengast der Veranstaltung. Schirmherr und Bundestagsmitglied Hans-Christian Ströbele hatte sich leicht mit der Zieladresse vertan und traf erst fünf Minuten nach Beginn der Partien ein. Schiedsrichter Martin Sebastian sah davon ab, die Wettkämpfe zu unterbrechen und Ströbele mußte sich mit Smalltalk mit den Funktionären begnügen.
Die Auslosung gestern ergab die Paarungen Kreuzberg gegen die SG Leipzig und Baden-Baden gegen Porz. Die Berliner Gastgeber hatten mit Leipzig leichtes Spiel und gewannen 3½:½. Spannender verlief der Wettkampf zwischen dem Deutschen Meister und dem Pokalsieger. Die Bretter 2 bis 4 endeten remis, wobei Fabian Döttling (Baden-Baden) am vierten Brett wohl am aussichtsreichsten stand. Brett eins zwischen Loek van Wely und Rustam Kasimdschanow (Foto) blieb sehr lange auch in der Waage, so daß sich eine Blitzentscheidung ankündigte. Dazu kam es aber dann doch nicht. Van Wely gewann und Porz spielt heute im Finale gegen Kreuzberg.
// Archiv: DSB-Nachrichten - DSB // ID 44
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