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Quiz zum Lasker-Jahr: August-Fragen
3. August 2018
Anlässlich des Lasker-Jahres 2018 führen wir ein monatliches Quiz durch. Jeder Fragenkatalog bezieht sich auf den Tag des Jahres, an dem er veröffentlicht wird. Dr. Michael Negele hat sich auch in diesem Monat bereit erklärt, viele interessante Fragen zu stellen und hat diesmal gleich vier Fotos dazugestellt. Dafür vielen Dank!
Der Quizteilnehmer mit den meisten Punkten bei den Antworten zu unseren Augustfragen erhält als Preis eine echte Rarität. Das Buch "Damenschach in Ostdeutschland" erschien in einer Auflage von nur 70 Stück und wir haben das letzte verfügbare Exemplar für unser Quiz ergattern können. In Auktionen erreichte das reich bebilderte Werk von Wolfgang Pähtz schon Preise um die 100 Euro. Jedes Exemplar wurde vom Autor persönlich signiert und fortlaufend nummeriert. Der August-Quizgewinner erhält die Nummer 11.
Pähtz (66, paehtz.eu) ist der Bruder von Großmeister Thomas Pähtz und damit der Onkel von Deutschlands seit Jahren bester Schachspielerin Elisabeth Pähtz. Er beschäftigt sich intensiv mit der Schachgeschichte, ist Gründungsmitglied der Chess History & Literature Society (vormals Ken Whyld Association) und seit 2017 Vorsitzender der Gemeinschaft der Schachmotivsammler.
Die Idee zu einem Buch über das Frauenschach entstand nach einer kleinen Ausstellung 2014 in Erfurt über Mira Kremer, eine der besten deutschen Schachspielerinnen der 1940er/50er Jahre. Pähtz beschränkte sich dabei aber nicht nur auf Ostdeutschland, sondern wirft seinen Blick auch auf Frauenturniere in ganz Deutschland und weltweit.
Alle Lösungsversuche, egal ob richtig oder nicht, wandern in eine Jahresauswertung. Der punktbeste Teilnehmer erhält am Ende den ersten Band der gerade in Arbeit befindlichen Lasker-Trilogie. Darüberhinaus wird unter allen Teilnehmern ein weiterer Band verlost. Die einzige Voraussetzung dafür ist die Teilnahme an mindestens sieben Monatsquizzen.
Der Einsendeschluss für die August-Fragen ist der 31. August 2018. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Das Quiz ist beendet!
Folgende Fragen waren zu beantworten:
Am 3. August 1896 besiegte Emanuel Lasker (im Bild links außen) in Nürnberg mit einer "Berliner Mauer" jenen Kollegen, dem der Weltmeister stets einen besonderen Respekt entgegenbrachte.Wer war dieser "Schachgigant" (Name und Lebensdaten, was ist in Bezug auf Lasker bemerkenswert)?
Wo ist Laskers Gegner auf dem Turnierbild (1.v.l.) zu erkennen? Wo hatte dieser Meister seinen ersten Erfolg in einem internationalen Turnier? Wodurch war seine unerwartet schlechte Platzierung im Nürnberger Turnier begründet?
Wo kann man dieses Bildnis Laskers (2.v.l.) leicht auffinden, wo aber dann nicht? Welche Stellung betrachtete Lasker aufmerksam?
Mit seinem Triumph im Nürnberger Turnier 1896, an dem die gesamte damalige Schachelite beteiligt war, strich Weltmeister Lasker nicht nur den ersten Preis von 3.000 Mark ein, sondern unterstrich endgültig auch in Deutschland sein Primat in der Schachwelt. (Zur Einordnung des Preisgeldes: Unter Berücksichtigung des Kaufkraftfaktors entspräche es ca. 20.000 bis 25.000 € - siehe fredriks.de/hvv/kaufkraft.php oder Wikipedia) Das Nürnberger Turnierkomitee versuchte, einen Teil der Kosten aus dem Verkauf der Partien einzuspielen. Was sollte es kosten, eine Partie pro Turniertag zu veröffentlichen, für die Dauer des ganzen Turniers? Wie hoch war der Betrag, der dadurch eingenommen wurde?
Wann und aus welchem Anlaß schrieb Lasker über diesen Meister (sh. Jugendbild, 2.v.r.): "Er ist in die Arena des öffentlichen Schachspiels ungefähr zur selben Zeit wie ich eingetreten. [...] Von ihm kann man rühmen, daß er nie Künstlerneid gefühlt hat. Er ist gegen seine Kollegen immer äußerst rücksichtsvoll gewesen."?
Wo trafen sich Lasker und sein geschätzter Kollege zum letzten Mal am Schachbrett? Wer hat diesem Anlaß besondere Aufmerksamkeit gewidmet, unter anderem mit den Worten: "Da - plötzlich - Lasker verliert die Dame gegen Turm und Springer! Sein Gesicht erstarrt, wird steinern, scharf wölbt sich die Hakennase, die Lider schließen sich verkniffen."?
Wo trat unser Mr. X zum letzten Mal öffentlich auf (sh.Turnierbild - 1.v.r. - als kleine Hilfe)? Was war danach sein trauriges Schicksal?
Aus welchem Anlaß kam angeblich der berühmte Ausspruch "Genug des Stumpfsinns, Remis!" zustande? Wer hat dies wann überliefert?
// Archiv: DSB-Nachrichten - Laskerjahr // ID 22583
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