Chronik

Diese Seite enthält eine chronologische Auflistung historischer Ereignisse, von 1700 bis 2005. Die Urdaten basieren auf dem historischem Berliner Vereinsregister (online nur noch eingeschränkt verfügbar) mit über 300 Berliner Schachvereinen von der Vergangenheit bis zur Gegenwart.

Planung

  • Filterung nach Zeitraum, nach Orten, nach Vereinen und Personen über alle in unserer Datenbank gespeicherten Ereignisse (Stand 27.12.2016 = 3.819 Datensätze)
  • Abruf des jeweiligen Filters per RSS-Feed für die Darstellung auf beliebigen Webseiten außerhalb des DSB

Sie können dabei mithelfen, die Datenbank weiter auszubauen!

Bitte wenden Sie sich an den Webmaster Frank Hoppe () bezüglich des Importformats Ihrer Vereins- und Chronikdaten.

1750
Philidor beim Blindschach

Philidor spielt drei Blindpartien in Berlin und gewinnt alle.

1751
Philidor in Berlin

Francois André Danican Philidor (* 07.09.1726 in Dreux, † 31.08.1795 in London) besucht Berlin und Potsdam, wo er im Beisein des Königs mit dem Marquis de Varenne spielt.

Deutsche Schachzeitung Nr. 11 November 1926, S.322
27.07.1795
* Ludwig Erdmann Bledow

Ludwig Bledow, Gründer der Plejaden, wird in Berlin geboren.

Spieler: 63
16.10.1803
Der Alte Club

Es ist wahrscheinlich der erste deutsche Schachklub, der gegründet wurde. Das Historiker-Ehepaar Barbara und Hans Holländer nannte ihn Schachdows Schachclub, nach einem seiner berühmten Mitglieder.

Der eigentliche Name war einfach nur "Schachklub". Zur Unterscheidung wurde der Verein auch älterer oder grosser Schachklub genannt. Seine Mitglieder versammelten sich täglich in einem eigenen Lokal in der Jägerstr. 73 zur geselligen Unterhaltung und zum Schachspiel.

DSZ 1846 1. Jg. Heft 1, S. 1
Vereine: 174
1805

Der "Alte Club", wie man ihn später nannte, zählt schon 139 Mitglieder.

Vereine: 174
03.08.1811
* Wilhelm Hanstein

Wilhelm Hanstein (Elo 2480) wird in Berlin geboren. Erfinder des gleichnamigen Gambits.

Spieler: 228
29.02.1812
* Hermann Hirschbach

Hermann Hirschbach (Hirschbach-Variante) wird in Berlin geboren.

Spieler: 1299
1815
Vierschach-Verein gegründet

"Der Vierschach-Verein, durch Herrn Enderlein, Verfasser einer Anweisung zum Vierschach, im Jahre 1815 errichtet, hat zum Zweck die Uebung im Vierschachspielen; die Versammlungen finden wöchentlich einmal (Donnerstags Abends) in der Wohnung eines Mitgliedes statt."

DSZ 1846 1. Jg. Heft 1, S. 1
Vereine: 4718
Spieler: 2107
17.10.1818
* Tassilo von Heydebrand und der Lasa

Tassilo von Heydebrand und der Lasa wird in Berlin geboren.

Spieler: 679
1827
Gründung der Berliner Schachgesellschaft

Die Berliner Schachgesellschaft wird von Dr. Hermann Reinganum und Hauptmann v. Carisien gegründet. Der Verein ist der älteste, noch existierende deutsche Schachverein. Sein heutiger Name nach einer Fusion mit der Schachvereinigung Eckbauer ist Berliner Schachgesellschaft 1827 Eckbauer.

Reinhard Baier: "12 Spieler trafen sich unter der Leitung von Dr. Hermann Reinganum und Hauptmann v. Carisien. Man spielte regelmäßig einmal pro Woche und hielt halbjährlich Generalversammlungen ab."

Vereine: 175
Spieler: 1321, 2108
02.04.1829
Versammlung

Einigung auf den Namen "Schachgesellschaft"

Reinhard Baier
Vereine: 175
1830
Vereinigung?

Es gibt Überlegungen die Gesellschaft mit dem "Alten Club" zu vereinigen.

Vereine: 174, 175
1832 - 1833
Korrespondenzpartie Kanitzken gegen M.

Die Schachspieler des ost- bzw. westpreußischen Ortes Kanitzken spielten eine Korrespondenzpartie gegen die Stadt M. (Marienwerder?), die von einem Herrn Riebold der DSZ zugänglich gemacht wurde. Riebold's Schachlehrer war Zobel.

DSZ 1847 S. 191f
Vereine: 4730
1834
Fernschach

Berlin spielt mit Magdeburg ein Fernschachmatch

Deutsche Schachzeitung Nr. 6 Juni 1930, S.162
Vereine: 175
1835
* Carl Ahlhausen

Carl Ahlhausen wird geboren. Bibliothekar der Berliner Schachgesellschaft.

Vereine: 175
Spieler: 1305
1837
Siebengestirn

Die Plejaden, eine Gruppe Berliner Spieler, formieren sich.

Spieler: 63, 228, 278, 421, 673, 679, 1058
24.02.1838
* Bernhard Guretzky-Cornitz

Bernhard Guretzky-Cornitz (Endspielanalytiker) wird in Berlin geboren.

Spieler: 983
1839
Bledow's Korrespondenzpartie

Ludwig Bledow spielt eine Fernpartie gegen einen Schachfreund.

Deutsche Schachzeitung Nr. 6 Juni 1930, S.162
Spieler: 63
16.04.1839 - 17.04.1839
Jozsef Szen in Berlin

Jozsef Szen aus Pesth, machte auf der Rückreise aus Frankreich in Berlin Halt und spielte einige Matches. Gegen von Bilguer hieß es 1:0, gegen Mayet ½:2½, von der Lasa 2:1, Bledow 1:1

DSZ 1847 S. 13ff (mit Bericht und Partien)
Spieler: 63, 421, 673, 679
16.09.1840
† Paul Bilguer

Paul Bilguer stirbt 27jährig in Berlin.

Spieler: 673
1843 - 1845
Correspondenz-Partie zwischen den Schachklubs zu Kurnik und Schrodo

Von 1843 bis 1845 spielten die Schachklubs aus Kurnik und Schrodo eine Korrespondenzpartie, die am 18. März 1845 bis zum 48. Zug von Weiß (Kurnik) vorgerückt war. Der Schrodoer Klub verweigerte die Fortsetzung der Partie, worauf Kurnik die Partie den beiden Abschätzern Ludwig Bledow und Adolf Anderssen vorlegte. Bledow entschied auf Sieg für Kurnik. Anderssen urteilte am 14. Oktober 1845 nicht anders. Schrodo wollte den Verlust weder anerkennen, noch die Partie fortsetzen. Wesentlichen Anteil am Kurniker Erfolg hatte deren stärkster Spieler B. Hirsch.

DSZ 1847 S. 159f./169/189 mit Partie und Einschätzung der DSZ
Vereine: 4171, 4721
Spieler: 22, 63, 2113
01.08.1843
* Emil Schallopp

Emil Schallopp wird in Friesack geboren.

Spieler: 559
1845
Matches

Ludwig Bledow besiegt Augustus Mongredien in Berlin mit 7½:4½. Carl Mayet trennt sich 3½:3½ von Mongredien.

Spieler: 63, 421
1845
Bledow besiegt Anderssen

Ludwig Bledow, geistiges Oberhaupt der Berliner Schachschule, gewinnt in Breslau gegen den einheimischen 28jährigen Adolf Anderssen mit 4½:½.

Deutsche Schachblätter Nr. 22 vom 15.11.1938, S.338
Spieler: 22, 63
1846
Deutsche Schachzeitung

Einige Mitglieder gründen die "Deutsche Schachzeitung".

Vereine: 175
1846 - 1847

Zwischen dem Lübecker Schachklub und dem Hamburger Schachklub endet eine Korrespondenzpartie mit dem Sieg von Hamburg (mit Schwarz). Lübeck hatte Hamburg zu einer öffentlichen Partie herausgefordert, was von Hamburg aber abgelehnt wurde. So spielte man eine Korrespondenzpartie.

DSZ 1847 S. 119/124/247f.
Vereine: 2247, 4731
06.08.1846
† Ludwig Erdmann Bledow

Ludwig Bledow, Mathematiklehrer am Cöllnischen Gymnasium zu Berlin und Gründer der Berliner Schachschule, stirbt in Berlin.

Spieler: 63
1847
Anderson gegen Hanstein

Der Vorsteher der Berliner Schachgesellschaft, Hanstein, spielt während eines zeitweiligen Aufenthaltes in Frankfurt a.d.O. gegen den dortigen stärksten Spieler Anderson einige Partien.

DSZ 1847 S. 268f mit Partie und Diagramm
Vereine: 175, 4916
Spieler: 228
1847
Harrwitz Sieger über Mayet

Daniel Harrwitz (Polen) besiegt Carl Mayet 6:3 in Berlin.

Spieler: 230, 421
1847
Auflösung des Alten Clubs

Der Klub löst sich im Herbst des Jahres auf.

Vereine: 174
14.01.1847
Zur gefälligen Beachtung

In der am 14. Januar d. J. abgehaltenen regelmässigen General-Versammlung sind die bisherigen Beamten der Gesellschaft wieder auf 1 Jahr bestätigt, und es ist nach dem Vorschlage des Rechnungsführers der § 6 Tit. 1 der Statuten dahin modificirt worden, dass nicht, wie früher, das Nichtzahlen der gesetzmässigen Beiträge für zwei aufeinander folgende Quartale ohne Weiteres als eine Austritts-Erklärung angesehen wird, vielmehr der Entschluss zum Austritte dem Vorsteher der Gesellschaft schriftlich angezeigt, auch jedes Mal der Beitrag für das laufende Quartal noch berichtigt werden muss.

DSZ 1847 S. 122
Vereine: 175
1849
Dufresne gewinnt

Der Berliner Meisterspieler Jean Dufresne besiegt in Berlin den Deutschen S.Leow mit 7½:2½.

Spieler: 140, 2109
1850
† Wilhelm Hanstein

Wilhelm Hanstein (* 1811) verstorben.

Spieler: 228
11.06.1851
* Theodor von Scheve

Theodor von Scheve wird in Kosel/Oberschlesien geboren.

Spieler: 684
1853
Dufresne gewinnt erneut

Jean Dufresne gewinnt gegen Carl Mayet in Berlin mit 7½:5½.

Spieler: 140, 421
1856
Wolff Turniersieger

B.Wolff gewinnt ein k.o.-Turnier im Finale gegen S.Leow.

Spieler: 2109
1856
Eliason Matchsieger

Berlin: C.Eliason besiegt Edward Loewe 7½:3½ (davon 3 Remis).

1861

Emil Schallopp wird Mitglied des Akademischen Schachklubs.

Vereine: 176
Spieler: 559
1864
Match Suhle - Anderssen

Berthold Suhle und Adolf Anderssen trennen sich in Berlin 4:4. Zwei Partien enden remis.

Spieler: 22, 1635
1868
Match

Adolf Anderssen besiegt Johannes Hermann Zukertort in Berlin mit 8½:3½ (1 Remis).

Spieler: 22, 929
1871
Johann Hermann Zukertort überlegener Sieger

Zukertort nimmt in Berlin erfolgreich Revanche mit 5:2 gegen Adolf Anderssen. Keine Partie endet remis.

Spieler: 22, 929
28.11.1871
* Carl August Walbrodt

Carl August Walbrodt wird geboren.

Spieler: 691
1876
Gründung des Berliner Schachvereins

Der Berliner Schachverein wird gegründet.

Vereine: 177
1880
Schallopp vs. Riemann

Emil Schallopp und Fritz Riemann trennen sich in Berlin 3:3, darunter zwei Remisen.

Spieler: 531, 559
02.01.1880
† Ernst Kossak

In Berlin stirbt der Schriftsteller Ernst Kossak. Er gehörte zwar nicht zu dem berühmten Berliner Siebengestirn, hat aber über diese Meister und die Berliner Schachverhältnisse am meisten berichtet. 4 Jahre lang leitete er die "Schachzeitung". Er war im Jahre 1814 in Marienwerder geboren.

Willy Roscher in SCHACH 9/1955, S.136
Spieler: 1294
20.03.1881
* Bruno Sommer

Der Problemkomponist Bruno Sommer wird in Waldau/Schlesien geboren. Er lebt 1956 hochbetagt in Berlin.

SCHACH 3/1956, S.47
Spieler: 948
29.08.1881 - 19.09.1881
DSB-Kongreß

2. Kongreß des Deutschen Schachbundes in Berlin. Das Turnier gewinnt Blackburne vor Zukertort und Tschigorin.

Vereine: 375
1883
von Scheve gewinnt Turnier

Theodor von Scheve (* 11.6.1851 in Kosel/Oberschlesien) gewinnt im Turnier im Berliner Café Royal den ersten Preis, ohne eine Partie zu verlieren, vor Wilhelm Cohn, Dr. B.Lasker und Trobach.

Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.23/24 vom 12.06.1921, S.135
1884
Der Semester-Bericht des Akademischen Schachclubs zu Berlin verzeichnete im Sommersemester v.J. 20 Mitglieder. Vorsitzender war stud. math. Hermann Michael. Die Schachcommission bestand aus den Herren Eugen Treptau, Hermann Michael, Robert Girke. Das Clublocal wurde nach dem Café Latin, Friedrichstr. 105, verlegt. Die Clubabende wurden recht fleissig besucht; es fanden sich auch häufig, ja zum Theil regelmässig viele der Alten Herren und Ehrenmitglieder des Clubs ein, so Schulze, Cohn, Scheinmann u. s. w.; auch Steinke und Spoerer stellten sich zur Freude der Mitglieder an einem Abend ein. Einen Glanzpunkt des Semesters bildete das Stiftungsfest, an welchem fast alle in Berlin wohnenden Ehrenmitglieder und Alte Herren theilnahmen. Der Commers sowohl wie Tags darauf die Spritze nach Köpenick und Grünau, die von herrlichem Wetter begünstigt wurde, nahmen einen recht fröhlichen Verlauf. Der Club steht in sehr freundlichen Beziehungen zu den Vereinen in Tübingen und Leipzig.
Deutsche Schachzeitung Nr.2 Februar 1885, S.50
Vereine: 176
1884
Die Schachgesellschaft zu Charlottenburg wird gegründet.
Vereine: 178
01.03.1884
* Erich Cohn
Erich Cohn wird in Berlin geboren.
1885
Akademischer Schachclub

Der Akademische Schachclub hat im Sommer nur noch 10 Mitglieder und wieder mal einen neuen Vorsitzenden: Karl Jabusch.

Vereine: 176
1885
Hirschfeld ansässig geworden

Philipp Hirschfeld, bekannter Schachmeister, Besitzer eines Teegeschäfts in London, 1861-62 Mitredakteur der Deutschen Schachzeitung, hat sich in Berlin niedergelassen und ist der Berliner Schachgesellschaft beigetreten.

Vereine: 175
1885
Charlottenburg II

Die Schachgesellschaft zu Charlottenburg (gehörte damals noch nicht zu Berlin) zählt 28 Mitglieder. Oscar Cordel gab in einem Sommerturnier Turm oder Springer vor.

Vereine: 178
1885
Berthold Lasker gewinnt Turnier
Berthold Lasker gewinnt ein Turnier in den Oranienburger Teehallen von Berlin.
13.01.1885
In der am 13.Januar abgehaltenen Jahresversammlung der Berliner Schachgesellschaft wurde der bisherige Vorstand: E.Schallopp, Vorsitzender; Jean Dufresne, erster, B.Richter, zweiter stellv. Vorsitzender; L. Keferstein, Schatzmeister; E. Pinner, Schriftführer; C. Ahlhausen, Bibliothekar, wiedergewählt. Gesellschaftslocal: Leipzigerstrasse 14, Schelletauer Bierhallen, Reimann. Die Gesellschaft besitzt ein Baarvermögen von gegen 2000 Mk.; Mitgliederzahl 55. Vierteljährlicher Beitrag 3 Mk., Versammlungsabend Dienstag und Freitag.E. Schallopp hat kürzlich die bisher von S. Tarrasch geleitete Schachspalte der "Blätter für Belehrung und Unterhaltung" (Sonntags- Beiblatt zur "Saale-Zeitung") in Halle a/S. übernommen. Beiträge sind zu richten an E. Schallopp in Steglitz bei Berlin.
Deutsche Schachzeitung Nr.3 März 1885, S.78
Vereine: 175
02.1885
DSB-Aufruf

Einem Aufruf des DSB zur Veröffentlichung ihrer Daten folgen vier Berliner Vereine: Berliner Schachgesellschaft, Berliner Schachclub, Germania und der Akademische Schachclub [sh. DSZ Febr. 1885]:

  • Schach-Gesellschaft: Reimann's Garten Leipziger Str.14, Dienstag/Freitag, 64 Mitglieder
  • Schach-Club: Academ.Bierhallen, Dienstag/Freitag, 28 Mitglieder
  • Germania: Dresdener Str.86, Montag, 20 Mitglieder
  • Akademischer Schachclub: Café Latin, Friedrich-Strasse 105, Dienstag, 18 Mitglieder
Vereine: 175, 176, 179, 180
09.03.1885
Der Schachverein "Germania" veranstaltete am 9.März im Vereinslocal, Annenstr. 1a, Restaurant Teschner, ein Lösungsturnier, in welchem die folgenden beiden Dreizüger (von Vereinsmitgliedern) aufgelegt wurden: Von J. Salminger (gelöst von Dr. Wenzelberg). Von O. Möhricke (blieb ungelöst).Hierauf schritt man zur Preisvertheilung des Winterturniers; erste Klasse: 1) O. Möhricke, 2) R. Schneider; zweite Klasse: 1) Riesland, 2) Schütz; dritte Klasse: 1) Träger, 2) Kärling. Gesang und musikalische Vorträge bildeten den Schluss der Feier.
Deutsche Schachzeitung Nr.6 Juni 1885, S.170/171
Vereine: 180
06.1885
BSG-Winterturnier

Emil Schallopp gewinnt das Winterturnier der Berliner Schachgesellschaft.

Vereine: 175
06.1885
Es wird ein Sommerturnier veranstaltet, in welchem O. Cordel den Springer, bez. Thurm vorgiebt. Die Spielabende sind Montag und Donnerstag; Sommerlocal: Dellner's Hippodrom. Der Vorstand besteht aus O. Cordel, Carl Mathieu, Frd. Schultze, Wilh. Valentin und Dr. M. Warnkross.
Deutsche Schachzeitung Nr.6 Juni 1885, S.170
Vereine: 178
07.1885
Der Akad. Schachclub, dessen 1. Vors. zurzeit stud. math. R. Girke (ein früheres Mitglied der Augustea [Leipzig] (2. Vors. G. Tenius, 3. Vors. P. Wiesenthal) ist, zählte im vorigen Wintersemester 18 Mitglieder. Das Schachtreiben war ein sehr reges. Am Turnier betheiligten sich 21 Mitglieder u. A. H. Die Preise errangen der Reihe nach: Michael, Girke, Schollwer, Rosenthal. v. Biernacki. Fleissiger Besuch von Alten Herren und Ehrenmitgliedern, allerhand werthvolle Dedicationen von E. Varain, Cohn, Girke. C. v. Bardeleben 6 Simultanpartien. Das Clublocal befindet sich im "Café Latin", Friedrichsstr.105.
Deutsche Schachzeitung Nr.7 Juli 1885, S.220
Vereine: 176
07.1885
Philipp Hirschfeld, der bekannte Schachmeister, Besitzer eines Theegeschäfts in London, 1861 - 62 Mitredacteur der Deutschen Schachzeitung, hat sich dauernd in Berlin niedergelassen und ist der Berliner Schachgesellschaft beigetreten. Sehr erfreulich für Deutschland!
Deutsche Schachzeitung Nr.7 Juli 1885, S.220
Vereine: 175
08.1885
Der Sekretair der "Berliner Schachgesellschaft", Herr E. Pinner, benachrichtigt uns, dass das Winterturnier im Juni glücklich beendet wurde. Das Resultat war:
  • I. Klasse: 1. Preis, E. Schallopp; 2. H. Specht; 3. E. Pinner; 4. C. Ahlhausen; 5. C. F. Kron.
  • II. Klasse: 1. Preis, H. Ranneforth; 2. B. Lewy; 3. R. Rosenthal; 4. J. Unte; 5. L. Keferstein.
Deutsche Schachzeitung Nr.9 September 1885, S.281
Vereine: 175
10.1885
Der hiesige Academische Schachclub begann sein 36. Semester (Sommer 1885) mit 10 Mitgliedern, zu denen sich 7 neue meldeten, während 4 der Club verlor. I. Vorsitzender war stud. theol. Karl Jabusch, I. Schriftführer stud. phil. Knoller, II. Schriftführer stud. jur. Fritz Wachenfeld, Cassirer stud. math. William Sprengel. Siftungsfest, Fackelzugbetheiligung zu Ehren des Fürsten Reichskanzler, Correspondenzpartien, Statuten-Abänderung, zahlreiche Dedicationen etc. Das Clublocal befindet sich jetzt Restaurant "Waldschenke", Schumannstr. 16.
Deutsche Schachzeitung Nr.10 Oktober 1885, S.317
Vereine: 176
10.1885

Aller Wahrscheinlichkeit nach wird es demnächst zwischen Leipzig (Augustea) und Berlin (Schachgesellschaft) zum Krieg kommen. Die Unterhandlungen schweben noch. Einsatz je 300 Mk.

Deutsche Schachzeitung Nr.11 November 1885, S.358
Vereine: 175, 4719
09.11.1885

Am 9.November sind zwei Correspondenzpartien eröffnet worden (s. November S. 358). Einsatz für jede Partie von jeder Partei 150 Mk.; Bedenkfrist 100 Tage für je 20 Züge. Leiter in Berlin sind: C. v. Bardeleben, E. Schallopp, H. Caro, H. Specht und Trobach, eventuell Dr. v. Heydebreck und Alexi. Leiter in Leipzig: H. v. Gottschall und J. Minckwitz (für I.), Dr. M. Lange, R. Schurig und Zachau (für II.), vorbehaltlich gemeinschaftlicher Erwägungen. Geschehen sind bis jetzt ...

[BSZ 13]

Deutsche Schachzeitung Nr.12 Dezember 1885, S.382
Vereine: 175, 4719
14.11.1885
Die hiesige Schachgesellschaft beging am 14.November ihr erstes Stiftungsfest. 100 Damen (Schachdamen?) und Herren hatten sich eingestellt (man soll doch keine Figuren einstellen!): die Mitglieder mit ihren Angehörigen, hiesige und Berliner Gäste, darunter auch Meister Schallopp. Musik, Gesang, Vortrag, Rede, Festzeitung, Toaste (W. Valentin auf das Schach, O. Cordel auf die Gäste, F. Schulze auf die Damen, Steinbrück auf die Schachgesellschaft). Aus der höchst spasshaften Festzeitung würden wir gern Mehreres zum Abdruck bringen; wir müssen uns indessen mit Folgendem begnügen: Endspielstudie für Schachpatzer und solche, die es werden wollen, von Stern, Lange und Klein.Weiss (mit dem Bauer vorwärts ziehend): "Schach!"Schwarz: Wie? Sie sagen Schach; Sie nehmen also einen Springer? Dann habe ich ja remis!Weiss: Pardon, Pardon! Nicht Schach! Eine Dame natürlich!Schwarz: Schön, schön, nehmen Sie eine Dame!Lösung: Tableau! (Schwarz ist pat). Fragen aus dem Schachregelbuche: a) Wenn mein König im Schach steht und er nur einen einzigen Zug hat, demselben auszuweichen, wie lange darf ich mich da besinnen, bis ich diesen Zug mache? - b) Wenn mein König aus irgend einem Grunde auf das Feld der Königin gegangen ist, und ich rochire dann später, habe ich dann nach dem Damenflügel kurz oder nach dem Königsflügel lang rochirt?
Deutsche Schachzeitung Nr.12 Dezember 1885, S.381
Vereine: 178
1887
Max Harmonist gewinnt das Jubiläums-Meisterturnier der Berliner Schachgesellschaft ohne eine Partie zu verlieren.
Manfred Zucker in SCHACH 2/1964, S.45
Vereine: 175
09.1887 - 10.1897
Berlin

1.Charousek, Janowski, Schlechter, Chigorin, Walbrodt, Blackburne

1889
Emanuel Lasker
Emanuel Lasker 2:2 gegen Curt von Bardeleben in Berlin. Zwei Remis.
10.07.1890
Vereinigung Deutscher Schachmeister

Am Nachmittag fand im Kaiserhof eine Versammlung der "Vereinigung Deutscher Schachmeister" statt, deren Ergebnis der Beschluss war, ein kleines Turnier als Vorbereitung für das Turnier in Manchester zu veranstalten. Die Preise konnten noch nicht endgültig festgesetzt werden; der wahrscheinliche Betrag des ersten Preises dürfte 300 M und die übrigen dementsprechend sein. Am 21.07.d.J. soll das Turnier in den Räumen des Architectenhauses in Berlin beginnen.

Deutsche Schachzeitung Nr.7 Juli 1890, S.220
Vereine: 4720
10.07.1890
Lasker wieder in Berlin

Herr Emanuel Lasker ist heute nach Berlin zurückgekehrt. In einem an den Sekretär des "British Chess Club" gerichteten Schreiben spricht er sein Bedauern darüber aus, dass kein Match zwischen ihm und einem der englischen Meister zu Stande gekommen ist, und ersucht, den Mitgliedern seinen Dank für die ihm zu Theil gewordene freundliche Aufnahme zu übermitteln.

Deutsche Schachzeitung Nr. 7 Juli 1890, S.222
21.07.1890 - 26.07.1890
Vereinigung Deutscher Schachmeister II

Emanuel und sein Bruder Dr. Berthold Lasker gewinnen das Turnier der Vereinigung Deutscher Schachmeister im Schillergarten in Berlin.

Vereine: 4720
10.1890
Während des Winters sollen in der hiesigen Schachgesellschaft zwei Turniere veranstaltet werden. Herr von Heydebrand und der Lasa hat, wie im vorigen Jahre, 150 M zu den Preisen gestiftet.
Deutsche Schachzeitung Nr.11 November 1890, S.346
Vereine: 175
26.10.1890
Graf Hellmuth von Moltke 90

Heute wurde im ganzen Deutschen Reiche der neunzigste Geburtstag des berühmten Schlachtenlenkers, des Generalfeldmarschalls Grafen Hellmuth von Moltke, festlich begangen. Die Schachspieler dürfen den greisen Strategen zu den ihren rechnen, er hat auch auf den 64 Feldern gar manchen Gegner matt gesetzt. Einige Zeitungen, die den Grafen Moltke gelegentlich seines Jubiläums in seinen verschiedenen hervorragenden Eigenschaften schilderten, erwähnten bei diesem Anlass, dass er bereits in den zwanziger Jahren als Officier in türkischen Diensten in einem Café in Kairo einen türkischen Pascha, der als der stärkste Schachspieler galt und deshalb schliesslich keinen Gegner mehr finden konnte, mit Leichtigkeit besiegt habe.

Deutsche Schachzeitung Nr. 12 Dezember 1890, S. 369
11.1890
Winterturniere

Während des Winters sollen in der hiesigen Schachgesellschaft zwei Turniere veranstaltet werden. Herr von Heydebrand und der Lasa hat, wie im vorigen Jahre, 150 M zu den Preisen gestiftet.

Deutsche Schachzeitung Nr. 11 November 1890, S. 346
Vereine: 175
11.1890

Mit der Schachgesellschaft Augustea in Leipzig, welche vor zwei Jahren Sieger blieb, wird ein neuer Correspondenzmatch beabsichtigt. Die Augustea hat sich nicht in der Lage gesehen, gegenwärtig die Herausforderung anzunehmen.

Deutsche Schachzeitung Nr. 11 November 1890, S. 346
Vereine: 175, 4719
12.1890
Schachspalte wird eingestellt

Die letzte Nummer des Jahrganges 1890 des "Sonntagsblatt für Jedermann aus dem Volke" enthält die nachstehende, für alle Problemfreunde betrübende Mittheilung: "An die Leser der Schachspalte. Die eine Reihe von Jahren hindurch von meinem Freunde, Herrn J.Kohtz in Königsberg, und in den letzten sechs Jahren von mir geleitete Schachspalte erreicht mit heutiger Nummer ihr Ende. Beim Abschied spreche ich allen unseren Correspondenten und Lösern, die uns durch ihre Beiträge und ihr Interesse für die Schachspalte erfreut haben, unsern besten Dank aus. Ueber die noch nicht benutzten Beiträge ersuche ich die betreffenden Autoren anderweitig verfügen zu wollen. Die Herren Schachredacteure, welche mit mir einen Austausch eingegangen, bitte ich denselben einzustellen. Cöln, December 1890. C.Kockelkorn."

Deutsche Schachzeitung Nr. 1 Januar 1891, S. 29
23.01.1891
Simultan Schallopp

Herr E.Schallopp führt in der Berliner Schachgesellschaft ein Massenspiel gegen 30 Gegner mit dem glänzenden Erfolg durch, dass er 25 Partieen gewann, 3 remis machte und nur 2 verlor.

Deutsche Schachzeitung Nr.2 Februar 1891, S.63
Vereine: 175
04.1891
Leipzig nimmt Herausforderung an

Die Offerte der "Berliner Schachgesellschaft" zu einem Correspondenzwettkampf ist jetzt von der "Augustea" angenommen worden. Es handelt sich um zwei Correspondenzpartieen; die Bedingungen sind ganz dieselben wie bei dem letzten Schachkampf zwischen den beiden Clubs, aus welchem bekanntlich die "Augustea" siegreich hervorging.

Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1891, S.120
Vereine: 175, 4719
28.04.1891
von Bardeleben gegen von Scheve

Heute wurde ein zwischen den Herren C.v.Bardeleben und Th.v.Scheve vereinbarter Wettkampf als remis mit +4½ zu +5½ (Th.v.Sch.) abgebrochen. Die interessantesten Partieen daraus werden in der Deutschen Schachzeitung veröffentlicht werden.

Deutsche Schachzeitung Nr. 5 Mai 1891, S.156
22.05.1891
Der Schachspalte der "Täglichen Rundschau" entnehmen wir die Mittheilung dass die Berliner Schachgesellschaft am 22.Mai d.J. ihren ersten Damenabend erfolgreich veranstaltet hat. Der öffentlichen Einladung an schachkundige Damen, an diesem Abend die Schachgesellschaft zu besuchen, leisteten acht Damen Folge. Einen grossen Triumph errang Frau von Plewe dadurch, dass sie E.Lasker, der die Partie mit einem gewissen Uebermuth und Muthwillen anlegte, glänzend besiegte.Die Quelle enthält noch die Partie samt Diagramm.
Deutsche Schachzeitung Nr.7 Juli 1891, S.219
Vereine: 175
06.1891
Wettkampf verschoben

Der Beginn des Correspondenzwettkampfes zwischen der "Augustea" Leipzig und der "Berliner Schachgesellschaft" ist auf Wunsch von Berlin bis zum October d.J. hinausgeschoben worden.

Deutsche Schachzeitung Nr. 6 Juni 1891, S. 190
Vereine: 175, 4719
06.1891

Der Beginn des Correspondenzwettkampfes zwischen der "Augustea" Leipzig und der "Berliner Schachgesellschaft" ist auf Wunsch von Berlin bis zum October d.J. hinausgeschoben worden.

Deutsche Schachzeitung Nr.6 Juni 1891, S.190
Vereine: 175, 4719
06.1891 - 07.1891
Walbrodt besiegt Schallopp

In einem kleinen Wettkampf zwischen E.Schallopp und A.Walbrodt blieb letzterer Sieger mit fünf Gewinnpartieen bei drei Verlustpartieen und einer Remise. Der Match begann für Walbrodt äusserst ungünstig. Schallopp gewann die erste, dritte und vierte Partie, die zweite endete mit Remis, dann verlor aber der bekannte Meister fünf Partieen hintereinander gegen seinen jugendlichen Gegner.

Deutsche Schachzeitung Nr. 8 August 1891, S. 253
06.1891 - 07.1891
Holländer besiegt von Bardeleben

Auch zwischen K.Holländer und C.v.Bardeleben wurde gleichzeitig ein Wettkampf zum Austrag gebracht. Holländer gewann denselben mit drei zu zwei Gewinnpartieen bei sieben Remisen.

Deutsche Schachzeitung Nr. 8 August 1891, S. 253
08.1891
Walbrodt besiegt Keidanski

Ende August hat A.Walbrodt auch H.Keidanski in einem kleinen Wettkampf mit dem schliesslichen Resultat von +5 zu +1 besiegt.

Deutsche Schachzeitung Nr. 11 November 1891, S. 354
18.09.1891
Simultan Walbrodt

Heute gab A.Walbrodt in der Berliner Schachgesellschaft eine Simultanproduktion an 20 Partieen, von denen er binnen 4 Stunden 18 gewann, 1 verlor und 1 zum Remis führte.

Deutsche Schachzeitung Nr. 11 November 1891, S. 354
Vereine: 175
10.1891
Walbrodt fordert von Scheve heraus

Herr A.Walbrodt, welcher in Folge seines Sieges im Wettkampf mit Schallopp von sich reden machte, hat auch Herrn von Scheve zu einem Match herausgefordert. Der Kampf begann am 14.October d.J. und endete die erste Partie nach hartnäckigem Streite mit Remis.
Der Einsatz beträgt 100 Mark. Sieger ist, wer zuerst 5 Partieen gewinnt; die ersten drei Remispartien zählen nicht; gespielt wird Mittwoch und Sonnabend Nachmittags im Schillergarten, Bellevuestr.20.

Deutsche Schachzeitung Nr. 11 November 1891, S. 354
10.1891 - 11.1891
Unentschieden

Der Wettkampf v.Scheve - Walbrodt ist als unentschieden abgebrochen worden, nachdem jeder Spieler 4 Partieen gewonnen hatte und 2 mit Remis endeten.

Deutsche Schachzeitung Nr. 12 Dezember 1891, S. 381
11.1891
Wettkampf verschoben II

Der geplante Correspondenzwettkampf mit Berlin, dessen Beginn auf Wunsch von Berlin bis zum October hinausgeschoben wurde, ist jetzt auf Wunsch von Leipzig abermals vertagt worden, da Hr.Dr.M.Lange eine längere Reise angetreten hat und die Herren J.Mieses und Dr.H.v.Gottschall durch ihr Preisrichter-Amt im 7.Problemturnier des Deutschen Schachbundes zu sehr in Anspruch genommen sind.

Deutsche Schachzeitung Nr. 11 November 1891, S. 354
Vereine: 175, 4719
10.11.1891
Rekordmitgliederzahl bei der Berliner Schachgesellschaft

Die Berliner Schachgesellschaft zählt gegenwärtig 106 Mitglieder, eine Anzahl, die bisher nie erreicht wurde. Am 10.November begann das Winterturnier, welches in drei Klassen gespielt wird. Die erste Klasse besteht aus den Herren: v.Bardeleben, Caro, Holländer, Keidanski, Dr.B.Lasker, Dr.Lewitt, Schallopp, Scheve, Teichmann, Walbrodt, Wehner und Dr.Wolf. Diese Namen lassen auf eine Anzahl interessanter Partieen hoffen.

Deutsche Schachzeitung Nr. 12 Dezember 1891, S. 381
Vereine: 175
01.1892
John Bierbach Vorsitzender

In der letzten Generalversammlung der Berliner Schachgesellschaft wurden die Herren John Bierbach zum ersten Vorsitzenden, Oskar Cordel zum zweiten Vorsitzenden, Paul Richter zum Kassierer, Robert Wehner der bisherige Bibliothekar, an Stelle des Herrn Heinrich Ranneforth zum Schriftführer und Dr.Lewitt zum Bibliothekar gewählt.

Deutsche Schachzeitung Nr. 2 Februar 1892, S. 57
Vereine: 175
19.01.1892
Match um 500 Mark

Heute hat ein Wettkampf um 500 Mark zwischen den Herren S.Alapin aus Petersburg und Dr.B.Lasker von hier begonnen. Sieger ist wer zuerst 5 Partieen gewinnt, wobei Remisen nicht zählen. Die erste Partie endete mit Remis, die zweite mit einem Siege Alapins, während die dritte, welche für Dr.Lasker etwas günstiger steht, abgebrochen wurde.

Deutsche Schachzeitung Nr. 2 Februar 1892, S. 57
02.1892
Das Winterturnier der Berliner Schachgesellschaft in der ersten Klasse ist beendet. Sieger blieben in nachstehender Reihenfolge die Herren H.Caro (+ 8 Points), Dr.Lasker (+ 7 Points), Holländer und v.Scheve (je + 6½ Points). C.v.Bardeleben ist, obgleich er günstig stand, vor Beendigung des Turniers ausgeschieden.
Derselbe weilt gegenwärtig wieder in Leipzig.
Deutsche Schachzeitung Nr.3 März 1892, S.92
Vereine: 175
19.02.1892
Lösungsturnier

Heute veranstaltete die Berliner Schachgesellschaft ein Lösungsturnier, welches 35 Theilnehmer fand. Ausserdem ist vom Vorstand und einzelnen Mitgliedern ein Fonds zur Veranstaltung von Berathungspartieen gestiftet worden, zu dem auch S.Alapin 40 Mark und A.Schottländer 20 Mark beigesteuert haben. Diese Berathungspartieen, 15 sind in Aussicht genommen, sollen von den Spielern aus der ersten Klasse des diesjährigen Winterturniers sowie von den Herren S.Alapin, A.Schottländer und Dr.W.Bauer zum Austrag gelangen und vor allem theoretischen Untersuchungen dienen. Die Sieger erhalten je 10 Mark.

Frank Hoppe: "In der DSZ 4/1892 S.121/123 sind dazu Lösungspreisaufgaben von Richard Steinweg veröffentlicht."

Deutsche Schachzeitung Nr.3 März 1892, S.92
Vereine: 175
03.1892
500-Mark-Match abgebrochen
Der Wettkampf zwischen S.Alapin und Dr.Lasker ist nicht zu Ende gespielt worden. Dr.Lasker hatte zuletzt 2 Partieen verloren und stand in einer dritten auf Verlust. [Deutsche Schachzeitung Nr.4 04.1892, S.124]
03.1892
Winterturnier

Das Winterturnier der Berliner Schachgesellschaft ist auch in der 2.Klasse beendet. Preisträger blieben die Herren Berlowitz, Thalheim, Hane (I.-III.Preis), sowie Rechtsanwalt Landau und L.Loeske (IV. und V.Preis getheilt).

Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1892, S.124
Vereine: 175
03.1892
Beratungspartien

Von den in Aussicht genommenen Berathungspartieen bei der Berliner Schachgesellschaft sind bisher 6 gespielt worden und zwar der Reihe nach: Partie 1: Alapin, Dr.W.Bauer, Dr.Lewitt (Weiss) gewannen gegen v.Scheve, Holländer, Dr.G.Wolff (Schwarz).
Partie 2: Walbrodt, Dr.med.Landau, Pinner gewannen gegen Harmonist, Dr.B.Lasker, H.Keidanski.
Partie 3: Walbrodt, Dr.med.Landau, Pinner gewannen gegen Alapin, Dr.Lasker, Wehner.
Partie 4: Holländer und Keidanski gewannen gegen Harmonist und Dr.Lewitt.
Partie 5: Harmonist, Holländer und Dr.Lewitt gewannen gegen Walbrodt, Keidanski und Pinner.
Partie 6: Holländer und Keidanski machten gegen Walbrodt und Pinner remis.

Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1892, S.124
Vereine: 175
03.1892
Match der Schachgesellschaften

Die Charlottenburger Schachgesellschaft hat die Berliner Schachgesellschaft zu einem kleinen Wettkampf von 5 Berathungspartien herausgefordert, welche theils in Berlin, theils in Charlottenburg gespielt werden sollen. Die Berliner Schachgesellschaft hat die Herausforderung angenommen. Der Einsatz beträgt je 50 Mark.

Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1892, S.124
Vereine: 175, 178
08.03.1892
Festessen der Berliner Schachgesellschaft

Eine Fest-Zeitung zum Turnier-Essen der Berliner Schachgesellschaft an diesem Tag, kommt heraus.

Vereine: 175
29.03.1892
Damenabend

Heute fand wie alljährlich ein sogenannter Damenabend statt, zu dem schachspielende Damen eingeladen waren. Diesmal waren die Damen zwar zahlreicher, aber nicht so siegreich wie im vorigen Jahre. Frau Johanne Wallner gewann von 3 Partieen 2 und Frau Hauptman v.Seydlitz aus Potsdam machte gegen Meister Alapin Remis. Auch eine Berathungspartie kam zu Stande. Ein Mitglied spielte gegen zwei verbündete Damen. Diese Partie wurde Gegenstand des allgemeinen Interesses.

Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1892, S.124
Vereine: 175
05.1892
Alapin

Ein kurzer Wettkampf von 6 Partieen, für den Herr Alapin einen Preis von 50 Mark ausgesetzt hatte, gelangte zwischen C.v.Bardeleben und H.Caro kürzlich zum Austrag. Jeder Spieler gewann 2 Partieen, 2 endeten mit Remis, der ausgesetzte Preis wurde getheilt.

Deutsche Schachzeitung Nr. 6 Juni 1892, S. 188
05.1892
Alapin II

Zwischen S.Alapin und C.v.Bardeleben werden eine Reihe von ernsten Partieen um den Einsatz von je 10 Mark, welche die Berliner Schachgesellschaft zu diesem Zwecke zur Verfügung gestellt hatte, gewechselt. [Deutsche Schachzeitung Nr.6 06.1892, S.188]

Vereine: 175
Spieler: 672
05.1892
Tschigorin vs. Tarrasch II

Der geplante Wettkampf Dr.Tarrasch - Tschigorin scheint bereits in den Vorverhandlungen zu ersticken. An ein Zustandekommen desselben vor dem Kongress in Dresden ist nicht zu denken. Die Berliner Schachgesellschaft hat sich vorläufig nur bereit erklärt, die Unkosten der beiden Spieler zu decken.

Deutsche Schachzeitung Nr.6 Juni 1892, S.188
Vereine: 175
05.1892
Alapin II

Zwischen S.Alapin und C.v.Bardeleben werden eine Reihe von ernsten Partieen um den Einsatz von je 10 Mark, welche die Berliner Schachgesellschaft zu diesem Zwecke zur Verfügung gestellt hatte, gewechselt.

Deutsche Schachzeitung Nr.6 Juni 1892, S.188
Vereine: 175
03.05.1892
Tschigorin vs. Tarrasch

Die Berliner Schachgesellschaft hat heute beschlossen, einen Match zwischen den Herren Dr.S.Tarrasch und M.Tschigorin zu veranstalten, der noch vor dem Dresdner Kongress ausgefochten werden soll. Bei den Vorverhandlungen hatte Dr.Tarrasch erklärt, dass er nur ohne jeden Einsatz oder bei einem Einsatz von 20000 M auf den Match eingehen könne. Dr.Tarrasch hat selbst die weiteren Verhandlungen mit Tschigorin geführt; die Berliner Schachgesellschaft hat sich bereit erklärt, die Unkosten des Herrn Tschigorin zu bestreiten.

Deutsche Schachzeitung Nr.5 Mai 1892, S.156
Vereine: 175
06.1892
In den Räumen der Berliner Schachgesellschaft wird gegenwärtig ein Wettkampf zwischen A.Walbrodt und v.Bardeleben gespielt. Die Bedingungen sind folgende: Einsatz 300 Mark auf jeder Seite, als Sieger gilt, wer zuerst 6 Gewinnpartieen aufzuweisen hat, Remisen zählen nicht und bei einem eventuellen Stande von 5 zu 5 Gewinnpartieen wird eine entscheidende Partie gespielt, Bedenkzeit 20 Züge pro Stunde, Spielzeit täglich mit Ausnahme der Sonntage von 3 Uhr Nachmittag bis 7 Uhr Abends. Hängepartieen werden möglichst noch an demselben Tage zu einer zu vereinbarenden Zeit erledigt. Als Schiedsrichter fungirt der Kassirer der Schachgesellschaft Herr P.Richter. Die erste Partie, in der Walbrodt als Anziehender spanisch eröffnete, wurde am 3.Juni gespielt und endete mit Remis, die zweite, ein englisches Springerspiel, wurde am 4.Juni begonnen, blieb jedoch unerledigt.
Deutsche Schachzeitung Nr.6 Juni 1892, S.188
Vereine: 175
06.1892
Im Wettkampf v.Bardeleben - Walbrodt endeten die 1., 2., 4. und 6.Partie mit Remis, die 3., 5. und 7. gewann Walbrodt; die 8.Partie wurde abgebrochen und da v.Bardeleben am festgesetzten Spieltage nicht erschien, ebenso wie die 9.Partie Walbrodt als gewonnen angerechnet.
Deutsche Schachzeitung Nr.7 Juli 1892, S.221
Vereine: 175
06.1892 - 07.1892
In den Räumen der Berliner Schachgesellschaft wird gegenwärtig ein Wettkampf zwischen A.Walbrodt und v.Bardeleben gespielt. Die Bedingungen sind folgende: Einsatz 300 Mark auf jeder Seite, als Sieger gilt, wer zuerst 6 Gewinnpartieen aufzuweisen hat, Remisen zählen nicht und bei einem eventuellen Stande von 5 zu 5 Gewinnpartieen wird eine entscheidende Partie gespielt, Bedenkzeit 20 Züge pro Stunde, Spielzeit täglich mit Ausnahme der Sonntage von 3 Uhr Nachmittag bis 7 Uhr Abends. Hängepartieen werden möglichst noch an demselben Tage zu einer zu vereinbarenden Zeit erledigt. Als Schiedsrichter fungirt der Kassirer der Schachgesellschaft Herr P.Richter. Die erste Partie, in der Walbrodt als Anziehender spanisch eröffnete, wurde am 3.06.gespielt und endete mit Remis, die zweite, ein englisches Springerspiel, wurde am 4.06.begonnen, blieb jedoch unerledigt. [Deutsche Schachzeitung Nr.6 06.1892, S.188]
06.1892 - 07.1892
Im Wettkampf v.Bardeleben - Walbrodt endeten die 1., 2., 4. und 6.Partie mit Remis, die 3., 5. und 7. gewann Walbrodt; die 8.Partie wurde abgebrochen und da v.Bardeleben am festgesetzten Spieltage nicht erschien, ebenso wie die 9.Partie Walbrodt als gewonnen angerechnet. [Deutsche Schachzeitung Nr.7 07.1892, S.221]
19.06.1892
† Carl Ahlhausen
Heute starb der langjährige, verdienstvolle Bibliothekar der Berliner Schachgesellschaft, Carl Ahlhausen, im Alter von 57 Jahren, von Beruf Lehrer an der städtischen Gemeindeschule. Ahlhausen ist auch weiteren Schachkreisen durch seine wiederholte Betheiligung an deutschen Hauptturnieren bekannt geworden. Seine anfangs befremdende, seltsame Spielweise verrieth eine gewisse Originalität, jedenfalls eine eigenthümliche schachliche Begabung. [Deutsche Schachzeitung Nr.7 07.1892, S.221]
19.06.1892
Heute starb der langjährige, verdienstvolle Bibliothekar der Berliner Schachgesellschaft, Carl Ahlhausen, im Alter von 57 Jahren, von Beruf Lehrer an der städtischen Gemeindeschule. Ahlhausen ist auch weiteren Schachkreisen durch seine wiederholte Betheiligung an deutschen Hauptturnieren bekannt geworden. Seine anfangs befremdende, seltsame Spielweise verrieth eine gewisse Originalität, jedenfalls eine eigenthümliche schachliche Begabung.
Deutsche Schachzeitung Nr.7 Juli 1892, S.221
Vereine: 175
07.1892
Die Berliner Schachgesellschaft wurde kürzlich durch den Besuch der Schachmeister S.Winawer und W.Paulsen erfreut. [Deutsche Schachzeitung Nr.7 07.1892, S.221]
07.1892
Die Vereinigung Deutscher Schachmeister veranstaltete im Monat 07.ein kleines Turnier zum Zwecke der Vorbereitung für das internationale Schachturnier in Dresden. Der von Herrn Seelig ausgesetzte Preis von 150 Mark wurde in der Weise verwendet, dass der Sieger der einzelnen Partie je 10 Mark erhielt und im Remisfall dieser Betrag von den Spielern getheilt wurde. [Deutsche Schachzeitung Nr.8 08.1892, S.252]
07.1892
Die Berliner Schachgesellschaft wurde kürzlich durch den Besuch der Schachmeister S.Winawer und W.Paulsen erfreut.
Deutsche Schachzeitung Nr.7 Juli 1892, S.221
Vereine: 175
08.1892
Zwischen Herrn S.Winawer aus Warschau, der sich gegenwärtig in Berlin aufhält, und Herrn Caro wurde ein kurzer Match um einen kleinen Einsatz gespielt. Die Bedingungen waren: Sieger ist, wer zuerst fünf Gewinnpartieen aufzuweisen hat, remis zählt nicht. Caro gewann die beiden ersten Spiele und machte die dritte und vierte Partie remis. Dann aber verlor er drei Partieen und gab, da er sich indisponirt fühlte, den Match auf. [Deutsche Schachzeitung Nr.8 08.1892, S.283]
09.1892
Die Leipziger Schachgesellschaft Augustea hat kürzlich der Berliner Schachgesellschaft von neuem ihre Bereitwilligkeit, einen zweiten Wettkampf unter denselben Bedingungen wie früher zu spielen, erklärt. Der Beginn des Kampfes verzögerte sich nur deshalb, weil die am 18.October stattfindende Generalversammlung der Berliner Schachgesellschaft die Mittel hierzu bewilligen muß. Auf Leipzigs Seite werden die Herren Dr.Lange, C.v.Bardeleben, J.Mieses und Dr.H.v.Gottschall voraussichtlich die Hauptführung übernehmen. Die Augustea versammelt sich diesen Winter Dienstag und Freitags Abends im Hotel Union, Felix- und Schützenstrassenecke. [Deutsche Schachzeitung Nr.10 10.1892, S.315]
09.1892
Die Leipziger Schachgesellschaft Augustea hat kürzlich der Berliner Schachgesellschaft von neuem ihre Bereitwilligkeit, einen zweiten Wettkampf unter denselben Bedingungen wie früher zu spielen, erklärt. Der Beginn des Kampfes verzögerte sich nur deshalb, weil die am 18.October stattfindende Generalversammlung der Berliner Schachgesellschaft die Mittel hierzu bewilligen muß. Auf Leipzigs Seite werden die Herren Dr.Lange, C.v.Bardeleben, J.Mieses und Dr.H.v.Gottschall voraussichtlich die Hauptführung übernehmen. Die Augustea versammelt sich diesen Winter Dienstag und Freitags Abends im Hotel Union, Felix- und Schützenstrassenecke.
Deutsche Schachzeitung Nr.10 Oktober 1892, S.315
Vereine: 175
14.10.1892
Simultan Walbrodt
Heute spielte Herr A.Walbrodt in der Berliner Schachgesellschaft 29 Partieen gleichzeitig. Er gewann davon 23, verlor 5 Partien und führte 1 zum Remis. [Deutsche Schachzeitung Nr.11 11.1892, S.349]
14.10.1892
Heute spielte Herr A.Walbrodt in der Berliner Schachgesellschaft 29 Partieen gleichzeitig. Er gewann davon 23, verlor 5 Partien und führte 1 zum Remis.
Deutsche Schachzeitung Nr.11 November 1892, S.349
Vereine: 175
01.11.1892
BSG gegen Leipzig
Heute hat der Korrespondenzwettkampf der Berliner Schachgesellschaft mit Leipzig begonnen. [Deutsche Schachzeitung Nr.11 11.1892, S.349]
01.11.1892
Heute hat der Korrespondenzwettkampf der Berliner Schachgesellschaft mit Leipzig begonnen.
Deutsche Schachzeitung Nr.11 November 1892, S.349
Vereine: 175
15.04.1893
Jean Dufresne stirbt in Berlin
Er wird auf dem Jüdischen Friedhof in Weißensee beerdigt.
18.04.1893
Festessen der Berliner Schachgesellschaft
Eine Fest-Zeitung zum Turnier-Essen der Berliner Schachgesellschaft an diesem Tag, kommt heraus.
18.04.1893
Eine Fest-Zeitung zum Turnier-Essen der Berliner Schachgesellschaft an diesem Tag, kommt heraus.
Vereine: 175
1895
Der Schachklub Springer wird gegründet
1895
Der Schachklub Springer wird gegründet
Vereine: 181
1897
Aus dem vom Schachverein Centrum zu Anfang d.J. veranstalteten kleinen Meisterturnier ging C.v.Bardeleben mit 4½ (von 6) Gewinnpartien als erster Sieger (300 M.) hervor. Zweiter (200 M.) war Charousek (4); den dritten Preis (150 M.) teilten W.Cohn und J.Mieses (je 3½). Leer gingen aus A.Walbrodt (2½), A.Heinrichsen (2) und A.Gutmayer (1).
Vereine: 182
1897
Charousek gewinnt 10.DSB-Kongreß in Berlin
Walbrodt wird hinter Charousek (Ungarn) Zweiter beim DSB-Kongreß in Berlin.
1897
von Bardeleben Sieger
Aus dem vom Schachverein Centrum zu Anfang d.J. veranstalteten kleinen Meisterturnier ging C.v.Bardeleben mit 4½ (von 6) Gewinnpartien als erster Sieger (300 M.) hervor. Zweiter (200 M.) war Charousek (4); den dritten Preis (150 M.) teilten W.Cohn und J.Mieses (je 3½). Leer gingen aus A.Walbrodt (2½), A.Heinrichsen (2) und A.Gutmayer (1). [Deutsches Wochenschach Nr.46/47 vom 21.11.1897, S.431]
08.10.1897
Simultan Alapin
Am heutigen Freitag spielte Herr Alapin in der "Berliner Schachgesellschaft" 20 Partien gleichzeitig, von denen er 17 gewann, 2 verlor und eine unentschieden machte. [Deutsches Wochenschach Nr.45 vom 7.11.1897, S.412]
08.10.1897
Am heutigen Freitag spielte Herr Alapin in der "Berliner Schachgesellschaft" 20 Partien gleichzeitig, von denen er 17 gewann, 2 verlor und eine unentschieden machte.
Deutsches Wochenschach Nr.45 vom 7.November 1897, S.412
Vereine: 175
12.10.1897
Am Dienstag, den 12.Oktober hielt die Berliner Schachgesellschaft eine Generalversammlung ab, in der über den internationalen Kongress der Gesellschaft Bericht erstattet und dem Kongressausschuss Entlastung erteilt wurde. Die Kosten des Kongresses beliefen sich auf nahezu 9000 M. Sie wurden zum Teil durch freiwillige Beiträge, zum Teil durch Einnahmen aus Eintrittsgeldern, Partien u.s.w. vollständig gedeckt. Die Versammlung sprach den Herren Bierbach, Heyde und Ranneforth, die den Hauptteil am Gelingen der Veranstaltung für sich in Anspruch nehmen können, den Dank der Gesellschaft aus. Es wurde sodann beschlossen, statt des üblichen einen, meist bis März oder April dauernden Winter-Turniers diesmal zwei Turniere, jedes mit kürzerer Dauer, abzuhalten und zwar zunächst ein Dreiklassenturnier, das spätestens im Januar zu Ende gehen soll, sodann ein Vorgabe-Turnier, das die zweite Hälfte des Winters füllt.
Deutsches Wochenschach Nr.45 vom 7.November 1897, S.412
Vereine: 175
15.10.1897
Am Freitag, den 15.Oktober spielte Herr Albin in der Berliner Schachgesellschaft 27 Partien gleichzeitig, von denen er 15 gewann 5 verlor und 7 unentschieden machte.
Deutsches Wochenschach Nr.45 vom 7.November 1897, S.412
Vereine: 175
11.1897
Janowski 5:3 Walbrodt
Im Wettkampfe Janowski-Walbrodt wurde die dritte Partie unentschieden, während die vierte von Walbrodt gewonnen wurde. Der Stand war jetzt also Walbrodt 3, Janowski 1, sodass ein Remis Herrn Walbrodt den Sieg verschafft hätte. Die beiden nächsten Partien gewann jedoch Janowski und der Stand war jetzt 3:3, worauf den Bedingungen gemäss weitere 3 Partien zu spielen waren. Da Herr Janowski gleich die beiden nächsten Partien gewann, so ging er als Sieger aus dem Wettkampfe hervor. Schlussstand: Janowski 4, Walbrodt 2, Remis 2. [Deutsches Wochenschach Nr.46/47 vom 21.11.1897, S.427]
11.1897
C.Buchmann gewinnt Vorgabeturnier
Kürzlich ging in der Berliner Schachgesellschaft ein Vorgabeturnier zu Ende.
11.1897
Kürzlich ging in der Berliner Schachgesellschaft ein Vorgabeturnier zu Ende, das von C.Buchmann gewonnen wurde.
Vereine: 175
03.11.1897
Als ein Nachspiel des Kongresses der Berliner Schachgesellschaft ist ein Wettkampf Janowski - Walbrodt zu betrachten, der am Mittwoch, den 3.November begonnen hat. Der Kampf geht um einen Einsatz von 1000 M., es werden im Ganzen 6 Partien gespielt; Sieger ist, wer die Mehrzahl derselben gewinnt. Sollte nach 6 Partien ein gleicher Stand erreicht sein, so werden weitere 3 Partien gespielt. Der Kampf findet abwechselnd in den Räumen des Schachvereins Centrum und der Berliner Schachgesellschaft statt. Die letztere hat ihr Spiellokal seit dem Kongresse nach dem Architektenhause, Berlin W. Wilhelmstrasse 92/93 verlegt.
Deutsches Wochenschach Nr.45 vom 7.November 1897, S.412
Vereine: 182
03.11.1897
Janowski - Walbrodt
Im Wettkampfe Janowski-Walbrodt wurde an diesem Mittwoch die erste Partie gespielt, die mit Remis endigte. Die zweite Partie, welche am Freitag, den 5.November, gespielt wurde, gewann Herr Walbrodt. [Deutsches Wochenschach Nr.45 vom 7.11.1897, S.412]
03.11.1897
Als ein Nachspiel des Kongresses ist ein Wettkampf Janowski - Walbrodt zu betrachten, der am Mittwoch, den 3.November begonnen hat. Der Kampf geht um einen Einsatz von 1000 M., es werden im Ganzen 6 Partien gespielt; Sieger ist, wer die Mehrzahl derselben gewinnt. Sollte nach 6 Partien ein gleicher Stand erreicht sein, so werden weitere 3 Partien gespielt. Der Kampf findet abwechselnd in den Räumen des Schachvereins Centrum und der Berliner Schachgesellschaft statt. Die letztere hat ihr Spiellokal seit dem Kongresse nach dem Architektenhause, Berlin W. Wilhelmstrasse 92/93 verlegt.
Deutsches Wochenschach Nr.45 vom 7.November 1897, S.412
Vereine: 175
1898
Aus Berlin. Zum Andenken an den genialsten der deutschen Schachspieler, den verewigten Altmeister Adolf Anderssen, hat sich hier unter dem Namen "Berliner Schachklub Anderssen" ein neuer Verein gebildet; der bereits eine recht stattliche Anzahl von Mitgliedern aufzuweisen hat. Der neue Verein hält seine Versammlungen jeden Dienstag und Freitag Abend in den eleganten Klubräumen des Restaurants Carl Hickel, Berlin W., Potsdamer Strasse 13 ab.
Gefunden von Werner Berger in Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung, 24. April 1898, S. 179
Vereine: 183
1898
Der Akademische Schachclub wird suspendiert
1898
Suspendierung des Vereins
Vereine: 176
31.03.1898
Aus Berlin. Auf Anregung des "Berliner Schachvereins" fand am 31. März d. J. im Lokale des genannten Vereins eine Versammlung von Abgeordneten der Schachklubs "Berlin Nord", "Berlin Centrum", "Springer", "Verein der Schachfreunde" und "Nordstern" statt, um über Mittel und Wege zur Erzielung eines engeren Anschlusses der Schachvereine Berlins unter einander zu beraten.In der mehrstündigen Sitzung, an welcher sich auch Herr Schachmeister Walbrodt beteiligte, gelangten folgende Vorschläge zur eingehenden Besprechung:
  1. Veranstaltung eines gemeinsamen Tombola-Turniers.
  2. Sommerturnier zwischen den Preisträgern der ersten Gruppen der vertretenen sechs Vereine.
  3. Gründung eines Berliner Schachbundes.
  4. Massen-Wettkampf der verschiedenen Vereine untereinander.
Man einigte sich nach sorgsamer Erwägung des Für und Wider jedes einzelnen Vorschlages einstimmig dahin, dass am 18. Mai d. J. abends 9 Uhr in den Arminhallen eine Massen-Wettkampf stattfinden solle und zwar auf der einen Seite kämpfend "Berliner Schachverein", "Schachklub Springer" und "Verein der Schachfreunde", während auf der anderen Seite Schachklub "Berlin Nord", "Centrum" und "Nordstern" Schulter an Schulter stehen sollen.Die Vorschläge 1 und 2 wurden aus triftigen Gründen ganz fallen gelassen und wegen des Vorschlages 3 (Gründung eines Schachbundes Berliner Vereine) wurde den einzelnen Vereinen zunächst die sorgsame Erwägung der Angelegenheit anheim gegeben, um später, wenn der beabsichtigte engere Anschluss der Vereine untereinander weiter vorgeschritten sei, diese wichtige und interessante Frage eingehender zu behandeln.
Gefunden von Werner Berger in Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung, 10. April 1898, S. 159
Vereine: 365
31.03.1898
Aus Berlin. Auf Anregung des "Berliner Schachvereins" fand am 31. März d. J. im Lokale des genannten Vereins eine Versammlung von Abgeordneten der Schachklubs "Berlin Nord", "Berlin Centrum", "Springer", "Verein der Schachfreunde" und "Nordstern" statt, um über Mittel und Wege zur Erzielung eines engeren Anschlusses der Schachvereine Berlins unter einander zu beraten.In der mehrstündigen Sitzung, an welcher sich auch Herr Schachmeister Walbrodt beteiligte, gelangten folgende Vorschläge zur eingehenden Besprechung:
  1. Veranstaltung eines gemeinsamen Tombola-Turniers.
  2. Sommerturnier zwischen den Preisträgern der ersten Gruppen der vertretenen sechs Vereine.
  3. Gründung eines Berliner Schachbundes.
  4. Massen-Wettkampf der verschiedenen Vereine untereinander.
Man einigte sich nach sorgsamer Erwägung des Für und Wider jedes einzelnen Vorschlages einstimmig dahin, dass am 18. Mai d. J. abends 9 Uhr in den Arminhallen eine Massen-Wettkampf stattfinden solle und zwar auf der einen Seite kämpfend "Berliner Schachverein", "Schachklub Springer" und "Verein der Schachfreunde", während auf der anderen Seite Schachklub "Berlin Nord", "Centrum" und "Nordstern" Schulter an Schulter stehen sollen.Die Vorschläge 1 und 2 wurden aus triftigen Gründen ganz fallen gelassen und wegen des Vorschlages 3 (Gründung eines Schachbundes Berliner Vereine) wurde den einzelnen Vereinen zunächst die sorgsame Erwägung der Angelegenheit anheim gegeben, um später, wenn der beabsichtigte engere Anschluss der Vereine untereinander weiter vorgeschritten sei, diese wichtige und interessante Frage eingehender zu behandeln.
Gefunden von Werner Berger in Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung, 10. April 1898, S. 159
Vereine: 182
31.03.1898
Aus Berlin. Auf Anregung des "Berliner Schachvereins" fand am 31. März d. J. im Lokale des genannten Vereins eine Versammlung von Abgeordneten der Schachklubs "Berlin Nord", "Berlin Centrum", "Springer", "Verein der Schachfreunde" und "Nordstern" statt, um über Mittel und Wege zur Erzielung eines engeren Anschlusses der Schachvereine Berlins unter einander zu beraten.In der mehrstündigen Sitzung, an welcher sich auch Herr Schachmeister Walbrodt beteiligte, gelangten folgende Vorschläge zur eingehenden Besprechung:
  1. Veranstaltung eines gemeinsamen Tombola-Turniers.
  2. Sommerturnier zwischen den Preisträgern der ersten Gruppen der vertretenen sechs Vereine.
  3. Gründung eines Berliner Schachbundes.
  4. Massen-Wettkampf der verschiedenen Vereine untereinander.
Man einigte sich nach sorgsamer Erwägung des Für und Wider jedes einzelnen Vorschlages einstimmig dahin, dass am 18. Mai d. J. abends 9 Uhr in den Arminhallen eine Massen-Wettkampf stattfinden solle und zwar auf der einen Seite kämpfend "Berliner Schachverein", "Schachklub Springer" und "Verein der Schachfreunde", während auf der anderen Seite Schachklub "Berlin Nord", "Centrum" und "Nordstern" Schulter an Schulter stehen sollen.Die Vorschläge 1 und 2 wurden aus triftigen Gründen ganz fallen gelassen und wegen des Vorschlages 3 (Gründung eines Schachbundes Berliner Vereine) wurde den einzelnen Vereinen zunächst die sorgsame Erwägung der Angelegenheit anheim gegeben, um später, wenn der beabsichtigte engere Anschluss der Vereine untereinander weiter vorgeschritten sei, diese wichtige und interessante Frage eingehender zu behandeln.
Gefunden von Werner Berger in Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung, 10. April 1898, S. 159
Vereine: 177
31.03.1898
Aus Berlin. Auf Anregung des "Berliner Schachvereins" fand am 31. März d. J. im Lokale des genannten Vereins eine Versammlung von Abgeordneten der Schachklubs "Berlin Nord", "Berlin Centrum", "Springer", "Verein der Schachfreunde" und "Nordstern" statt, um über Mittel und Wege zur Erzielung eines engeren Anschlusses der Schachvereine Berlins unter einander zu beraten.In der mehrstündigen Sitzung, an welcher sich auch Herr Schachmeister Walbrodt beteiligte, gelangten folgende Vorschläge zur eingehenden Besprechung:
  1. Veranstaltung eines gemeinsamen Tombola-Turniers.
  2. Sommerturnier zwischen den Preisträgern der ersten Gruppen der vertretenen sechs Vereine.
  3. Gründung eines Berliner Schachbundes.
  4. Massen-Wettkampf der verschiedenen Vereine untereinander.
Man einigte sich nach sorgsamer Erwägung des Für und Wider jedes einzelnen Vorschlages einstimmig dahin, dass am 18. Mai d. J. abends 9 Uhr in den Arminhallen eine Massen-Wettkampf stattfinden solle und zwar auf der einen Seite kämpfend "Berliner Schachverein", "Schachklub Springer" und "Verein der Schachfreunde", während auf der anderen Seite Schachklub "Berlin Nord", "Centrum" und "Nordstern" Schulter an Schulter stehen sollen.Die Vorschläge 1 und 2 wurden aus triftigen Gründen ganz fallen gelassen und wegen des Vorschlages 3 (Gründung eines Schachbundes Berliner Vereine) wurde den einzelnen Vereinen zunächst die sorgsame Erwägung der Angelegenheit anheim gegeben, um später, wenn der beabsichtigte engere Anschluss der Vereine untereinander weiter vorgeschritten sei, diese wichtige und interessante Frage eingehender zu behandeln.
Gefunden von Werner Berger in Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung, 10. April 1898, S. 159
Vereine: 43
31.03.1898
Aus Berlin. Auf Anregung des "Berliner Schachvereins" fand am 31. März d. J. im Lokale des genannten Vereins eine Versammlung von Abgeordneten der Schachklubs "Berlin Nord", "Berlin Centrum", "Springer", "Verein der Schachfreunde" und "Nordstern" statt, um über Mittel und Wege zur Erzielung eines engeren Anschlusses der Schachvereine Berlins unter einander zu beraten.In der mehrstündigen Sitzung, an welcher sich auch Herr Schachmeister Walbrodt beteiligte, gelangten folgende Vorschläge zur eingehenden Besprechung:
  1. Veranstaltung eines gemeinsamen Tombola-Turniers.
  2. Sommerturnier zwischen den Preisträgern der ersten Gruppen der vertretenen sechs Vereine.
  3. Gründung eines Berliner Schachbundes.
  4. Massen-Wettkampf der verschiedenen Vereine untereinander.
Man einigte sich nach sorgsamer Erwägung des Für und Wider jedes einzelnen Vorschlages einstimmig dahin, dass am 18. Mai d. J. abends 9 Uhr in den Arminhallen eine Massen-Wettkampf stattfinden solle und zwar auf der einen Seite kämpfend "Berliner Schachverein", "Schachklub Springer" und "Verein der Schachfreunde", während auf der anderen Seite Schachklub "Berlin Nord", "Centrum" und "Nordstern" Schulter an Schulter stehen sollen.Die Vorschläge 1 und 2 wurden aus triftigen Gründen ganz fallen gelassen und wegen des Vorschlages 3 (Gründung eines Schachbundes Berliner Vereine) wurde den einzelnen Vereinen zunächst die sorgsame Erwägung der Angelegenheit anheim gegeben, um später, wenn der beabsichtigte engere Anschluss der Vereine untereinander weiter vorgeschritten sei, diese wichtige und interessante Frage eingehender zu behandeln.
Gefunden von Werner Berger in Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung, 10. April 1898, S. 159
Vereine: 181
31.03.1898
Aus Berlin. Auf Anregung des "Berliner Schachvereins" fand am 31. März d. J. im Lokale des genannten Vereins eine Versammlung von Abgeordneten der Schachklubs "Berlin Nord", "Berlin Centrum", "Springer", "Verein der Schachfreunde" und "Nordstern" statt, um über Mittel und Wege zur Erzielung eines engeren Anschlusses der Schachvereine Berlins unter einander zu beraten.In der mehrstündigen Sitzung, an welcher sich auch Herr Schachmeister Walbrodt beteiligte, gelangten folgende Vorschläge zur eingehenden Besprechung:
  1. Veranstaltung eines gemeinsamen Tombola-Turniers.
  2. Sommerturnier zwischen den Preisträgern der ersten Gruppen der vertretenen sechs Vereine.
  3. Gründung eines Berliner Schachbundes.
  4. Massen-Wettkampf der verschiedenen Vereine untereinander.
Man einigte sich nach sorgsamer Erwägung des Für und Wider jedes einzelnen Vorschlages einstimmig dahin, dass am 18. Mai d. J. abends 9 Uhr in den Arminhallen eine Massen-Wettkampf stattfinden solle und zwar auf der einen Seite kämpfend "Berliner Schachverein", "Schachklub Springer" und "Verein der Schachfreunde", während auf der anderen Seite Schachklub "Berlin Nord", "Centrum" und "Nordstern" Schulter an Schulter stehen sollen.Die Vorschläge 1 und 2 wurden aus triftigen Gründen ganz fallen gelassen und wegen des Vorschlages 3 (Gründung eines Schachbundes Berliner Vereine) wurde den einzelnen Vereinen zunächst die sorgsame Erwägung der Angelegenheit anheim gegeben, um später, wenn der beabsichtigte engere Anschluss der Vereine untereinander weiter vorgeschritten sei, diese wichtige und interessante Frage eingehender zu behandeln.
Gefunden von Werner Berger in Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung, 10. April 1898, S. 159
Vereine: 47
18.05.1898
Im Massenwettkampf vom 18. Mai ging als Sieger die Partei der Schachvereine "Nord", "Centrum" und "Nordstern" (Gegenpartei "Schachverein", "Schachfreunde" und "Springer") hervor. Besonders zeichnete sich der Schachverein "Nord" aus. Es waren 50 Partieen im Gange. Den Vorsitz führte Herr G. Worbs. Schiedsrichter waren C. Walbrodt, H. Keidanski und S. Alapin.
Gefunden von Werner Berger in Der Schachfreund, Juni 1898, S. 47
Vereine: 365
18.05.1898
Im Massenwettkampf vom 18. Mai ging als Sieger die Partei der Schachvereine "Nord", "Centrum" und "Nordstern" (Gegenpartei "Schachverein", "Schachfreunde" und "Springer") hervor. Besonders zeichnete sich der Schachverein "Nord" aus. Es waren 50 Partieen im Gange. Den Vorsitz führte Herr G. Worbs. Schiedsrichter waren C. Walbrodt, H. Keidanski und S. Alapin.
Gefunden von Werner Berger in Der Schachfreund, Juni 1898, S. 47
Vereine: 182
18.05.1898
Im Massenwettkampf vom 18. Mai ging als Sieger die Partei der Schachvereine "Nord", "Centrum" und "Nordstern" (Gegenpartei "Schachverein", "Schachfreunde" und "Springer") hervor. Besonders zeichnete sich der Schachverein "Nord" aus. Es waren 50 Partieen im Gange. Den Vorsitz führte Herr G. Worbs. Schiedsrichter waren C. Walbrodt, H. Keidanski und S. Alapin.
Gefunden von Werner Berger in Der Schachfreund, Juni 1898, S. 47
Vereine: 177
18.05.1898
Im Massenwettkampf vom 18. Mai ging als Sieger die Partei der Schachvereine "Nord", "Centrum" und "Nordstern" (Gegenpartei "Schachverein", "Schachfreunde" und "Springer") hervor. Besonders zeichnete sich der Schachverein "Nord" aus. Es waren 50 Partieen im Gange. Den Vorsitz führte Herr G. Worbs. Schiedsrichter waren C. Walbrodt, H. Keidanski und S. Alapin.
Gefunden von Werner Berger in Der Schachfreund, Juni 1898, S. 47
Vereine: 43
18.05.1898
Im Massenwettkampf vom 18. Mai ging als Sieger die Partei der Schachvereine "Nord", "Centrum" und "Nordstern" (Gegenpartei "Schachverein", "Schachfreunde" und "Springer") hervor. Besonders zeichnete sich der Schachverein "Nord" aus. Es waren 50 Partieen im Gange. Den Vorsitz führte Herr G. Worbs. Schiedsrichter waren C. Walbrodt, H. Keidanski und S. Alapin.
Gefunden von Werner Berger in Der Schachfreund, Juni 1898, S. 47
Vereine: 181
18.05.1898
Im Massenwettkampf vom 18. Mai ging als Sieger die Partei der Schachvereine "Nord", "Centrum" und "Nordstern" (Gegenpartei "Schachverein", "Schachfreunde" und "Springer") hervor. Besonders zeichnete sich der Schachverein "Nord" aus. Es waren 50 Partieen im Gange. Den Vorsitz führte Herr G. Worbs. Schiedsrichter waren C. Walbrodt, H. Keidanski und S. Alapin.
Gefunden von Werner Berger in Der Schachfreund, Juni 1898, S. 47
Vereine: 47
07.08.1898
Der Schachclub Thurm wird gegründet
08.10.1898
Aus Berlin. Der Schachklub "Berlin Nord" feierte am 8. Oktober sein achtes Stiftungsfest in Form eines Herrenabends. In seiner Festrede sprach der Vorsitzende des Klubs, Herr Reichenheim, die Hoffnung aus, dass unter den verschiedenen Berliner Schachklubs demnächst eine weitergehende Annäherung als bisher Platz greifen werde, wodurch das Schachleben Berlins nur gefördert werden könne. Ein Abendessen mit nachfolgendem Tombolaturnier beendete die wohlgelungene Feier.
Gefunden von Werner Berger in Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung, 30. Oktober 1898, S. 406
Vereine: 43
01.11.1898
Berlin. Ein neuer Schachverein hat sich am 1. November unter dem Namen "Neuer Berliner Schachclub" gebildet; derselbe hält seine Sitzungen jeden Freitag Abend im "Münzhof" (Kaiser Wilhelmstr.) ab.
Gefunden von Werner Berger in Der Schachfreund, Dezember 1898, S. 159
Vereine: 44
12.1899
Der Berliner Schachclub "Thurm" hat sein Spiellokal von der Waldstrasse 8 nach dem Café Thiergarten, Thurmstrasse 8, verlegt, um das Schachleben im Nordosten Berlins zu fördern. In der letzten Generalversammlung wurde zum Vorsitzenden Herr P. Eckert, zum Schriftführer Herr W. Zastrow gewählt. Der Verein hat nach einjährigem Bestehen 27 Mitglieder; er hält seine Spieltage Mittwoch und Sonntag ab. Am 1. November hat ein zweiclassiges Winterturnier begonnen.
Gefunden von Ralf J. Binnewirtz und Werner Berger in Deutsche Schachzeitung Dez.1899, S.370
Vereine: 114
1900
Finkenschaft Nachfolger des ASC
Die Schachabteilung der Berliner Finkenschaft zählt bereits 50 Mitglieder. Der Klub fühlt sich als Nachfolger, des 1898 suspendierten Akademischen Schachclubs. [BSZ 21]
1900
Spiess Sieger
Spiess gewinnt das Jubiläumsturnier des Berliner Schachvereins, anläßlich seines 25jährigen Bestehens.
1900
Das Schachleben an der Universität Berlin, das seit der 1898 erfolgten Suspendierung des Berliner Academischen Schachclubs fast völlig ruhte, ist in der 50 Mitglieder zählenden, Dienstag und Freitag 8 Uhr sich versammelnden Schachabteilung der "Berliner Finkenschaft" (freien deutschen Studentenschaft) neu erwacht. Aus dem schwebenden, ohne Einsatz und Reugeld gespielten Winterturnier betheiligten sich regelmässig 31 Herren. Stud. Hellmann gab eine Vorstellung im Blindspiel mit dem Resultat 1, 1, 2. Simultanspiele der Herren Referendar Bunnert und Koslowski endigten mit dem Ergebnis 9, 4, 2 bezw. 10, 3, 2.
Deutsche Schachzeitung Nr.1 Januar 1901, S.27
Vereine: 42
1900
Vors.: W.Pape, Kleine Markusstr.5; Schriftf.: Gust.Tauer, Schönholzer Str.4; Sonnabend 20.30 Uhr Kleine Auguststr.14
Berliner Adressbücher
Vereine: 181
1901
Berliner Finkenschaft 14,5:6,5 SK Turm
Damit gelang den schon 80 Mitgliedern zählenden Akademikern die überzeugende Revanche für die 5:12-Niederlage im ersten Wettkampf. [BSZ 21]
1901
Finkenschaft erneut Sieger
Die Berliner Finkenschaft gewinnt mit 2:0 einen Correspondenzwettkampf gegen die Bonner Freie Studentschaft. [BSZ 21]
1901
Finkenschaft die Dritte
Berliner (Finkenschaft) und Charlottenburger Studenten gewinnen gegen den SC Springer 22,5:13,5. [BSZ 21]
01.1901
Das vom Berliner Schachverein anlässlich seines 25jährigen Bestehens veranstaltete Jubiläumsturnier ist in der Hauptklasse beendet. Den ersten Preis von 100 Mark errang Herr Spiess, den zweiten und dritten (60 und 40 Mark) theilten die Herren Dinge und Dr. Brück, den vierten und fünften (30 und 20 Mark) die Herren Assessor Brennert und Wagner.
Deutsche Schachzeitung Nr.1 Januar 1901, S.27
Vereine: 177
31.01.1901
Generalversammlung der Berliner Schachgesellschaft
Der Vorsitzende John Bierbach tritt aus Gesundheitsgründen als erster Vorsitzender zurück. Sein Amt übernimmt Knauff. Der Verein hat 112 Mitglieder.
01.03.1901
BSG-Versammlung
Die Berliner Schachgesellschaft hält seit heute ihre Versammlungen (Dienstags und Freitags, wie bisher) im Nollendorf-Casino, Kleiststrasse 41, ab. [Deutsche Schachzeitung Nr.4 04.1901, S.123]
01.03.1901
Die Berliner Schachgesellschaft hält seit heute ihre Versammlungen (Dienstags und Freitags, wie bisher) im Nollendorf-Casino, Kleiststrasse 41, ab.
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1901, S.123
Vereine: 175
04.1901
ASB-Mitglied
Der Verein tritt dem Allgemeinen Schachbund zu Berlin bei. 121 Mitglieder.
04.1901
Verein tritt dem Allgemeinen Schachbund zu Berlin bei. 28 Mitglieder
Vereine: 114
04.1901
Verein tritt dem Allgemeinen Schachbund zu Berlin bei. 60 Mitglieder
Vereine: 177
04.1901
Der Correspondenzwettkampf zwischen den Schachabtheilungen der Berliner und der Bonner Freien Studentenschaft hat mit 2:0 zu Gunsten von Berlin geendigt.
Deutsche Schachzeitung Nr.5 Mai 1901, S.154
Vereine: 42
07.04.1901
25 Jahre Berliner Schachverein
25 Jahre Berliner Schachverein wurde in Krebs' Hotel gefeiert. 166 Spieler, darunter viele bekannte Meister, waren erst in den frühen Morgenstunden fertig.
Die Quellen nennen auch den 13.4. als Datum.
07.04.1901
Am 7.April fand der von dem Berliner Schachverein zur Feier seines 25jährigen Stiftungsfestes veranstaltete Schachwettkampf der Berliner Schachvereine im Festsaale von Krebs' Hotel statt. Nicht weniger als 166 Kämpfer traten in die Schranken, und wohl über 100 Freunde des königlichen Spiels, die sich als Zuschauer eingefunden hatten, verfolgten mit gespannter Aufmerksamkeit den Verlauf des Kampfes, dem die Meister v. Bardeleben, B. Lasker, Cohn, Caro, Schallopp durch ihre Betheiligung besonderen Glanz verliehen. Die Vereine hatten sich vorher zu zwei Parteien zusammengeschlossen und ihre Spieler durch eine Rose bezw. ein Edelweiss kenntlich gemacht. Erst in früher Morgenstunde endete der heisse Kampf, und zwar mit dem negativen und doch wieder Alle befriedigenden Ergebniss, das jede Partei 36 Partieen gewonnen, 36 verloren und 22 remis gemacht hatte. Der veranstaltende Verein (Berliner Schachverein), dem die Ehre zugefallen war, ganz allein den fünf Schachmeistern ihre Gegner zu stellen, erzielte mit 17 Gewinn- gegen 12 Verlustpartieen bei 6 Remisen einen schönen Erfolg. Die Einzelergebnisse des Wettkampfes zeigt folgende Zusammenstellung:
                             Gruppe I (roth)                            gew.  verl. remisBerliner Schachverein       17    12     6Die akadem. Schachvereine    6     5     3Schachverein Nord            5     5     1Neuer Schachclub             3     5     -Schachverein Thurm           5     9     1                            -----------------                            36    36    11                                                        Gruppe II (weiss)                            gew.  verl. remisSchachverein Anderssen       7     3     2Berliner Schachgesellschaft 15     8     5Schachverein Springer       14    25     4                            -----------------                            36    36    11
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1901, S.123
Vereine: 183
07.04.1901
Am 7.April fand der von dem Berliner Schachverein zur Feier seines 25jährigen Stiftungsfestes veranstaltete Schachwettkampf der Berliner Schachvereine im Festsaale von Krebs' Hotel statt. Nicht weniger als 166 Kämpfer traten in die Schranken, und wohl über 100 Freunde des königlichen Spiels, die sich als Zuschauer eingefunden hatten, verfolgten mit gespannter Aufmerksamkeit den Verlauf des Kampfes, dem die Meister v. Bardeleben, B. Lasker, Cohn, Caro, Schallopp durch ihre Betheiligung besonderen Glanz verliehen. Die Vereine hatten sich vorher zu zwei Parteien zusammengeschlossen und ihre Spieler durch eine Rose bezw. ein Edelweiss kenntlich gemacht. Erst in früher Morgenstunde endete der heisse Kampf, und zwar mit dem negativen und doch wieder Alle befriedigenden Ergebniss, das jede Partei 36 Partieen gewonnen, 36 verloren und 22 remis gemacht hatte. Der veranstaltende Verein (Berliner Schachverein), dem die Ehre zugefallen war, ganz allein den fünf Schachmeistern ihre Gegner zu stellen, erzielte mit 17 Gewinn- gegen 12 Verlustpartieen bei 6 Remisen einen schönen Erfolg. Die Einzelergebnisse des Wettkampfes zeigt folgende Zusammenstellung:
                             Gruppe I (roth)                            gew.  verl. remisBerliner Schachverein       17    12     6Die akadem. Schachvereine    6     5     3Schachverein Nord            5     5     1Neuer Schachclub             3     5     -Schachverein Thurm           5     9     1                            -----------------                            36    36    11                                                        Gruppe II (weiss)                            gew.  verl. remisSchachverein Anderssen       7     3     2Berliner Schachgesellschaft 15     8     5Schachverein Springer       14    25     4                            -----------------                            36    36    11
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1901, S.123
Vereine: 52
07.04.1901
Am 7.April fand der von dem Berliner Schachverein zur Feier seines 25jährigen Stiftungsfestes veranstaltete Schachwettkampf der Berliner Schachvereine im Festsaale von Krebs' Hotel statt. Nicht weniger als 166 Kämpfer traten in die Schranken, und wohl über 100 Freunde des königlichen Spiels, die sich als Zuschauer eingefunden hatten, verfolgten mit gespannter Aufmerksamkeit den Verlauf des Kampfes, dem die Meister v. Bardeleben, B. Lasker, Cohn, Caro, Schallopp durch ihre Betheiligung besonderen Glanz verliehen. Die Vereine hatten sich vorher zu zwei Parteien zusammengeschlossen und ihre Spieler durch eine Rose bezw. ein Edelweiss kenntlich gemacht. Erst in früher Morgenstunde endete der heisse Kampf, und zwar mit dem negativen und doch wieder Alle befriedigenden Ergebniss, das jede Partei 36 Partieen gewonnen, 36 verloren und 22 remis gemacht hatte. Der veranstaltende Verein (Berliner Schachverein), dem die Ehre zugefallen war, ganz allein den fünf Schachmeistern ihre Gegner zu stellen, erzielte mit 17 Gewinn- gegen 12 Verlustpartieen bei 6 Remisen einen schönen Erfolg. Die Einzelergebnisse des Wettkampfes zeigt folgende Zusammenstellung:
                             Gruppe I (roth)                            gew.  verl. remisBerliner Schachverein       17    12     6Die akadem. Schachvereine    6     5     3Schachverein Nord            5     5     1Neuer Schachclub             3     5     -Schachverein Thurm           5     9     1                            -----------------                            36    36    11                                                        Gruppe II (weiss)                            gew.  verl. remisSchachverein Anderssen       7     3     2Berliner Schachgesellschaft 15     8     5Schachverein Springer       14    25     4                            -----------------                            36    36    11
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1901, S.123
Vereine: 114
07.04.1901
Am 7.April fand der von dem Berliner Schachverein zur Feier seines 25jährigen Stiftungsfestes veranstaltete Schachwettkampf der Berliner Schachvereine im Festsaale von Krebs' Hotel statt. Nicht weniger als 166 Kämpfer traten in die Schranken, und wohl über 100 Freunde des königlichen Spiels, die sich als Zuschauer eingefunden hatten, verfolgten mit gespannter Aufmerksamkeit den Verlauf des Kampfes, dem die Meister v. Bardeleben, B. Lasker, Cohn, Caro, Schallopp durch ihre Betheiligung besonderen Glanz verliehen. Die Vereine hatten sich vorher zu zwei Parteien zusammengeschlossen und ihre Spieler durch eine Rose bezw. ein Edelweiss kenntlich gemacht. Erst in früher Morgenstunde endete der heisse Kampf, und zwar mit dem negativen und doch wieder Alle befriedigenden Ergebniss, das jede Partei 36 Partieen gewonnen, 36 verloren und 22 remis gemacht hatte. Der veranstaltende Verein (Berliner Schachverein), dem die Ehre zugefallen war, ganz allein den fünf Schachmeistern ihre Gegner zu stellen, erzielte mit 17 Gewinn- gegen 12 Verlustpartieen bei 6 Remisen einen schönen Erfolg. Die Einzelergebnisse des Wettkampfes zeigt folgende Zusammenstellung:
                             Gruppe I (roth)                            gew.  verl. remisBerliner Schachverein       17    12     6Die akadem. Schachvereine    6     5     3Schachverein Nord            5     5     1Neuer Schachclub             3     5     -Schachverein Thurm           5     9     1                            -----------------                            36    36    11                                                        Gruppe II (weiss)                            gew.  verl. remisSchachverein Anderssen       7     3     2Berliner Schachgesellschaft 15     8     5Schachverein Springer       14    25     4                            -----------------                            36    36    11
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1901, S.123
Vereine: 177
07.04.1901
Am 7.April fand der von dem Berliner Schachverein zur Feier seines 25jährigen Stiftungsfestes veranstaltete Schachwettkampf der Berliner Schachvereine im Festsaale von Krebs' Hotel statt. Nicht weniger als 166 Kämpfer traten in die Schranken, und wohl über 100 Freunde des königlichen Spiels, die sich als Zuschauer eingefunden hatten, verfolgten mit gespannter Aufmerksamkeit den Verlauf des Kampfes, dem die Meister v. Bardeleben, B. Lasker, Cohn, Caro, Schallopp durch ihre Betheiligung besonderen Glanz verliehen. Die Vereine hatten sich vorher zu zwei Parteien zusammengeschlossen und ihre Spieler durch eine Rose bezw. ein Edelweiss kenntlich gemacht. Erst in früher Morgenstunde endete der heisse Kampf, und zwar mit dem negativen und doch wieder Alle befriedigenden Ergebniss, das jede Partei 36 Partieen gewonnen, 36 verloren und 22 remis gemacht hatte. Der veranstaltende Verein (Berliner Schachverein), dem die Ehre zugefallen war, ganz allein den fünf Schachmeistern ihre Gegner zu stellen, erzielte mit 17 Gewinn- gegen 12 Verlustpartieen bei 6 Remisen einen schönen Erfolg. Die Einzelergebnisse des Wettkampfes zeigt folgende Zusammenstellung:
                             Gruppe I (roth)                            gew.  verl. remisBerliner Schachverein       17    12     6Die akadem. Schachvereine    6     5     3Schachverein Nord            5     5     1Neuer Schachclub             3     5     -Schachverein Thurm           5     9     1                            -----------------                            36    36    11                                                        Gruppe II (weiss)                            gew.  verl. remisSchachverein Anderssen       7     3     2Berliner Schachgesellschaft 15     8     5Schachverein Springer       14    25     4                            -----------------                            36    36    11
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1901, S.123
Vereine: 42
07.04.1901
Am 7.April fand der von dem Berliner Schachverein zur Feier seines 25jährigen Stiftungsfestes veranstaltete Schachwettkampf der Berliner Schachvereine im Festsaale von Krebs' Hotel statt. Nicht weniger als 166 Kämpfer traten in die Schranken, und wohl über 100 Freunde des königlichen Spiels, die sich als Zuschauer eingefunden hatten, verfolgten mit gespannter Aufmerksamkeit den Verlauf des Kampfes, dem die Meister v. Bardeleben, B. Lasker, Cohn, Caro, Schallopp durch ihre Betheiligung besonderen Glanz verliehen. Die Vereine hatten sich vorher zu zwei Parteien zusammengeschlossen und ihre Spieler durch eine Rose bezw. ein Edelweiss kenntlich gemacht. Erst in früher Morgenstunde endete der heisse Kampf, und zwar mit dem negativen und doch wieder Alle befriedigenden Ergebniss, das jede Partei 36 Partieen gewonnen, 36 verloren und 22 remis gemacht hatte. Der veranstaltende Verein (Berliner Schachverein), dem die Ehre zugefallen war, ganz allein den fünf Schachmeistern ihre Gegner zu stellen, erzielte mit 17 Gewinn- gegen 12 Verlustpartieen bei 6 Remisen einen schönen Erfolg. Die Einzelergebnisse des Wettkampfes zeigt folgende Zusammenstellung:
                             Gruppe I (roth)                            gew.  verl. remisBerliner Schachverein       17    12     6Die akadem. Schachvereine    6     5     3Schachverein Nord            5     5     1Neuer Schachclub             3     5     -Schachverein Thurm           5     9     1                            -----------------                            36    36    11                                                        Gruppe II (weiss)                            gew.  verl. remisSchachverein Anderssen       7     3     2Berliner Schachgesellschaft 15     8     5Schachverein Springer       14    25     4                            -----------------                            36    36    11
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1901, S.123
Vereine: 43
07.04.1901
Am 7.April fand der von dem Berliner Schachverein zur Feier seines 25jährigen Stiftungsfestes veranstaltete Schachwettkampf der Berliner Schachvereine im Festsaale von Krebs' Hotel statt. Nicht weniger als 166 Kämpfer traten in die Schranken, und wohl über 100 Freunde des königlichen Spiels, die sich als Zuschauer eingefunden hatten, verfolgten mit gespannter Aufmerksamkeit den Verlauf des Kampfes, dem die Meister v. Bardeleben, B. Lasker, Cohn, Caro, Schallopp durch ihre Betheiligung besonderen Glanz verliehen. Die Vereine hatten sich vorher zu zwei Parteien zusammengeschlossen und ihre Spieler durch eine Rose bezw. ein Edelweiss kenntlich gemacht. Erst in früher Morgenstunde endete der heisse Kampf, und zwar mit dem negativen und doch wieder Alle befriedigenden Ergebniss, das jede Partei 36 Partieen gewonnen, 36 verloren und 22 remis gemacht hatte. Der veranstaltende Verein (Berliner Schachverein), dem die Ehre zugefallen war, ganz allein den fünf Schachmeistern ihre Gegner zu stellen, erzielte mit 17 Gewinn- gegen 12 Verlustpartieen bei 6 Remisen einen schönen Erfolg. Die Einzelergebnisse des Wettkampfes zeigt folgende Zusammenstellung:
                             Gruppe I (roth)                            gew.  verl. remisBerliner Schachverein       17    12     6Die akadem. Schachvereine    6     5     3Schachverein Nord            5     5     1Neuer Schachclub             3     5     -Schachverein Thurm           5     9     1                            -----------------                            36    36    11                                                        Gruppe II (weiss)                            gew.  verl. remisSchachverein Anderssen       7     3     2Berliner Schachgesellschaft 15     8     5Schachverein Springer       14    25     4                            -----------------                            36    36    11
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1901, S.123
Vereine: 44
07.04.1901
Am 7.April fand der von dem Berliner Schachverein zur Feier seines 25jährigen Stiftungsfestes veranstaltete Schachwettkampf der Berliner Schachvereine im Festsaale von Krebs' Hotel statt. Nicht weniger als 166 Kämpfer traten in die Schranken, und wohl über 100 Freunde des königlichen Spiels, die sich als Zuschauer eingefunden hatten, verfolgten mit gespannter Aufmerksamkeit den Verlauf des Kampfes, dem die Meister v. Bardeleben, B. Lasker, Cohn, Caro, Schallopp durch ihre Betheiligung besonderen Glanz verliehen. Die Vereine hatten sich vorher zu zwei Parteien zusammengeschlossen und ihre Spieler durch eine Rose bezw. ein Edelweiss kenntlich gemacht. Erst in früher Morgenstunde endete der heisse Kampf, und zwar mit dem negativen und doch wieder Alle befriedigenden Ergebniss, das jede Partei 36 Partieen gewonnen, 36 verloren und 22 remis gemacht hatte. Der veranstaltende Verein (Berliner Schachverein), dem die Ehre zugefallen war, ganz allein den fünf Schachmeistern ihre Gegner zu stellen, erzielte mit 17 Gewinn- gegen 12 Verlustpartieen bei 6 Remisen einen schönen Erfolg. Die Einzelergebnisse des Wettkampfes zeigt folgende Zusammenstellung:
                             Gruppe I (roth)                            gew.  verl. remisBerliner Schachverein       17    12     6Die akadem. Schachvereine    6     5     3Schachverein Nord            5     5     1Neuer Schachclub             3     5     -Schachverein Thurm           5     9     1                            -----------------                            36    36    11                                                        Gruppe II (weiss)                            gew.  verl. remisSchachverein Anderssen       7     3     2Berliner Schachgesellschaft 15     8     5Schachverein Springer       14    25     4                            -----------------                            36    36    11
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1901, S.123
Vereine: 181
07.04.1901
Am 7.April fand der von dem Berliner Schachverein zur Feier seines 25jährigen Stiftungsfestes veranstaltete Schachwettkampf der Berliner Schachvereine im Festsaale von Krebs' Hotel statt. Nicht weniger als 166 Kämpfer traten in die Schranken, und wohl über 100 Freunde des königlichen Spiels, die sich als Zuschauer eingefunden hatten, verfolgten mit gespannter Aufmerksamkeit den Verlauf des Kampfes, dem die Meister v. Bardeleben, B. Lasker, Cohn, Caro, Schallopp durch ihre Betheiligung besonderen Glanz verliehen. Die Vereine hatten sich vorher zu zwei Parteien zusammengeschlossen und ihre Spieler durch eine Rose bezw. ein Edelweiss kenntlich gemacht. Erst in früher Morgenstunde endete der heisse Kampf, und zwar mit dem negativen und doch wieder Alle befriedigenden Ergebniss, das jede Partei 36 Partieen gewonnen, 36 verloren und 22 remis gemacht hatte. Der veranstaltende Verein (Berliner Schachverein), dem die Ehre zugefallen war, ganz allein den fünf Schachmeistern ihre Gegner zu stellen, erzielte mit 17 Gewinn- gegen 12 Verlustpartieen bei 6 Remisen einen schönen Erfolg. Die Einzelergebnisse des Wettkampfes zeigt folgende Zusammenstellung:
                             Gruppe I (roth)                            gew.  verl. remisBerliner Schachverein       17    12     6Die akadem. Schachvereine    6     5     3Schachverein Nord            5     5     1Neuer Schachclub             3     5     -Schachverein Thurm           5     9     1                            -----------------                            36    36    11                                                        Gruppe II (weiss)                            gew.  verl. remisSchachverein Anderssen       7     3     2Berliner Schachgesellschaft 15     8     5Schachverein Springer       14    25     4                            -----------------                            36    36    11
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1901, S.123
Vereine: 175
13.04.1901
Am Sonnabend, den 13. April d. J. feierte der "Berliner Schachverein" das Fest seines 25jährigen Bestehens, zu dem sich in Krebs' Hotel über 150 Mitglieder und Gäste versammelt hatten. Fast sämmtliche Berliner Schachvereine hatten Vertreter entsandt. Am 18. April fand die die diesjährige Generalversammlung des Vereins statt. Die Vermögenslage des Clubs erwies sich als eine günstige, die Zahl der Mitglieder beträgt einschliesslich 2 Ehrenmitglieder 66. Die Vorstandswahl ergab, da der bewährte langjährige erste Vorsitzende, Herr Worbs, eine Wiederwahl von vornherein bestimmt ablehnte, folgendes Resultat: 1. Vorsitzender: Herr Koslowski; 2. Vorsitzender: Herr Spiess; Kassenwart: Herr Wagner; 1. Schriftführer: Herr Pauli; 2.Schriftführer: Herr Brennert; Bücherwart: Herr Dr. Simon. Ferner wurde der principielle Beitritt des Vereins zu dem inzwischen ins Leben getretenen Allgemeinen Schachbund, der seinen Sitz in Berlin haben wird, beschlossen.
Deutsche Schachzeitung Nr.5 Mai 1901, S.154/155
Vereine: 177
18.04.1901
Generalversammlung des Berliner Schachvereins, der 66 Mitglieder zählt
Koslowski löst Worbs als Vorsitzenden ab.
Die Versammlung beschließt den Beitritt zum Allgemeinen Schachbund zu Berlin.
26.04.1901
Gründung des Allgemeinen Schachbundes zu Berlin
Die gründenden Vereine sind die Berliner Schachgesellschaft, SC Springer, Berliner SV, Redaktion Wochenschach, SK Turm, SC Anderssen, SK Nord und der Neue Berliner Schachclub.
26.04.1901
Der Schachklub Springer zählt zu den Gründungsmitgliedern des Allgemeinen Schachbundes zu Berlin.
Vereine: 181
05.1901
Der Schachverein "Nord" hat sich aufgelöst.
Deutsche Schachzeitung Nr.5 Mai 1901, S.154
Vereine: 43
07.05.1901
Der Charlottenburger Schachclub hält seine Generalversammlung ab
Knauff beerbt Wambsganss als ersten Vorsitzenden. Das Winterturnier gewinnt Prof.Dr.Dziobek.
07.05.1901
Dienstag, den 7. Mai hielt der "Charlottenburger Schachclub" seine Generalversammlung ab. Der erste Vorsitzende, Herr Wambsganss, eröffnete dieselbe mit einem Rückblick auf das verflossene Vereinsjahr, das sich besonders durch rege Theilnahme der Mitglieder am Winterturnier auszeichnete. In demselben erzielten den 1. Preis Prof. Dr. Dziobek, den 2. Preis Herr Bauinspector Knauff, den 3. Preis Herr stud. Kamber, den 4. Preis Herr stud. Grüneberg. Die Wahl des Vorstandes ergab folgendes Resultat: 1. Vorsitzender: Bauinspector Knauff, 2. Vorsitzender: Prof. Dr. Dziobek, Schriftführer: Lehrer Harnisch, Kassirer: Exp.-Sekr. Schneppekrell, Bibliothekar: Rentier Pick. Am 18.Mai feierte der Club im Vereinslocal, Berlinerstrasse 102, in gewohnter Weise ein Maifest mit Festessen, Bowle und Tombolaturnier. Dasselbe erfreute sich eines ausserordentlich regen Besuches.
Deutsche Schachzeitung Nr.8 August 1901, S.251
Vereine: 45
18.05.1901
Der Charlottenburger Schachclub feiert sein Maifest. [BSZ 24]
06.1901
Die Schachabtheilung der Berliner Finkenschaft hat sich im letzten Semester so glänzend entwickelt, dass sie aus dem zweiten Wettkampf mit dem Schachclub "Thurm" mit 13, 5, 3 Partien als Siegerin hervorging. Im ersten Wettkampf war sie mit 5, 12, 0 Partien unterlegen. Die Theilnehmerzahl war im Juni schon auf 80 gestiegen.
Deutsche Schachzeitung Nr.8 August 1901, S.251
Vereine: 114
06.1901
Die Schachabtheilung der Berliner Finkenschaft hat sich im letzten Semester so glänzend entwickelt, dass sie aus dem zweiten Wettkampf mit dem Schachclub "Thurm" mit 13, 5, 3 Partien als Siegerin hervorging. Im ersten Wettkampf war sie mit 5, 12, 0 Partien unterlegen. Die Theilnehmerzahl war im Juni schon auf 80 gestiegen.
Deutsche Schachzeitung Nr.8 August 1901, S.251
Vereine: 42
06.1901
Die im Maiheft gebrachte Notiz über die Auflösung des Schachclubs "Berlin-Nord" beruht auf einer irrthümlichen Berichterstattung. Der Club besteht nach wie vor fort.
Deutsche Schachzeitung Nr.6 Juni 1901, S.184
Vereine: 43
01.10.1901
Die Berliner Schachgesellschaft tritt wieder dem Deutschen Schachbund bei
[Deutsche Schachzeitung Nr.4 04.1902, S.122]
01.10.1901
Die Berliner Schachgesellschaft tritt wieder dem Deutschen Schachbund bei.
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1902, S.122
Vereine: 175
12.1901
Der Revanche-Wettkampf der Berliner und Charlottenburger Studenten gegen den Schachclub "Springer" (siehe März 1901) kam am 30. November v. J. zu Stande und hatte das Ergebniss, dass diesmal die Studenten mit 21, 12, 3 Sieger blieben.
Deutsche Schachzeitung Nr.1 Januar 1902, S.24
Vereine: 52
12.1901
Die Schachabtheilung der Berliner freien Studentenschaft (Finkenschaft), welche ihre Sitzungen Mittwochs 8 Uhr Abends in der Johannisstrasse 20 abhält, zählt 80 Mitglieder, darunter 20 erstclassige Spieler. An dem Winterturnier betheiligen sich in der ersten Classe 17, in der zweiten Classe 12, in der dritten Classe 16, in der vierten Classe 7 Mitglieder.Der Revanche-Wettkampf der Berliner und Charlottenburger Studenten gegen den Schachclub "Springer" (siehe März 1901) kam am 30. November v. J. zu Stande und hatte das Ergebniss, dass diesmal die Studenten mit 21, 12, 3 Sieger blieben.
Deutsche Schachzeitung Nr.1 Januar 1902, S.24
Vereine: 42
12.1901
Der Revanche-Wettkampf der Berliner und Charlottenburger Studenten gegen den Schachclub "Springer" (siehe März 1901) kam am 30. November v. J. zu Stande und hatte das Ergebniss, dass diesmal die Studenten mit 21, 12, 3 Sieger blieben.
Vereine: 181
1902
Bernstein in Berlin
Ossip Samoilowitsch Bernstein (* 20.09.1882 Schitomir, + 30.11.1962 in den Pyrenäen) weilt zum Jurastudium in Berlin und gewinnt lokale Turniere spielend. [SCHACH 2/1963, S.48]
1902
† Dr. A. von Waldkirch
Alt-Regierungsrath und Oberrichter Dr. A. von Waldkirch verstarb in Schaffhausen in hohem Alter. Als Student war er Mitglied der Berliner Schachgesellschaft und kannte die damaligen Schachgrößen Bledow, Hanstein, v.Bilguer, Horwitz, Mayet, v.d.Lasa u.a. persönlich. Waldkirch war ein guter Spieler, ohne jedoch besonders hervorzutreten. [Deutsche Schachzeitung Nr.3 03.1902, S.93/94]
1902
Schachclub "Springer" (Damen und Herren) Vors.: W.Pape, Kleine Markusstr.5; Sonnabend 20.30 Uhr Kleine Auguststr.14, Dienstag 21 Uhr Andreasstr.3
Berliner Adressbücher
Vereine: 181
1902
Alt-Regierungsrath und Oberrichter Dr. A. von Waldkirch verstarb in Schaffhausen in hohem Alter. Als Student war er Mitglied der Berliner Schachgesellschaft und kannte die damaligen Schachgrößen Bledow, Hanstein, v.Bilguer, Horwitz, Mayet, v.d.Lasa u.a. persönlich. Waldkirch war ein guter Spieler, ohne jedoch besonders hervorzutreten.
Deutsche Schachzeitung Nr.3 März 1902, S.93/94
Vereine: 175
01.1902
Schachspalte eingegangen
Die von Emanuel Lasker geleitete Schachspalte der Evening News (Manchester) ist eingegangen. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.3/4 26.01.1902, S.29]
01.1902
Vorstandsinfo
Vorsitzender John Bierbach. Der Mitgliederstand beträgt einschliesslich 4 Ehrenmitgliedern 112. An Stelle des zum allgemeinen Leidwesen aus Gesundheitsrücksichten zurückgetretenen Herrn John Bierbach wurde Herr Privatdocent Knauff, Stadtbauinspector a. D., zum Vorsitzenden gewählt. - Das Gesellschaftslocal befindet sich seit dem 1. 05.1901 im Café Kerkau, Ecke der Friedrichs- und Leipzigerstrasse.
19.01.1902
Der Schachklub Springer hält seine Generalversammlung ab
Pape wird Vorsitzender, sein Stellvertreter O.Schewe gewinnt das Winterturnier des Clubs.

Das Deutsche Wochenschach vermeldet außerdem, das es die günstigen Kassenverhältnisse des Klubs gestatten, einen Fonds von 100 M fest anzulegen. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.9 2.03.1902, S.70]
19.01.1902
Sonntag den 19. Januar fand die ordentliche Generalversammlung des Schachclubs "Springer" in seinem Hauptlocale, Rosenthalerstr. 4, statt. Dem Geschäftsberichte, den der Vorsitzende, Herr Pape, gab, entnehmen wir: Die Theilnahme am Winterturnier 1900/01 war die stärkste seit Gründung des Clubs. 60 Spieler traten in die Schranken, welche sich auf 6 Klassen vertheilten. Die erste Klasse hatte folgendes Ergebniss: 1. Preis Herr O. Schewe; 2. Preis Herr Friedrich; 3. Preis Herr Kintzel; 4. Preis getheilt die Herren Suffrian und Bülow. Von schachlichen Veranstaltungen sind bemerkenswerth die Wettkämpfe mit der Berliner Finkenschaft, derer einer für uns gewonnen, der andere verloren wurde. Eine Reihe lehrreicher Schachvorträge wurden im vergangenen Sommer von den Herren Friedrich und Schewe mit Zuhilfenahme des Demonstrationsbrettes gehalten. Die Vorstandswahlen ergaben: 1. Vorsitzender Herr Pape; 2. Vorsitzender Herr Schewe; 1. Schriftführer Herr Wertheim; 2. Schriftführer Herr Lüdicke; 1. Cassirer Herr Graf; 2. Cassirer Herr Freund; Bibliothekar Herr Schupke; Schachwart Herr Frank. Als Revisoren die Herren Tauer, Malsch und Georgé.
Deutsche Schachzeitung Nr.3 März 1902, S.93
Vereine: 42
19.01.1902
Der Schachklub Springer hält seine Generalversammlung ab. Pape wird Vorsitzender, sein Stellvertreter O.Schewe gewinnt das Winterturnier des Clubs.Das Deutsche Wochenschach vermeldet außerdem, das es die günstigen Kassenverhältnisse des Klubs gestatten, einen Fonds von 100 M fest anzulegen.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.9 2.März 1902, S.70
Vereine: 181
19.01.1902
Sonntag den 19. Januar fand die ordentliche Generalversammlung des Schachclubs "Springer" in seinem Hauptlocale, Rosenthalerstr. 4, statt. Dem Geschäftsberichte, den der Vorsitzende, Herr Pape, gab, entnehmen wir: Die Theilnahme am Winterturnier 1900/01 war die stärkste seit Gründung des Clubs. 60 Spieler traten in die Schranken, welche sich auf 6 Klassen vertheilten. Die erste Klasse hatte folgendes Ergebniss: 1. Preis Herr O. Schewe; 2. Preis Herr Friedrich; 3. Preis Herr Kintzel; 4. Preis getheilt die Herren Suffrian und Bülow. Von schachlichen Veranstaltungen sind bemerkenswerth die Wettkämpfe mit der Berliner Finkenschaft, derer einer für uns gewonnen, der andere verloren wurde. Eine Reihe lehrreicher Schachvorträge wurden im vergangenen Sommer von den Herren Friedrich und Schewe mit Zuhilfenahme des Demonstrationsbrettes gehalten. Die Vorstandswahlen ergaben: 1. Vorsitzender Herr Pape; 2. Vorsitzender Herr Schewe; 1. Schriftführer Herr Wertheim; 2. Schriftführer Herr Lüdicke; 1. Cassirer Herr Graf; 2. Cassirer Herr Freund; Bibliothekar Herr Schupke; Schachwart Herr Frank. Als Revisoren die Herren Tauer, Malsch und Georgé.
Deutsche Schachzeitung Nr.3 März 1902, S.93
Vereine: 181
31.01.1902
SC Anderssen gewinnt 5,5:4,5 gegen Berliner Finkenschaft/Charlottenburger Wildenschaft. [BSZ 21]
Dazu schreibt das Deutsche Wochenschach: Heute fand in den Räumen des Schachklubs "Anderssen", ein Wettkampf zwischen diesem einerseits und der Berliner Finkenschaft und der Charlottenburger Wildenschaft andererseits statt. Der "Anderssen" gewann mit knapper Not mit 5:4 bei einer Remispartie. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.6 9.02.1902, S.47]
31.01.1902
Heute fand im Schachclub "Anderssen" ein Wettkampf gegen die Berliner Finkenschaft und die Charlottenburger Wildenschaft statt. "Anderssen" gewann mit dem kleinen Vorsprung 5, 4, 1.
Deutsche Schachzeitung Nr.3 März 1902, S.93
Vereine: 183
31.01.1902
Heute fand im Schachclub "Anderssen" ein Wettkampf gegen die Berliner Finkenschaft und die Charlottenburger Wildenschaft statt. "Anderssen" gewann mit dem kleinen Vorsprung 5, 4, 1.
Deutsche Schachzeitung Nr.3 März 1902, S.93
Vereine: 52
31.01.1902
Heute fand im Schachclub "Anderssen" ein Wettkampf gegen die Berliner Finkenschaft und die Charlottenburger Wildenschaft statt. "Anderssen" gewann mit dem kleinen Vorsprung 5, 4, 1.
Deutsche Schachzeitung Nr.3 März 1902, S.93
Vereine: 42
31.01.1902
Von der "Berliner Schachgesellschaft" (gegr. 1827) geht uns der gedruckte Jahresbericht für 1901 zu, welcher von dem Vorsitzenden Herrn John Bierbach in der ordentlichen Generalversammlung am 31. Januar vorgetragen wurde. Der Mitgliederstand beträgt einschliesslich 4 Ehrenmitgliedern 112. An Stelle des zum allgemeinen Leidwesen aus Gesundheitsrücksichten zurückgetretenen Herrn John Bierbach wurde Herr Privatdocent Knauff, Stadtbauinspector a. D., zum Vorsitzenden gewählt.Das Gesellschaftslocal befindet sich seit dem 1. Mai 1901 im Café Kerkau, Ecke der Friedrichs- und Leipzigerstrasse. An Stelle des von der Berliner Schachgesellschaft begründeten und herausgegebenen "Schachfreund", der trotz eines jährlichen Zuschusses und größerer freiwilliger Beträge nicht bestehen konnte, wird den Mitgliedern die "Deutsche Schachzeitung" geliefert. Die Einnahme des Jahres 1901 beziffert sich auf 1770 M 25 Pf.
Deutsche Schachzeitung Nr.6 Juni 1902, S.189
Vereine: 175
02.1902
Winterturnier Berliner Schachverein
Das Resultat des Winterturniers des Berliner Schachvereins war folgendes: Das Turnier wurde in 4 Klassen gespielt und begann am 10.Oktober. Turnierleiter A.Wagner. In der ersten Klasse beteiligten sich die Herren: Walter, A.Wagner, Dr.Brück, Lesser, Spiess, Brennert, Koslowski, Guttmann, Heilmann, Pauli, Löwy und Dueball. 1.Preis Herr Walter mit +8 =2 -1, 2.Preis Herr A.Wagner mit +7 =3 -1, 3.Preis Herr Dr.Brück mit +8 -3, 4.Preis Herr Lesser mit +5 =3 -3.
In der 2.Klasse spielten die Herren: Hufnagel, Dittmann, Springsklee, Dörscher, Held, Ide, Kolbe, Frank und Strich (Rewald und Augsburger traten zurück). Den 1.Preis gewann Herr Hufnagel mit +6 =1 -1, 2.Preis Herr Dittmann mit +5 =1 -2, 3.Preis Herr Springsklee mit +5 -3, 4.Preis Herr Dörscher mit +4 =1 -3.
3.Klasse. 6 Teilnehmer (Doppelrunde). 1.Preis Herr Potemgowski 7, 2.Preis Herr Schmitz 6½.
4.Klasse. 3 Teilnehmer. Preisträger Herr Graf. Die Preisverteilung findet am 13.03.statt. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.9 2.03.1902, S.70]
02.1902
Berthold Lasker jetzt New Yorker
Der bekannte Berliner Meister Dr. med B.Lasker, der Bruder Emanuel Laskers, ist nach New York übergesiedelt, wo er zur Zeit an einem Turnier des Manhattan Klubs teilnimmt. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.10 9.03.1902, S.79]
02.1902
Der Berliner "Schachverein" hat seine Donnerstags-Zusammenkünfte nach "Becker's Festsäle", Kommandantenstrasse 62, verlegt.
Deutsche Schachzeitung Nr.2 Februar 1902, S.56
Vereine: 177
02.1902
Das Resultat des Winterturniers des Berliner Schachvereins war folgendes: Das Turnier wurde in 4 Klassen gespielt und begann am 10.Oktober. Turnierleiter A.Wagner. In der ersten Klasse beteiligten sich die Herren: Walter, A.Wagner, Dr.Brück, Lesser, Spiess, Brennert, Koslowski, Guttmann, Heilmann, Pauli, Löwy und Dueball. 1.Preis Herr Walter mit +8 =2 -1, 2.Preis Herr A.Wagner mit +7 =3 -1, 3.Preis Herr Dr.Brück mit +8 -3, 4.Preis Herr Lesser mit +5 =3 -3.
In der 2.Klasse spielten die Herren: Hufnagel, Dittmann, Springsklee, Dörscher, Held, Ide, Kolbe, Frank und Strich (Rewald und Augsburger traten zurück). Den 1.Preis gewann Herr Hufnagel mit +6 =1 -1, 2.Preis Herr Dittmann mit +5 =1 -2, 3.Preis Herr Springsklee mit +5 -3, 4.Preis Herr Dörscher mit +4 =1 -3.
3.Klasse. 6 Teilnehmer (Doppelrunde). 1.Preis Herr Potemgowski 7, 2.Preis Herr Schmitz 6½.
4.Klasse. 3 Teilnehmer. Preisträger Herr Graf. Die Preisverteilung findet am 13.März statt.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.9 2.März 1902, S.70
Vereine: 177
23.03.1902
Außerordentliche Mitgliederversammlung
Am heutigen Sonntag, Nachm. 4 Uhr, findet im Hotel Krebs, Niederwallstr.11 im Hubertus-Saal eine ausserordentliche Mitgliederversammlung des Allgemeinen Schachbundes zu Berlin statt mit der Tagesordnung: 1. Bericht über das letzte Winterfest. 2. Antrag des Vorstandes auf Ansetzung eines Sommerturniers und Genehmigung der Turnier- und Spielordnung für dasselbe. 3. Geschäftliches. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.8 23.02.1902, S.62]
04.1902
Ausschreibung Sommerturnier des Allgemeinen Schachbundes
Sommerturnier 1902. Meldungen und Zahlung der Einsätze bis zum 15.05.an die Herren W.Pape, O 27, Kleine Markusstrasse 5 oder W.Koslowski, S 59, Boeckhstr.42. Beginn: 26.Mai. Lokal: Café Kerkau, Ecke Friedrich- und Leipzigerstrasse. Spielabende: Montag, Mittwoch, Sonnabend. Beginn der Spielzeit: 8 Uhr abends für die 1.Klasse, 9 Uhr abends für die anderen Klassen. Ende der Spielzeit: 12 Uhr nachts. Hängepartien nach besonderer Bestimmung. Es wird in 4 Klassen gespielt nach Selbsteinschätzung, doch kann die Turnierleitung Spieler in eine höhere Klasse versetzen. Einsatz: 1.Klasse 5 M., 2.Klasse 3 M., 3.Klasse 2 M., 4.Klasse 1 M. Einsätze werden nicht zurückgezahlt. Preisfonds 700 M. Es sind folgende Preise in Aussicht genommen: 1.Klasse I. 80 M., II. 50 M., III. 40 M., IV. 35 M., V. 30 M., VI. 25 M., VII. 20 M., VIII. 15 M., IX. 10 M. 2.Klasse I. 50 M., II. 30 M., III. 20 M., IV. 18 M., V. 16 M., VI. 14 M., VII. 12 M., VIII. 10 M., IX. 8 M. 3.Klasse I. 30 M., II. 20 M., III. 18 M., IV. 14 M., V. 12 M., VI. 10 M., VII. 8 M., VIII. 6 M., IX. 5 M. 4.Klasse I. 20 M., II. 16 M., III. 14 M., IV. 12 M., V. 10 M., VI. 8 M., VII. 6 M., VIII. 4 M., IX. 3 M.
Berechtigt zur Teilnahme sind alle Bundesmitglieder. Fremde werden als Zuschauer gegen ein Eintrittsgeld von 0,50 M. für den Abend zugelassen. In der 1.Klasse wird nach Uhren gespielt. Jede Klasse spielt in Gruppen von ca. 10 Teilnehmern und einer Siegergruppe. Gewinn zählt 1, Verlust 0, Remis ½. Als Spielgesetze gelten die üblichen Turnierregeln. Abänderungen des Programms erforderlichenfalls vorbehalten.
Der Vorstand des Allgemeinen Schachbundes zu Berlin. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.16 20.04.1902, S.134]
04.1902
Leserbrief im Wochenschach
An H.S. aus Charlottenburg: Ob Sie in Ihrem Alter bereits Mitglied werden können, wissen wir nicht, aber als Gast werden Sie jedenfalls gern zugelassen im Berliner Schachklub Anderssen, Königgrätzer Garten, Königgrätzer Str.111, Dienstag und Freitag abends. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.14/15 13.04.1902, S.120]
04.1902
Wagner besiegt Walter
Ein zwischen dem ersten und zweiten Preisträgerin diesem Winterturnier des Berliner Schachvereins Herren Walter und F.Wagner gespielten Wettkampf auf die ersten 5 Gewinnpartien, endete mit einem Sieg F.Wagner's mit 5 gegen 3. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.14/15 13.04.1902, S.128]
04.1902
E.Dyckhoff gewinnt Finkenschaft-Turnier
Im Turnier der Schachabteilung der Berliner Finkenschaft fielen die Preise an die Herren E.Dyckhoff 10 (von 14), Pietrowski 9½, Düball, W.John, E.Heilmann je 9, Feldtmann 8½. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.18 4.05.1902, S.152]
04.1902
von Bardeleben besiegt Kagan
von Bardeleben gewann einen Wettkampf gegen B.Kagan mit 4:1 bei 4 Remisen. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.18 4.05.1902, S.152]
04.1902
Berthold Lasker New Yorker Meister
Aus dem Meisterturnier des New Yorker Staatenschachbundes ging Dr.B.Lasker, der seit einigen Monaten seinen Wohnsitz von Berlin dorthin verlegt hat, als Sieger hervor. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.18 4.05.1902, S.152]
04.1902
Leserbrief im Wochenschach: An H.S. aus Charlottenburg: Ob Sie in Ihrem Alter bereits Mitglied werden können, wissen wir nicht, aber als Gast werden Sie jedenfalls gern zugelassen im Berliner Schachklub Anderssen, Königgrätzer Garten, Königgrätzer Str.111, Dienstag und Freitag abends.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.14/15 13.April 1902, S.120
Vereine: 183
04.1902
Leserbrief-Antwort an C.P. aus Berlin
Der Kongress zu Hannover beginnt am Sonntag; am Sonnabend Abend treffen Sie sicher schon zahlreiche Schachfreunde. Besten Gruss A.H. (Albert Heyde, der Herausgeber der Zeitschrift aus Schlachtensee bei Berlin) [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.28 13.07.1902, S.232]
04.1902
Teilnahme am Stiftungsfest des Berliner Schachvereins
Vereine: 114
04.1902
Der SK Turm nimmt am Stiftungsfest des Berliner Schachvereins teil.
Vereine: 177
04.1902
Ein zwischen dem ersten und zweiten Preisträgerin diesem Winterturnier des Berliner Schachvereins Herren Walter und F.Wagner gespielten Wettkampf auf die ersten 5 Gewinnpartien, endete mit einem Sieg F.Wagner's mit 5 gegen 3.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.14/15 13.April 1902, S.128
Vereine: 177
04.1902
Im Turnier der Schachabteilung der Berliner Finkenschaft fielen die Preise an die Herren E.Dyckhoff 10 (von 14), Pietrowski 9½, Düball, W.John, E.Heilmann je 9, Feldtmann 8½.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.18 4.Mai 1902, S.152
Vereine: 42
04.1902
Im Turnier der Schachabteilung der Berliner Finkenschaft fielen die Preise an die Herren E.Dyckhoff 10 (von 14), Pietrowski 9½, Düball, W.John, E.Heilmann je 9, Feldtmann 8½.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.18 4.Mai 1902, S.152
Vereine: 42
09.04.1902
26 Jahre Berliner Schachverein
Der "Berliner Schachverein" feierte am 9.v.M. im Königstädtischen Kasino das Fest seines sechsundzwanzigjährigen Bestehens. Mitglieder und Gäste waren zahlreich erschienen, fast sämtliche Berliner Schachvereine hatten Vertreter entsandt. Besonderen Beifall fand während der Kaffeepause recht hübsch dargestellte Moser'sche Einakter: "Papa hat's erlaubt". Unter den Mitwirkenden zeichnete sich, wie schon im Vorjahre, Frl.M.Spiess durch vortreffliches Spiel aus. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.14/15 13.04.1902, S.120]
09.04.1902
Der "Berliner Schachverein" feierte am 9.v.M. im Königstädtischen Kasino das Fest seines sechsundzwanzigjährigen Bestehens. Mitglieder und Gäste waren zahlreich erschienen, fast sämtliche Berliner Schachvereine hatten Vertreter entsandt. Besonderen Beifall fand während der Kaffeepause recht hübsch dargestellte Moser'sche Einakter: "Papa hat's erlaubt". Unter den Mitwirkenden zeichnete sich, wie schon im Vorjahre, Frl.M.Spiess durch vortreffliches Spiel aus.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.14/15 13.April 1902, S.120
Vereine: 177
19.04.1902
Winterturnier SK Springer
Das diesjährige Winterturnier des Schachklubs Springer ist beendet. Die Preisverteilung fand heute statt; ein Eisbeinessen nebst darauf folgendem Tanz vereinigte Mitglieder und zahlreiche Gäste zu einer fröhlichen Feier. Die Teilnahme in der ersten Klasse hatte unter einem Unstern zu leiden, von ursprünglich 7 Spielern schieden 2 Herren (Hintzel, Glatter) durch Abreise, 1 Spieler (Herr Lau) durch Tod aus. Für die verbleibenden Herren wurde nun festgesetzt, dass jeder mit jedem 3 Partien zu spielen hätte. Die nachstehende Tabelle zeigt das Resultat:
E.Cohn    xxx 1½0 111 11½  7
O.Schewe 0½1 xxx ½11 111 7
Frank 000 ½00 xxx 011 2½
Friedrich 00½ 000 100 xxx 1½
Demnach erreichten E.Cohn und O.Schewe mit je 7 Points gleichen Stand. Der vorgerückten Zeit halber wurde von einem Stichkampf abgesehen und der erste und zweite Preis zwischen den genannten Herren geteilt. Die übrigen Preisträger waren: 2a-Klasse: Frl.H.Birkholz, Herren Tauer und Schupke. 2b-Klasse: Herren Lüdecke und Kunath. 3.Klasse: Frl.J.Birkholz, 2 Preise geteilt Herren Gebr.Kühn. 4.Klasse: Herr Freund und Frau Erschler. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.19/20 18.05.1902, S.166]
19.04.1902
Das diesjährige Winterturnier des Schachklubs Springer ist beendet. Die Preisverteilung fand heute statt; ein Eisbeinessen nebst darauf folgendem Tanz vereinigte Mitglieder und zahlreiche Gäste zu einer fröhlichen Feier. Die Teilnahme in der ersten Klasse hatte unter einem Unstern zu leiden, von ursprünglich 7 Spielern schieden 2 Herren (Hintzel, Glatter) durch Abreise, 1 Spieler (Herr Lau) durch Tod aus. Für die verbleibenden Herren wurde nun festgesetzt, dass jeder mit jedem 3 Partien zu spielen hätte. Die nachstehende Tabelle zeigt das Resultat:
E.Cohn    xxx 1½0 111 11½  7
O.Schewe 0½1 xxx ½11 111 7
Frank 000 ½00 xxx 011 2½
Friedrich 00½ 000 100 xxx 1½
Demnach erreichten E.Cohn und O.Schewe mit je 7 Points gleichen Stand. Der vorgerückten Zeit halber wurde von einem Stichkampf abgesehen und der erste und zweite Preis zwischen den genannten Herren geteilt. Die übrigen Preisträger waren: 2a-Klasse: Frl.H.Birkholz, Herren Tauer und Schupke. 2b-Klasse: Herren Lüdecke und Kunath. 3.Klasse: Frl.J.Birkholz, 2 Preise geteilt Herren Gebr.Kühn. 4.Klasse: Herr Freund und Frau Erschler.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.19/20 18.Mai 1902, S.166
Vereine: 181
19.04.1902
Das diesjährige Winterturnier des Schachklubs Springer ist beendet. Die Preisverteilung fand heute statt; ein Eisbeinessen nebst darauf folgendem Tanz vereinigte Mitglieder und zahlreiche Gäste zu einer fröhlichen Feier. Die Teilnahme in der ersten Klasse hatte unter einem Unstern zu leiden, von ursprünglich 7 Spielern schieden 2 Herren (Hintzel, Glatter) durch Abreise, 1 Spieler (Herr Lau) durch Tod aus. Für die verbleibenden Herren wurde nun festgesetzt, dass jeder mit jedem 3 Partien zu spielen hätte. Die nachstehende Tabelle zeigt das Resultat:
E.Cohn    xxx 1½0 111 11½  7
O.Schewe 0½1 xxx ½11 111 7
Frank 000 ½00 xxx 011 2½
Friedrich 00½ 000 100 xxx 1½
Demnach erreichten E.Cohn und O.Schewe mit je 7 Points gleichen Stand. Der vorgerückten Zeit halber wurde von einem Stichkampf abgesehen und der erste und zweite Preis zwischen den genannten Herren geteilt. Die übrigen Preisträger waren: 2a-Klasse: Frl.H.Birkholz, Herren Tauer und Schupke. 2b-Klasse: Herren Lüdecke und Kunath. 3.Klasse: Frl.J.Birkholz, 2 Preise geteilt Herren Gebr.Kühn. 4.Klasse: Herr Freund und Frau Erschler.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.19/20 18.Mai 1902, S.166
Vereine: 181
05.1902
Curt von Bardeleben überlegen
Mit 12½ aus 13 gewinnt Curt von Bardeleben das freie Turnier im Café Kerkau vor John und Höfer.
Curt von Bardeleben gewinnt ein Turnier im Cafe Kerkau vor John und Höfer.
05.1902
Berliner Schachgesellschaft zog um
Die Berliner Schachgesellschaft hält ihre Versammlungen jetzt im Café Kerkau, Ecke Leipziger- und Friedrichstrasse, ab. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.22 1.06.1902, S.181]
05.1902
BSV 16:14 Studentenschaft
Am Himmelfahrtstage fand der Revanchewettkampf zwischen dem Berliner Schachverein und der Schachabteilung der Berliner Studentenschaft statt. Der Berliner Schachverein siegte auch diesmal, wenn auch nicht so überlegen wie das erste Mal, nämlich nur mit 16 Gewinnpartien gegen 14. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.23/24 15.06.1902, S.198]
05.1902
Am Himmelfahrtstage fand der Revanchewettkampf zwischen dem Berliner Schachverein und der Schachabteilung der Berliner Studentenschaft statt. Der Berliner Schachverein siegte auch diesmal, wenn auch nicht so überlegen wie das erste Mal, nämlich nur mit 16 Gewinnpartien gegen 14.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.23/24 15.Juni 1902, S.198
Vereine: 177
05.1902
Am Himmelfahrtstage fand der Revanchewettkampf zwischen dem Berliner Schachverein und der Schachabteilung der Berliner Studentenschaft statt. Der Berliner Schachverein siegte auch diesmal, wenn auch nicht so überlegen wie das erste Mal, nämlich nur mit 16 Gewinnpartien gegen 14.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.23/24 15.Juni 1902, S.198
Vereine: 42
05.1902
Die Berliner Schachgesellschaft hält ihre Versammlungen jetzt im Café Kerkau, Ecke Leipziger- und Friedrichstrasse, ab.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.22 1.Juni 1902, S.181
Vereine: 175
02.05.1902
Heute kam neuerdings ein Match zwischen dem Schachclub "Anderssen" und der Schachabtheilung der "Berliner Finkenschaft" zum Austrag. Derselbe hatte das Ergebnis 6, 6, 0. Der Wettkampf fand in den Räumen des SK Anderssen statt. Am 1.Brett siegte Ranneforth gegen Pietrowski (Finkenschaft).
Deutsche Schachzeitung Nr.6 Juni 1902, S.189
Vereine: 183
02.05.1902
SC Anderssen 6:6 Berliner Finkenschaft. [BSZ 21]
U.a. Ranneforth (Anderssen) siegte gegen Pietrowski (Finkenschaft). Die Partie findet man in folgender Quelle: [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.19/20 18.05.1902, S.159]
Der Wettkampf fand in den Räumen des SK Anderssen statt. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.19/20 18.05.1902, S.167]
02.05.1902
Heute kam neuerdings ein Match zwischen dem Schachclub "Anderssen" und der Schachabtheilung der "Berliner Finkenschaft" zum Austrag. Derselbe hatte das Ergebnis 6, 6, 0. Der Wettkampf fand in den Räumen des SK Anderssen statt. Am 1.Brett siegte Ranneforth gegen Pietrowski (Finkenschaft).
Deutsche Schachzeitung Nr.6 Juni 1902, S.189
Vereine: 42
06.1902
Walbrodt weiter kränklich
Es geht die Mitteilung durch die Blätter, Herr Walbrodt habe sich, nachdem er von schwerer Krankheit wiederhergestellt, für das Turnier in Hannover (Anm. Hoppe: DSB-Kongreß) angemeldet. Die Mitteilung ist falsch. Herr Walbrodt hat sich weder angemeldet, noch denkt er daran, es zu thun, da sein Gesundheitszustand, so sehr er sich auch verbessert hat, ihm das Turnierspiel durchaus verbietet. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.26 29.06.1902, S.214]
06.1902
Seit einigen Wochen ist im Café Kerkau das Sommerturnier des Allgemeinen Berliner Schachbundes im Gange. Für die erste Klasse hatten sich 16 Teilnehmer gemeldet, die in zwei Gruppen verloost wurden. In der einen Gruppe spielten die Herren Bernstein, Dr.Brück, E.Cohn, H.Friedrich, Januschpolski, Pauli, Pietrowski und Suffrian, von denen Bernstein (+7), Cohn (+4½), Pietrowski (+4½) und Januschpolski (+4) in die Siegergruppe eintraten. In der zweiten Gruppe spielten A.Bauer, E.Heilmann, John, Lange, Dr.Lewitt, Schewe, Walter und Wendt, von denen John (+6), Walter (+5), Bauer (+4½) und Dr.Lewitt (+4½) in die Siegergruppe übergingen. Das Ergebnis steht noch nicht fest. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.26 29.06.1902, S.215]
06.1902
† K.Nebel
Herr K.Nebel, ein hervorragendes und verdientes Mitglied des Berlin Nord, ist vor kurzem verstorben. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.27 6.07.1902, S.224]
06.1902
Herr K.Nebel, ein hervorragendes und verdientes Mitglied des Berlin Nord, ist vor kurzem verstorben.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.27 6.Juli 1902, S.224
Vereine: 43
27.06.1902
Simultan von Bardeleben und Heilmann
Heute gab Herr v.Bardeleben im Café Kerkau eine Vorstellung im Simultanspiel. Er spielte 22 Partien, von denen er 15 gewann, 1 verlor und 3 remis machte. (Anm. Hoppe: Komische Rechnung ...)
Gleichzeitig spielte Herr E.Heilmann 7 Blindpartien gegen zum Teil sehr starke Gegner mit dem Ergebnis, dass er 2 Partien gewann, 2 verlor und 3 remis machte. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.27 6.07.1902, S.224]
08.1902
Harry Nelson Pillsbury und H.Wolf weilen in Berlin und spielen einige Wettkämpfe. [BSZ 30]
08.1902
Berthold Lasker wieder in Berlin
Dr.B.Lasker hat seinen Wohnsitz von New York wieder nach Berlin verlegt. Dr.E.Lasker gedenkt demnächst eine größere Rundreise durch Amerika zu machen. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.36 7.09.1902, S.300]
08.1902
Match Wolf vs. Kagan
Zwischen dem Wiener Meister H.Wolf und Herrn B.Kagan (Hauptturnier A in Hannover) ist ein Wettkampf um 100 Mark vereinbart worden. Sieger ist derjenige, die von 5 Partien die Mehrzahl (remis = ½) gewinnt. Gespielt wird im Café Kerkau am Sonntag, Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag von 8 Uhr abends an. Bedenkzeit 30 Züge in zwei Stunden. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.36 7.09.1902, S.300]
08.1902
Mieses in Skandinavien
Herr J.Mieses unternimmt in den nächsten Tagen eine Rundreise durch Skandinavien. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.36 7.09.1902, S.300]
Die Meldung stand wirklich im Berlin-Teil. Wußte garnicht, das Mieses (kurzzeitig) in Berlin lebte.
08.1902
Teichmann weiter in Schottland aktiv
London: R.Teichmann, der in der letzten Zeit wieder schwer an einem Auge zu leiden hatte, ist jetzt wieder so weit hergestellt, dass er seine Schachthätigkeit wieder aufnehmen kann. Er ist für diesen Winter wieder als Lehrer des Glasgower Schachklubs angesteltt. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.36 7.09.1902, S.300]
23.08.1902
Lasker-Simultan
Dr.Emanuel Lasker gibt im Cafe Kerkau eine Simultanvorstellung mit dem Ergebnis 14:1 Siege und 6 Remis.
Das Deutsche Wochenschach schreibt dazu: Heute gab Herr E.Lasker im Café Kerkau eine Simultanvorstellung unter grossem Andrang des Publikums. Er gewann von 21 Partien 14, verlor eine und machte 6 remis. Der Vorstellung wohnte u.a. auch der österreichische Meister H.Wolf bei, der seit Beendigung seines Wettkampfes mit Bernstein für längere Zeit zu einem gern gesehenen Gast des Café Kaiserhof geworden ist. Am 24. traf auch Pillsbury in Berlin ein. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.35 31.08.1902, S.288]
29.08.1902
Pillsbury's Blindsimultan an 12 Brettern
Heute gab Herr H.N.Pillsbury auf Einladung der Berliner Schachgesellschaft in deren Klubräumen, Café Kerkau, eine Vorstellung im Blindspiel, die sich des lebhaften Besuchs der hiesigen Schachfreunde, Herren und Damen erfreute. Herr Pillsbury spielte zwölf Partien und zwar gegen die Herren Dr.M.Lewitt, Nebermann, Bergmann, Oberleutnant Behnisch, Kirchner, Dittmann, Völker, Kempner-Hochstädt, Glöden, Rob.Wehner, Minuth und Pauly. Der Wiener Meister Wolf sagte die Züge an. Das Spiel begann um 8 Uhr abends. Die Partien gestalteten sich ausnahmslos interessant und kombinationsreich und es war ein Vergnügen zu sehen, mit welcher Sicherheit und Eleganz der Blindspieler seine Kombinationen in der Mehrzahl der Partien durchführte. Gegen Mitternacht liess Herr Pillsbury etwas nach und machte Versehen, die er sich am Brett niemals hätte zu Schulden kommen lassen. So kam es, dass er von den 12 Partien 7 gewann, 3 (gegen Behnisch, Kempner-H. und Minuth) verlor und 2 (gegen Völker und Wehner) remis machte. Das Spiel erreichte um 1 Uhr sein Ende. Dann hielt Herr R.Steinweg als dritter Vorsitzender der Schachgesellschaft eine begeisterte Ansprache, die den Meister des Blindspiels feierte und mit einem lebhaft aufgenommenen Hoch auf Pillsbury und seine Gattin schloss, die die ganze Zeit über treu neben ihm ausgeharrt hatte. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.36 7.09.1902, S.299]
29.08.1902
Heute gab Herr H.N.Pillsbury auf Einladung der Berliner Schachgesellschaft in deren Klubräumen, Café Kerkau, eine Vorstellung im Blindspiel, die sich des lebhaften Besuchs der hiesigen Schachfreunde, Herren und Damen erfreute. Herr Pillsbury spielte zwölf Partien und zwar gegen die Herren Dr.M.Lewitt, Nebermann, Bergmann, Oberleutnant Behnisch, Kirchner, Dittmann, Völker, Kempner-Hochstädt, Glöden, Rob.Wehner, Minuth und Pauly. Der Wiener Meister Wolf sagte die Züge an. Das Spiel begann um 8 Uhr abends. Die Partien gestalteten sich ausnahmslos interessant und kombinationsreich und es war ein Vergnügen zu sehen, mit welcher Sicherheit und Eleganz der Blindspieler seine Kombinationen in der Mehrzahl der Partien durchführte. Gegen Mitternacht liess Herr Pillsbury etwas nach und machte Versehen, die er sich am Brett niemals hätte zu Schulden kommen lassen. So kam es, dass er von den 12 Partien 7 gewann, 3 (gegen Behnisch, Kempner-H. und Minuth) verlor und 2 (gegen Völker und Wehner) remis machte. Das Spiel erreichte um 1 Uhr sein Ende. Dann hielt Herr R.Steinweg als dritter Vorsitzender der Schachgesellschaft eine begeisterte Ansprache, die den Meister des Blindspiels feierte und mit einem lebhaft aufgenommenen Hoch auf Pillsbury und seine Gattin schloss, die die ganze Zeit über treu neben ihm ausgeharrt hatte.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.36 7.September 1902, S.299
Vereine: 175
30.08.1902
Der Erfinder des Rice-Gambits in Berlin
Heute erschien im Café Kaiserhof auch Herr Prof.J.L.Rice, der bekannte starke Schachfreund aus New York, nach dem die auch von uns z.Zt. wiedergegebene Variante des Kieseritzky-Gambits den Namen führt. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.36 7.09.1902, S.300]
30.08.1902
Simultan im SK Springer
Heute spielte Herr E.Heilmann im Schachklub "Springer" zehn Blindpartien, von denen er 3 gewann und 5 remis machte. Gleichzeitig gab Herr Walbrodt eine Simultanvorstellung, später abgelöst von den Herren H.Wolf und v.Bardeleben, die alternierend spielten und von 22 Partien 20 gewannen und eine remis machten. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.36 7.09.1902, S.300]
30.08.1902
Heute spielte Herr E.Heilmann im Schachklub "Springer" zehn Blindpartien, von denen er 3 gewann und 5 remis machte. Gleichzeitig gab Herr Walbrodt eine Simultanvorstellung, später abgelöst von den Herren H.Wolf und v.Bardeleben, die alternierend spielten und von 22 Partien 20 gewannen und eine remis machten.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.36 7.September 1902, S.300
Vereine: 181
30.08.1902
Heute spielte Herr E.Heilmann im Schachklub "Springer" zehn Blindpartien, von denen er 3 gewann und 5 remis machte. Gleichzeitig gab Herr Walbrodt eine Simultanvorstellung, später abgelöst von den Herren H.Wolf und v.Bardeleben, die alternierend spielten und von 22 Partien 20 gewannen und eine remis machten.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.36 7.September 1902, S.300
Vereine: 181
09.1902
Simultan im SK Nordstern
Im Schachklub Nordstern fand kürzlich eine Simultanvorstellung des Herrn H.Friedrich, Mitglied des Klubs, statt. Herr Friedrich spielte im ganzen 20 Partien, von denen er 12 gewann, 5 remis machte und nur 3 verlor. Zur Bewältigung aller Partien brauchte er nur die kurze Zeit von 3 Stunden. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.38 21.09.1902, S.316]
09.1902
Leserbrief-Antwort an H.R. aus Berlin
Pillsbury's Blindspielleistung in Hannover ist die grösste aller Zeiten und wird auch sobald nicht erreicht werden. Bedenken Sie doch nur: 21 Partien gegen die stärksten Hauptturnierspieler und dazu noch die Erlaubnis am Taschenbrett die Partien mit andern zu analysieren. Dazu kommt, dass das Komitee jeden Gewinn gegen den Blindspieler mit 10 M., jedes Remis mit 5 M. honorierte. Pillsbury gewann gegen Edelheim, Fahrni, Möller, verlor gegen Neumann, Lange, Exner, Brody, Mayer, Piotrowski, Eljaschoff, machte Remis gegen Bernstein, Bleykmans, E.Cohn, Dyckhoff, Englund, John, Kagan, Görtz, Bernstein, Kerwell, Fleischmann, Carls. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.36 7.09.1902, S.300]
09.1902
Im Schachklub Nordstern fand kürzlich eine Simultanvorstellung des Herrn H.Friedrich, Mitglied des Klubs, statt. Herr Friedrich spielte im ganzen 20 Partien, von denen er 12 gewann, 5 remis machte und nur 3 verlor. Zur Bewältigung aller Partien brauchte er nur die kurze Zeit von 3 Stunden.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.38 21.September 1902, S.316
Vereine: 47
02.09.1902
Beratungswettkampf der Meister
Am heutigen Dienstag, abends 8 Uhr wird im Café Kerkau ein Beratungswettkampf zwischen den zur Zeit in Berlin weilenden Meistern Dr.E.Lasker, Pillsbury, v.Bardeleben und H.Wolf veranstaltet werden. Lasker wird gegen Wolf und Pillsbury gegen v.Bardeleben spielen, jeder von einem starken Amateur unterstützt. Eintritt 1 Mark. Die Partien werden an grossen Demonstrationsbrettern nachgezogen. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.35 31.08.1902, S.288]
Heute ging der angekündigte Beratungswettkampf Lasker gegen Wolf und Pillsbury gegen v.Bardeleben vor sich. Lasker und Pillsbury gewannen. Namentlich die Partie des amerikanischen Meisters gestaltete sich ausserordentlich lebhaft. Wir bringen beide Partien in dieser Nummer. Am folgenden Tag hat Pillsbury seine Reise nach Wien fortgesetzt. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.36 7.09.1902, S.300]
07.09.1902 - 12.09.1902
Wolf 4½:½ Kagan
In dem Wettkampf mit B.Kagan gewann H.Wolf (Wien) die erste und dritte Partie; die zweite blieb unentschieden. Auch die 4. und 5.Partie gewann Herr Wolf und somit den Wettkampf mit 4½:½. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.37 14.09.1902, S.308]
10.1902
Berliner Schachverein umgezogen
Der Berliner Schachverein hat mit dem neuen Vierteljahr neue Vereinsräume im Café Selky, Kommandantenstrasse 66, bezogen. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.40 5.10.1902, S.331]
10.1902
SK Nordstern benennt sich um
Der Schachklub "Nordstern" (Freitag abends, Müllerstrasse 161) führt zu Ehren des verstorbenen Schachmeisters den Namen Schachklub Walbrodt. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.43 26.10.1902, S.354]
10.1902
Teichmann weiter krank
London. R.Teichmann hat wieder eine Augenklinik aufsuchen müssen. Der verstorbene E.B.Schwann hat ihm in seinem Testament 4000 M. vermacht. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.43 26.10.1902, S.355]
10.1902
Der Berliner Schachverein hat sein Spiellocal nunmehr im Café Selky, Kommandantenstrasse 66.
Deutsche Schachzeitung Nr.10 Oktober 1902, S.320
Vereine: 177
10.1902
Der Berliner Schachverein hat mit dem neuen Vierteljahr neue Vereinsräume im Café Selky, Kommandantenstrasse 66, bezogen.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.40 5.Oktober 1902, S.331
Vereine: 177
10.1902
Der Schachclub "Nordstern", welcher sich Freitag Abends in der Müllerstrasse 161 versammelt, hat zu Ehren des verstorbenen Gründers den Namen "Schachclub Walbrodt" angenommen.Am 28. October hielt Referendar S. Löwy im Neuen Berliner Schachclub einen Vortrag über den verstorbenen Meister.
Deutsche Schachzeitung Nr.12 Dezember 1902, S.353
Vereine: 44
10.1902
Der Schachclub "Nordstern", welcher sich Freitag Abends in der Müllerstrasse 161 versammelt, hat zu Ehren des verstorbenen Gründers den Namen "Schachclub Walbrodt" angenommen.Am 28. October hielt Referendar S. Löwy im Neuen Berliner Schachclub einen Vortrag über den verstorbenen Meister.
Deutsche Schachzeitung Nr.12 Dezember 1902, S.353
Vereine: 47
10.1902
Der Schachklub "Nordstern" (Freitag abends, Müllerstrasse 161) führt zu Ehren des verstorbenen Schachmeisters den Namen Schachklub Walbrodt.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.43 26.Oktober 1902, S.354
Vereine: 47
01.10.1902
Cordes schwer verletzt
Charlottenburg. Von einem betrübenden Unfall ist der auch in Schachkreisen als Problemfreund wohl bekannte und gern gesehene Regierungs- und Baurat Cordes betroffen worden. Er unternahm heute mit anderen Herren eine Probefahrt auf einer neuen Lokomotive. Zwischen den Bahnhöfen Charlottenburg und Grunewald schlugen plötzlich die Flammen in den Führerraum zurück, und um sich zu retten, sprangen die Herren ab. In diesem Augenblick fuhr ein Güterzug vorbei; Regierungsrat Cordes fiel hin und geriet mit der Hand unter die Räder des Güterzuges. Auch im Gesicht trug er Verletzungen davon. Die Hand bis zum Ellenbogen hinauf hat ihm abgenommen werden müssen. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.40 5.10.1902, S.331]
03.10.1902
† Carl 08.Walbrodt
Carl Walbrodt (* 1871) stirbt in Berlin. Er war 1893 Deutscher Meister.
Kurz vor Drucklegung unseres Blattes geht uns die traurige Mitteilung zu, dass der Schachmeister C.A.Walbrodt am Freitag, den 3.10.im 31.Lebensjahr gestorben ist. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.40 5.10.1902, S.331]
05.10.1902
5.Stiftungsfest des SK Turm
Am 8.d.M. (Anm.Hoppe: 8. oder 5. ?) feierte der Klub sein 5.Stiftungsfest durch ein Abendessen, verbunden mit Tombola-Turnier und Tanzkränzchen im weissen Saal der Brauerei Patzenhofer, Turmstr.25. Er tagt Mittwoch abends 8½ Uhr und Sonntag vormittag von 10 Uhr ab im Café Tiergarten, Turmstr.9. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.45 9.11.1902, S.371]
05.10.1902
Am 5. October feierte dieser Club sein 5. Stiftungsfest.
Vereine: 114
15.10.1902
Versammlung des SK Turm wählt Th.Bretschneider zum Vorsitzenden
Der Schachklub Turm hat heute seinen Vorstand wie folgt gewählt: Vorsitzender Apotheker Th.Bretschneider, stellv. Vors. Amtsgerichtrat Richter, Schriftführer B.Kohlmann; Kassierer E.Rost; Spielwart W.Zastrow. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.45 9.11.1902, S.371]
15.10.1902
Der Schachclub "Thurm", Cafe Tiergarten, Thurmstrasse 9, wählte in der Versammlung am 15. October den Vorstand wie folgt: Apotheker Th. Bretschneider, Vorsitzender, Amtsgerichtsrath Richter, stellv. Vorsitzender, B. Kohlmann, Schriftführer, E. Rost, Kassirer, W. Zastrow, Spielwart. Am 5. October feierte dieser Club sein 5. Stiftungsfest.
Deutsche Schachzeitung Nr.12 Dezember 1902, S.353
Vereine: 114
24.10.1902
75 Jahre Berliner Schachgesellschaft
Die Berliner Schachgesellschaft feiert am 6.12.d.J. ihr 75.Stiftungsfest, durch ein Festessen im Kaiserkeller, ausserdem durch eine Anzahl Turniere, deren erstes, ein Tombolaturnier, unter zahlreicher Beteiligung heute stattgefunden hat. Der Beginn der übrigen Turniere ist auf den 11.11.festgesetzt. Der Festausschuss besteht aus den Herren Dr.Lewitt, Hans Oppenheim und Hans Wendt. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.45 9.11.1902, S.370]
24.10.1902
Die Berliner Schachgesellschaft feiert am 6.Dezember d.J. ihr 75.Stiftungsfest, durch ein Festessen im Kaiserkeller, ausserdem durch eine Anzahl Turniere, deren erstes, ein Tombolaturnier, unter zahlreicher Beteiligung heute stattgefunden hat. Der Beginn der übrigen Turniere ist auf den 11.November festgesetzt. Der Festausschuss besteht aus den Herren Dr.Lewitt, Hans Oppenheim und Hans Wendt.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.45 9.November 1902, S.370
Vereine: 175
28.10.1902
Vortrag über Walbrodt
S.Löwy hält im gerade zum SC Walbrodt umbenannten Schachclub Nordstern einen Vortrag über den viel zu früh verstorbenen Vereinsgründer Carl 08.Walbrodt. [BSZ 52]
Zu Ehren des verstorbenen Schachmeisters Walbrodt wird Herr Referendar S.Löwy im Klublokal des Neuen Berliner Schachklubs Stralauer Str.3-6 (Ecke der Waisenstr.) bei Albert Bier am heutigen Dienstag, abends ½9 Uhr einen Vortrag über den verstorbenen Meister halten und einige Glanzpartien desselben demonstrieren. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.43 26.10.1902, S.354]
28.10.1902
Zu Ehren des verstorbenen Schachmeisters Walbrodt wird Herr Referendar S.Löwy im Klublokal des Neuen Berliner Schachklubs Stralauer Str.3-6 (Ecke der Waisenstr.) bei Albert Bier am heutigen Dienstag, abends ½9 Uhr einen Vortrag über den verstorbenen Meister halten und einige Glanzpartien desselben demonstrieren.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.43 26.Oktober 1902, S.354
Vereine: 44
11.1902
Albert Heyde hört auf
Der verdienstvolle Gründer und Leiter des "Deutschen Wochenschach", Herr Albert Heyde (aus Schlachtensee bei Berlin), wird Ende des Jahres aus beruflichen Gründen aus der Redaktion ausscheiden. Heinrich Ranneforth (Berlin W 30, Gleditschstr.14) hat bereits jetzt die Amtsgeschäfte übernommen. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.47 23.11.1902, S.381]
11.11.1902
75 Jahre Berliner Schachgesellschaft
Wir haben bereits kürzlich mitgeteilt, das die Berliner Schachgesellschaft in diesem Jahre die Feier ihres 75jährigen Bestehens begeht. Aus diesem Anlass ist das sonst übliche Winterturnier zu einem Jubiläumsturnier ausgestaltet, für welches ein beträchtlicher Preisfond gesammelt worden ist. Das Turnier wird in drei Klassen gespielt; in der ersten Klasse beträgt der Einsatz 5 M., die Preise 250, 125, 80, 60, 45, 30 M., in der zweiten der Einsatz 3 M., die Preise 75, 50, 35, 25, 20, 15 M., in der dritten der Einsatz 2 M., die Preise 40, 25, 20, 15, 10, 5 M. An dem Turnier der ersten Klasse beteiligen sich folgende 15 Herren: v.Bardeleben, A.Bauer, Behnisch, Bernstein, Caro, W.Cohn, Heilmann, Höfer, Kagan, Kempner-Hochstädt, Knauff, Lange, Romann, Schallopp, Völkel. Die zweite Klasse umfasst 13, die dritte 12 Teilnehmer. Innerhalb jeder Klasse hat jeder Teilnehmer mit jedem andern eine Partie zu spielen. Spielabende sind in der Regel die Dienstage, während die Freitage zur Erledigung der Hängepartien reserviert bleiben. Die Turniere haben heute begonnen. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.48 30.11.1902, S.394]
11.11.1902
Wir haben bereits kürzlich mitgeteilt, das die Berliner Schachgesellschaft in diesem Jahre die Feier ihres 75jährigen Bestehens begeht. Aus diesem Anlass ist das sonst übliche Winterturnier zu einem Jubiläumsturnier ausgestaltet, für welches ein beträchtlicher Preisfond gesammelt worden ist. Das Turnier wird in drei Klassen gespielt; in der ersten Klasse beträgt der Einsatz 5 M., die Preise 250, 125, 80, 60, 45, 30 M., in der zweiten der Einsatz 3 M., die Preise 75, 50, 35, 25, 20, 15 M., in der dritten der Einsatz 2 M., die Preise 40, 25, 20, 15, 10, 5 M. An dem Turnier der ersten Klasse beteiligen sich folgende 15 Herren: v.Bardeleben, A.Bauer, Behnisch, Bernstein, Caro, W.Cohn, Heilmann, Höfer, Kagan, Kempner-Hochstädt, Knauff, Lange, Romann, Schallopp, Völkel. Die zweite Klasse umfasst 13, die dritte 12 Teilnehmer. Innerhalb jeder Klasse hat jeder Teilnehmer mit jedem andern eine Partie zu spielen. Spielabende sind in der Regel die Dienstage, während die Freitage zur Erledigung der Hängepartien reserviert bleiben. Die Turniere haben heute begonnen.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.48 30.November 1902, S.394
Vereine: 175
19.11.1902
100-Bretter-Match
Der Allgemeine Schachbund veranstaltet heute einen Massenwettkampf mit 100 Paaren. Für den 1.12.ist ein Lösungsturnier in Aussicht genommen. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.46 16.11.1902, S.380]
01.12.1902
ASB-Lösungsturnier
Der Allgemeine Schachbund veranstaltete heute abend in den Räumen der Berliner Schachgesellschaft ein Lösungsturnier. Die beiden Dreizüger wurden von den Herren Bernstein (30 Min.), Dr.Lewitt (36 Min.) und stud.Lange (51 Min.) gelöst. In der Zweizüger-Abteilung wurden sämtliche vier Aufgaben von Dr.Lewitt in 12 Minuten gelöst; da dieser jedoch auf einen Preis verzichtete, gingen als Sieger hervor: Heilmann (32 Min.), Loewy (39 Min.), Januschpolski (40 Min.), Nebermann (43 Min.), Pape (46 Min.). [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.49 7.12.1902, S.403]
01.12.1902
Der Allgemeine Schachbund veranstaltete heute abend in den Räumen der Berliner Schachgesellschaft ein Lösungsturnier. Die beiden Dreizüger wurden von den Herren Bernstein (30 Min.), Dr.Lewitt (36 Min.) und stud.Lange (51 Min.) gelöst. In der Zweizüger-Abteilung wurden sämtliche vier Aufgaben von Dr.Lewitt in 12 Minuten gelöst; da dieser jedoch auf einen Preis verzichtete, gingen als Sieger hervor: Heilmann (32 Min.), Loewy (39 Min.), Januschpolski (40 Min.), Nebermann (43 Min.), Pape (46 Min.).
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.49 7.Dezember 1902, S.403
Vereine: 175
06.12.1902
75.Stiftungsfest
Die Berliner Schachgesellschaft feiert ihr 75. Stiftungsfest durch ein Festessen im Kaiserkeller, sowie durch nachstehende Turniere, deren Beginn auf den 11. 11.festgesetzt war: Turnier I. Klasse, sechs Preise: 250, 125, 80, 60, 45, 30 M; Turnier II. Klasse, 40, 25, 20, 15, 10, 5 M. [Deutsche Schachzeitung Nr.12 12.1902, S.353]

Anläßlich des Jahrestages widmete Vereinsmitglied Max Kempner-Hochstädt ein Festlied.
06.12.1902
Die Berliner Schachgesellschaft feiert ihr 75. Stiftungsfest durch ein Festessen im Kaiserkeller, sowie durch nachstehende Turniere, deren Beginn auf den 11. November festgesetzt war: Turnier I. Klasse, sechs Preise: 250, 125, 80, 60, 45, 30 M; Turnier II. Klasse, 40, 25, 20, 15, 10, 5 M.Anläßlich des Jahrestages widmete Vereinsmitglied Max Kempner-Hochstädt ein Festlied.
Deutsche Schachzeitung Nr.12 Dezember 1902, S.353
Vereine: 175
09.12.1902
Neuer Berliner Schachklub 5:12 SK Turm
Heute fand in den Räumen des Neuen Berliner Schachklubs (Stralauerstr.3/6) ein Wettkampf dieses Klubs mit dem Schachklub Turm statt, den auch Nichtmitglieder mit Interesse verfolgten. Der "Turm" gewann von 17 Partien 11, verlor 4 und machte 2 remis. Ein Vergeltungskampf soll am 14.01.im Klublokal des "Turm" (Turmstr.9) ausgefochten werden. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.51 21.12.1902, S.422]
09.12.1902
Heute fand in den Räumen des Neuen Berliner Schachklubs (Stralauerstr.3/6) ein Wettkampf dieses Klubs mit dem Schachklub Turm statt, den auch Nichtmitglieder mit Interesse verfolgten. Der "Turm" gewann von 17 Partien 11, verlor 4 und machte 2 remis. Ein Vergeltungskampf soll am 14.Januar im Klublokal des "Turm" (Turmstr.9) ausgefochten werden.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.51 21.Dezember 1902, S.422
Vereine: 114
09.12.1902
Heute fand in den Räumen des Neuen Berliner Schachklubs (Stralauerstr.3/6) ein Wettkampf dieses Klubs mit dem Schachklub Turm statt, den auch Nichtmitglieder mit Interesse verfolgten. Der "Turm" gewann von 17 Partien 11, verlor 4 und machte 2 remis. Ein Vergeltungskampf soll am 14.Januar im Klublokal des "Turm" (Turmstr.9) ausgefochten werden.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.51 21.Dezember 1902, S.422
Vereine: 44
06.05.1903
Die Schachfreunde Neukölln werden gegründet.
Chronik der Schachfreunde Neukölln
Vereine: 122
03.01.1904
Der Schachklub "Springer" wählte in seiner Generalversammlung am 3.Januar seinen Vorstand wie folgt: W.Pape, erster Vorsitzender; O.Schewe, zweiter Vorsitzender; H.Wertheim, erster Schriftführer; Bürger, zweiter Schriftführer; Freund, erster Schatzmeister; Camin, zweiter Schatzmeister; Stanowsky, Bibliothekar. Der Klub zählt derzeit 97 Mitglieder.
Deutsche Schachzeitung Nr.2 Februar 1904, S.59
Vereine: 181
29.01.1904
Am 29.Januar hielt die Berliner Schachgesellschaft ihre ordentliche Generalversammlung ab. In den Vorstand wurden gewählt: Dr.Lewitt, Vorsitzender; R.Steinweg, I.stellvertr.Vorsitzender; B.Lewy, II.stellvertr.Vorsitzender; J.Alt, Schatzmeister; E.Nebermann, Schriftführer; W.Bergmann, Bücherwart, und an Stelle des wegen Zeitmangels ausscheidenden Herrn P.Ziethen Herr G.Heinzelmann als Schachwart. Zu Kassenprüfern wurden die Herren M.Jordan und A.Bauer bestellt. Der Jahresbericht ergibt die erfreuliche Tatsache, daß die Zahl der ordentlichen Mitglieder der Schachgesellschaft von 125 auf über 150 gestiegen ist. Konnte dieselbe sich stets rühmen, die älteste Deutschlands zu sein, so hat sie jetzt den Rang der größten Vereinigung unter den Schachklubs erreicht. Der Besuch der Gesellschaft gestaltete sich seit dem Jubiläumsturnier und den folgenden Wettkämpfen mit den Engländern und den anderen Berliner Klubs sehr lebhaft. Auch die Einrichtung einer Schachschule unter persönlicher Leitung des Vorsitzenden Dr.Lewitt wirkte belebend darauf ein. Für seine emsige und aufopfernde Tätigkeit wurde dem Vorsitzenden der Dank der Versammlung durch Erheben gezollt. Vor Schluß der Generalversammlung wurde noch mitgeteilt, daß der Wettkampf mit der "Finkenschaft" am Dienstag den 23.Februar stattfinden wird. Dem Zuge der Zeit folgend, bildete sich in der Gesellschaft, der seit längerer Zeit eine kleine Anzahl weiblicher Mitglieder angehören, eine besondere Damenabteilung.
Deutsche Schachzeitung Nr.2 Februar 1904, S.59/60
Vereine: 42
29.01.1904
Am 29.Januar hielt die Berliner Schachgesellschaft ihre ordentliche Generalversammlung ab. In den Vorstand wurden gewählt: Dr.Lewitt, Vorsitzender; R.Steinweg, I.stellvertr.Vorsitzender; B.Lewy, II.stellvertr.Vorsitzender; J.Alt, Schatzmeister; E.Nebermann, Schriftführer; W.Bergmann, Bücherwart, und an Stelle des wegen Zeitmangels ausscheidenden Herrn P.Ziethen Herr G.Heinzelmann als Schachwart. Zu Kassenprüfern wurden die Herren M.Jordan und A.Bauer bestellt. Der Jahresbericht ergibt die erfreuliche Tatsache, daß die Zahl der ordentlichen Mitglieder der Schachgesellschaft von 125 auf über 150 gestiegen ist. Konnte dieselbe sich stets rühmen, die älteste Deutschlands zu sein, so hat sie jetzt den Rang der größten Vereinigung unter den Schachklubs erreicht. Der Besuch der Gesellschaft gestaltete sich seit dem Jubiläumsturnier und den folgenden Wettkämpfen mit den Engländern und den anderen Berliner Klubs sehr lebhaft. Auch die Einrichtung einer Schachschule unter persönlicher Leitung des Vorsitzenden Dr.Lewitt wirkte belebend darauf ein. Für seine emsige und aufopfernde Tätigkeit wurde dem Vorsitzenden der Dank der Versammlung durch Erheben gezollt. Vor Schluß der Generalversammlung wurde noch mitgeteilt, daß der Wettkampf mit der "Finkenschaft" am Dienstag den 23.Februar stattfinden wird. Dem Zuge der Zeit folgend, bildete sich in der Gesellschaft, der seit längerer Zeit eine kleine Anzahl weiblicher Mitglieder angehören, eine besondere Damenabteilung.
Deutsche Schachzeitung Nr.2 Februar 1904, S.59/60
Vereine: 175
23.02.1904
Am 23.Februar fand im Architektenhause der Wettkampf der Berliner Finkenschaft mit der Berliner Schachgesellschaft statt. Die Berliner Schachgesellschaft errang diesmal einen glänzenden Sieg, indem sie von 40 Partien 27 gewann.
Deutsche Schachzeitung Nr.3 März 1904, S.91
Vereine: 42
23.02.1904
Am 23.Februar fand im Architektenhause der Wettkampf der Berliner Finkenschaft mit der Berliner Schachgesellschaft statt. Die Berliner Schachgesellschaft errang diesmal einen glänzenden Sieg, indem sie von 40 Partien 27 gewann.
Deutsche Schachzeitung Nr.3 März 1904, S.91
Vereine: 175
29.02.1904
Schachabend des ASB
Am 29.02.fand der vom allgemeinen Berliner Schachbund veranstaltete Schachabend statt. Herr O.S.Bernstein spielte 80 Simultanpartien, von denen er binnen 5 Stunden 71 gewann, 5 verlor und 4 remis machte - eine respektable Leistung! Herr M.Lange spielte 10 Partien gleichzeitig blindlings, von denen er 7 gewann, 1 verlor und 2 remis machte. [Deutsche Schachzeitung Nr.3 03.1904, S.91]
12.03.1904
Am 12.März feierte der Schachklub "Springer" in den Räumen der Industrie-Festsäle, Beuthstraße 19, sein neuntes Stiftungsfest. Das Fest verlief für die zahlreich Erschienenen in der angenehmsten Weise, wozu nicht zum wenigsten beitrug, daß außer der Gelegenheit zum fröhlichen Tanz auch für zahlreiche Vorträge heiterer und ernster Art gesorgt war.
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1904, S.120
Vereine: 181
04.1904
In der im April abgehaltenen Mitgliederversammlung des Schachklubs "Walbrodt" wurden in den Vorstand gewählt: H.Friedrich, I.Vorsitzender; Lembcke, II.Vorsitzender; W.Haertel, Schriftführer; Barduhn, Rendant und Wawrczinsky, Zeugwart.Das kurz danach abschließende Winterturnier, ein Ausgleichungsturnier, in einer Gruppe gespielt, hatte folgendes Ergebnis: I.Preis W.Metzke, II.-V.Preis geteilt zwischen J.Barduhn, H.Friedrich, W.Haertel und A.Lehmann, VI.Preis B.Jauer, VII. und VIII.Preis geteilt zwischen Lembcke und Mandel.Das Vereinsleben war wie im Vorjahre ein sehr reges.
Deutsche Schachzeitung Nr.6 Juni 1904, S.185
Vereine: 47
05.1904
Das Winterturnier des Schachklubs "Turm", welches in drei Klassen mit je zwei Runden abgehalten wurde, fand im Mai seinen Abschluß. In der ersten Klasse (9 Teilnehmer) erhielt den I.Preis A.Lange (14 Gewinnzähler), den II.Preis Kaufmann Pfau (13), den III.Preis teilten W.Richter und W.Zastrow (je 10½). In der zweiten Klasse erhielt den I.Preis Lehrer Eickhoff, in der dritten Klasse gewann Kaufmann Nagel den I.Preis.
Deutsche Schachzeitung Nr.7 Juli 1904, S.218
Vereine: 114
05.1904
Der "Neue Berliner Schachklub" tagt jetzt Donnerstags Stralauerstr.3/6
Deutsche Schachzeitung Nr.6 Juni 1904, S.190
Vereine: 44
05.1904
Die Berliner Schachgesellschaft tagt jetzt: Wilhelmstraße 118 (Vereinshaus)
Deutsche Schachzeitung Nr.6 Juni 1904, S.190
Vereine: 175
14.05.1904
Am 14.Mai spielte R.Spielmann im Schachklub "Springer" 40 Simultanpartien gegen stärkere Spieler mit dem Resultate, daß er binnen 4 Stunden 29 Partien gewann, 6 verlor und 5 remis machte.
Deutsche Schachzeitung Nr.6 Juni 1904, S.185
Vereine: 181
04.06.1904
Preisverleihung anläßlich Tombolaturnier
Beim heute abgehaltenen Tombolaturniers des allgemeinen Schachbundes zu Berlin gab Herr R.Steinweg das Ergebnis der Konkurrenz um die Schönheitspreise des Meisterschaftsturniers (siehe Aprilheft S.121) bekannt. Die beiden vom "Deutschen Wochenschach" gestifteten Buchpreise erhielten B.Blumenfeld für seine Partie gegen W.Cohn und R.Spielmann für seine Partie gegen A.Wagner (siehe Partie Nr.7210 im Maihefte). Das von R.Steinweg gestiftete Exemplar der Loyd-Sammlung von M.Weiß erhielt A.Wagner für seine Partie gegen J.Januschpolski. [QUELLE "Deutsche Schachzeitung Nr.7 07.1904, S.218]
07.1904
Anfang Juli d.J. veranstaltete die Berliner Schachgesellschaft ein Übungsturnier für Teilnehmer am Coburger Schachkongreß. Das Resultat dieses kleinen Turniers ist aus nachfolgender Tabelle zu entnehmen:
1.Dr.Moritz Lewitt  4,5  x 1 ½ 1 1 12.Rudolf Spielmann  3,0  0 x 1 1 0 13.Erich Cohn        2,5  ½ 0 x 0 1 1 4.Max Lange         2,5  0 0 1 x ½ 15.Ernst Heilmann    2,0  0 1 0 ½ x ½6.E.Nebermann       0,5  0 0 0 0 ½ x
Es gewann Dr.M.Lewitt den ersten, R.Spielmann den zweiten Preis, E.Cohn und M.Lange teilten den dritten Preis.
Deutsche Schachzeitung Nr.8 August 1904, S.252
Vereine: 175
15.09.1904
Der Berliner Schachverein wählte in der Generalversammlung am 15.September den Vorstand wie folgt: R.Worbs, Vorsitzender; Prof.K.Simon, Vorsitz.-Stellvertreter; Brennert und Schmidt, Schriftführer; Wegemund, Schatzmeister; Dörscher, Bücher- und Schachwart. Das Vereinslokal befindet sich jetzt in der Niederwaldgasse 11.
Deutsche Schachzeitung Nr.10 Oktober 1904, S.313
Vereine: 177
26.09.1904
Generalversammlung des ASB
Am 26.09.hielt der allgemeine Berliner Schachbund im Königsstadt-Kasino seine Generalversammlung ab. Die Mitgliederzahl beträgt jetzt 392. In den Vorstand wurden gewählt: R.Steinweg (Berliner Schachgesellschaft), Vorsitzender; Th.Bretschneider (Schachklub "Turm") erster Schriftführer; J.Reichenheim (Schachklub "Nord") erster Schatzmeister; A.Menzel (Rixdorf), Schachwart. [Deutsche Schachzeitung Nr.10 10.1904, S.313]
10.1904
Bundesfest und Massenkampf
Am 22.10.findet das Bundesfest in der Ressource (Kommandantenstraße), am 16.11.im Königsstadt-Kasino wie gewöhnlich der große Massenkampf statt. [Deutsche Schachzeitung Nr.10 10.1904, S.313]
03.10.1904
Albrecht Buschke wird in Berlin geboren
04.10.1904
Am 4.Oktober bezog die Berliner Schachgesellschaft ihre neuen Gesellschaftsräume in Rosches Festsälen, Wilhelmstraße 118, Logenhaus. Aus diesem Anlass fand ein grösseres Tombolaturnier statt.
Deutsche Schachzeitung Nr.10 Oktober 1904, S.313
Vereine: 175
05.10.1904
Am 5.Oktober hielt der Schachklub "Turm" den Einzug in seine neuen Klubräume (Turmstraße 7).
Deutsche Schachzeitung Nr.10 Oktober 1904, S.314
Vereine: 114
07.10.1904
Der Schachklub "Anderssen" hielt am 7.Oktober seine Generalversammlung ab. In den Vorstand wurden gewählt: E.Pinner, Vorsitzender; Dr.Behnke, stellvertr.Vorsitzender; Dr.Jacobsohn, Schriftführer; G.Bolonne, Schatzmeister; H.Prusse, Schachwart. Wie im Vorjahre wird auch heuer ein Vorgabeturnier veranstaltet.
Deutsche Schachzeitung Nr.11 November 1904, S.345
Vereine: 183
11.10.1904
Die Berliner Schachgesellschaft veranstaltet vom 11.Oktober d.J. ab eine Reihe von Vorträgen mit Demonstrationen und praktischen Übungen, die für Mitglieder unentgeltlich sind. Zu den Vorträgen über die Abarten des Schachspiels (6.Dezember), Geschichte und Literatur des Schachspiels (31.Januar), Springer oder Läufer im Endspiele (14.März) und über das Schachproblem (21.März) hat jedermann freien Zutritt.
Deutsche Schachzeitung Nr.10 Oktober 1904, S.313/314
Vereine: 175
19.10.1904
Der Schachklub "Turm" hielt am 19.Oktober die diesjährige Generalversammlung ab. Der Vorstand besteht nunmehr aus den Herren: Th.Bretschneider, I.Vorsitzender; H.Richter, II.Vorsitzender; stud.Brandt und Kottmann, Schriftführer; E.Rost, Schatzmeister; W.Zastrow und Baeskow, Schachwarte. Der Schachklub "Turm" tagt seit Anfang Oktober im Nordwest-Hotel (Café Tiergarten, Turmstraße 7). Das Klubturnier, welches in drei Klassen gespielt wird, hat am 2.November begonnen.
Deutsche Schachzeitung Nr.11 November 1904, S.345
Vereine: 114
17.11.1904
Das Winterturnier der Berliner Schachgesellschaft nahm am 17.November seinen Anfang. Zu demselben hatten sich 36 Teilnehmer, von denen später zwei ausschieden, gemeldet. Es spielen: in der ersten Klasse: die Herren v.Bardeleben, Dr.Benary, Völkel und Wendt;in der zweiten Klasse: die Herren Bergmann, Bielenberg, Bruski, Dittmann, Gutsche, Hartenheim, Jordan, Munk, Paeske, Siebarth, Simon und Wöpke;in der dritten Klasse (zwei Gruppen): die Herren Dunje, Gehrandt, Gloeden, Grew, Ihlefeldt, Rosien, Perlhöfter, Prof.Simon und Weyl, ferner die Herren Dürigen, Heinzelmann, Kiesel, Klaucke, Pick, Robielski, Steinweg, Weber und Zacharias. Turnierleiter ist der Schriftführer der Gesellschaft, Herr Nebermann. Augenblicklicher Stand des Turniers: Erste Klasse: v.Bardeleben +3 -0, Dr.Benray ½:2, Völkel 1½:1, Wendt 2:2. In der zweiten Klasse führt Herr Hartenheim mit +3, in der dritten Klasse (erste Gruppe) Herr Perlhöfter mit +4 und (zweite Gruppe) Herr Klaucke mit +4.Zwei Wettkämpfe zwischen den Herren Bergmann-Nebermann und Wöpke-Ziethen sind während des Turniers unterbrochen. Stand 1½:2½ bzw. 2½:2½.
Deutsche Schachzeitung Nr.1 Januar 1904, S.27/28
Vereine: 175
01.1905
Automobil-Schachkarten
Herr Architekt Hubert Loewenthal in Tegel, Berlinerstr.11, hat uns von Nr.6 der von ihm herausgegebenen Automobil-Schach(Post-)Karten einige Exemplare zur Ansicht übermittelt. Die Karten sind originell erdacht und schön ausgeführt. [Deutsche Schachzeitung Nr.1 01.1905, S.31]
08.01.1905
Der seit 10 Jahren bestehende Schachverein "Springer" hielt heute seine Jahresversammlung ab. In dem Vorstandsbericht wird besonders auf den regen Besuch an den Spielabenden, am Dienstag im Durchschnitt 29, am Sonnabend 43 Personen - der stärkste Besuch aller Berliner Schachvereine - hingewiesen. Mitgliederzahl 110. In den Vorstand wurden folgende Herren gewählt: W.Pape, 1.Vorsitzender, O.Schewe, 2.Vorsitzender, P.Bürger und M.Liesener 1. und 2.Schriftführer, Freund und Frankl 1. und 2.Kassierer, Uppendahl Bibliothekar, George und Siebert Zeugwarte. Revisoren: Die Herren Malsch, George und Pietsch. der Versammlung folgte ein gemütliches Tänzchen. Der "Springer" versammelt sich am Dienstag und Sonnabend abends 8½ Uhr, Alexander-Str.21. Königstadt-Kasino.
Deutsche Schachzeitung Nr.1 Januar 1905, S.25
Vereine: 181
31.01.1905
Die Berliner Schachgesellschaft, gegründet 1827, hielt am 31.Januar cr. die ordentliche Mitgliederversammlung im Klublokale Wilhelmstr.118 (Logenhaus) ab. Der Vorsitzende Dr.Lewitt erstattete den Jahresbericht. Die Mitgliederzahl beträgt 131 (gegen 151 im Vorjahr). Der Rückgang ist hauptsächlich durch Verzug nach außerhalb verursacht. Der Kassenbericht brachte die erfreuliche Mitteilung, daß nach Rückerstattung der Entnahme für Ergänzung des Spielmaterials wieder ein eiserner Bestand von 900 M vorhanden ist. Der Bibliothek werden verschiedene Zuwendungen gemacht.Herr Bankier J.Rosenheim wurde in Anerkennung seiner Verdienste um die Gesellschaft zum Ehrenmitglied gewählt.In den Vorstand wurden gewählt bzw. wiedergewählt: Dr.M.Lewitt, 1.Vorsitzender; R.Steinweg, 2.Vorsitzender; F.W.Leonhardt, 3.Vorsitzender; J.Alt, Schatzmeister; E.Nebermann, Schriftführer; W.Kunze, Bibliothekar; Joh.Schmidt, Schachwart.Zur Beschaffung besser geeigneter Klubräume soll versucht werden, die erforderlichen Mittel durch freiwillige Zeichnungen eines höheren Jahresbeitrags aufzubringen.
Deutsche Schachzeitung Nr.2 Februar 1905, S.59
Vereine: 175
02.1905
Vorschau auf das ASB-Sommerturnier
Der Allgemeine Schachbund in Berlin hat das Programm seines diesjährigen Sommerturniers veröffentlicht. Das Turnier wird am 29.04.beginnen. Gespielt wird Dienstag und Sonnabend abends 9 Uhr im Königstadt-Kasino (Alexanderstrasse 21). Das Turnier ist offen für sämtliche Bundesmitglieder. Es wird in vier Klassen von nicht mehr als 12 Teilnehmern gespielt. Einsätze: I.Klasse 3 M, II.Klasse 2½ M, III.Klasse 2 M, IV.Klasse 1½ M. Reugeld ist in gleicher Höhe bei der Anmeldung zugleich mit dem Einsatz bis spätestens 15.04.bei den Vereinsvorständen zu erlegen. In der I. und II.Klasse wird nach Zeit gespielt, und zwar 30 Züge in 1½ Stunden, 60 Züge in 3 Stunden. Das Turnierkomitee besteht aus den Herren W.Pape und H.Spieß. [Deutsche Schachzeitung Nr.2 02.1905, S.59]
06.02.1905
Am 6.Februar sprach Herr Dr.Lewitt über "Gambitspiele" und führte unter Assistenz des Herrn P.Ziethen einige interessante Partien, u.a. die "unsterbliche", am großen Demonstrationsbrett vor. Reicher Beifall der zahlreich erschienene Mitglieder und Gäste lohnte die fesselnden Ausführungen des Vortragenden. Ein Vortrag über Problemwesen wird im März stattfinden.
Deutsche Schachzeitung Nr.2 Februar 1905, S.59
Vereine: 175
03.1905
Im Winterturnier des Berliner Schachvereins gewann in der Klasse I (14 Teilnehmer) den I.Preis H.Wagner (10½ Gewinnzähler), den II. und III.Preis teilten H.Walter und O.Wegemund, den IV.Preis gewann Funk, den V.Preis O.Brennert. In der Klasse II blieb Jackier nach einem Stichkampfe mit Lange erster Sieger.
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1905, S.124
Vereine: 177
04.1905
Sommerturnier
Der Allgemeine Schachbund, welcher die "Berliner Schachgesellschaft", den "Berliner Schachverein", Schachklub "Springer", Schachklub "Turm", Schachklub "Anderssen", Schachklub "Berlin-Nord", Schachklub "Walbrodt" und "Rixdorfer Schachverein" umfaßt, hält auch in diesem Jahre ein Turnier ab, das am 29.04.beginnt. Das Turnier ist für sämtliche Bundesmitglieder offen und wird diesmal, um auch schwächeren Spielern Gelegenheit zur Teilnahme und Aussicht auf Erfolg zu geben, in vier Klassen von höchstens 12 Teilnehmern gespielt; bei Mehranmeldungen werden weitere Abteilungen gebildet. Gespielt wird Dienstag und Sonnabend abends im Königstadt-Kasino, Alexanderstraße 21 (am Stadtbahnhof Jannowitzbrücke). [Deutsche Schachzeitung Nr.4 04.1905, S.123/124]
04.1905
Im Winterturnier des Schachklub "Springer" gewann in der ersten Klasse den I.Preis W.Metzke, den II.Preis O.Schewe. In der zweiten Klasse (a) blieb I. W.Bergmann, II. Tscheppe, in der zweiten Klasse (b) I. Johannes, II. und III. Gostynski und E.Ensel, in der dritten Klasse I. Koppenheim, II. Wiegand, in der vierten Klasse I. Müller, II. Weise. Am 15.April fand die Preisverteilung, verbunden mit Gruppenturnier, statt.
Deutsche Schachzeitung Nr.5 Mai 1905, S.155
Vereine: 181
04.1905
F.J.Marshall spielte am 4.April in der Berliner Schachgesellschaft 32 Simultanpartien, von denen er in fünf Stunden 22 gewann, 4 verlor und 6 remis machte. Am 5.April spielte er gleichzeitig 6 Partien gegen beratende stärkere Spieler. Er gewann eine Partie, verlor 2 und machte 3 remis.
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1905, S.123
Vereine: 175
06.04.1905
Der Berliner Schachverein wählte in der Generalversammlung am 6.April in den Vorstand: R.Worbs, I.Vorsitzender; H.Wagner, II.Vorsitzender; O.Wegemund, Kassierer; H.Walter, I.Schriftführer; W.Haertel, II.Schriftführer; H.Dörscher, Schachwart.
Deutsche Schachzeitung Nr.5 Mai 1905, S.155
Vereine: 177
07.04.1905
Der Schachklub "Walbrodt" wählte in seiner am 7.April im Vereinslokale, Müllerstr.161, abgehaltenen Generalversammlung folgende Vorstandsmitglieder: H.Friedrich, I.Vorsitzender; Lembcke, II.Vorsitzender; W.Härtel, Schriftführer; J.Barduhn, Kassierer; W.Metzke, Schachwart.In dem kürzlich beendeten, in einer Gruppe mit Vorgabe gespielten Winterturnier des Vereins kam folgendes Resultat zustande: I.Preis: H.Friedrich (1.Klasse) mit 16,0,2(!); II.Preis: P.Schmoll (2.Klasse) mit 13½; III.Preis: W.Härtel (1.Klasse) mit 12; IV.Preis: J.Barduhn (2.Klasse) mit 11½.Es sind Verhandlungen betreffs Fusion des "Walbrodt" mit einem anderen Berliner Verein im Gange.
Deutsche Schachzeitung Nr.5 Mai 1905, S.155
Vereine: 47
18.04.1905
Am 18.April spielte der Schachmeister C.v.Bardeleben in der Berliner Schachgesellschaft 18 Simultanpartien, von denen er in 3½ Stunden 9 gewann, 4 verlor und 5 remis machte.
Deutsche Schachzeitung Nr.5 Mai 1905, S.155
Vereine: 175
29.04.1905
Der Allgemeine Schachbund, welcher die "Berliner Schachgesellschaft", den "Berliner Schachverein", Schachklub "Springer", Schachklub "Turm", Schachklub "Anderssen", Schachklub "Berlin-Nord", Schachklub "Walbrodt" und "Rixdorfer Schachverein" umfaßt, hält auch in diesem Jahre ein Turnier ab, das am 29.April beginnt. Das Turnier ist für sämtliche Bundesmitglieder offen und wird diesmal, um auch schwächeren Spielern Gelegenheit zur Teilnahme und Aussicht auf Erfolg zu geben, in vier Klassen von höchstens 12 Teilnehmern gespielt; bei Mehranmeldungen werden weitere Abteilungen gebildet. Gespielt wird Dienstag und Sonnabend abends im Königstadt-Kasino, Alexanderstraße 21 (am Stadtbahnhof Jannowitzbrücke).
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1905, S.123/124
Vereine: 183
29.04.1905
Der Allgemeine Schachbund, welcher die "Berliner Schachgesellschaft", den "Berliner Schachverein", Schachklub "Springer", Schachklub "Turm", Schachklub "Anderssen", Schachklub "Berlin-Nord", Schachklub "Walbrodt" und "Rixdorfer Schachverein" umfaßt, hält auch in diesem Jahre ein Turnier ab, das am 29.April beginnt. Das Turnier ist für sämtliche Bundesmitglieder offen und wird diesmal, um auch schwächeren Spielern Gelegenheit zur Teilnahme und Aussicht auf Erfolg zu geben, in vier Klassen von höchstens 12 Teilnehmern gespielt; bei Mehranmeldungen werden weitere Abteilungen gebildet. Gespielt wird Dienstag und Sonnabend abends im Königstadt-Kasino, Alexanderstraße 21 (am Stadtbahnhof Jannowitzbrücke).
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1905, S.123/124
Vereine: 114
29.04.1905
Der Allgemeine Schachbund, welcher die "Berliner Schachgesellschaft", den "Berliner Schachverein", Schachklub "Springer", Schachklub "Turm", Schachklub "Anderssen", Schachklub "Berlin-Nord", Schachklub "Walbrodt" und "Rixdorfer Schachverein" umfaßt, hält auch in diesem Jahre ein Turnier ab, das am 29.April beginnt. Das Turnier ist für sämtliche Bundesmitglieder offen und wird diesmal, um auch schwächeren Spielern Gelegenheit zur Teilnahme und Aussicht auf Erfolg zu geben, in vier Klassen von höchstens 12 Teilnehmern gespielt; bei Mehranmeldungen werden weitere Abteilungen gebildet. Gespielt wird Dienstag und Sonnabend abends im Königstadt-Kasino, Alexanderstraße 21 (am Stadtbahnhof Jannowitzbrücke).
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1905, S.123/124
Vereine: 278
29.04.1905
Der Allgemeine Schachbund, welcher die "Berliner Schachgesellschaft", den "Berliner Schachverein", Schachklub "Springer", Schachklub "Turm", Schachklub "Anderssen", Schachklub "Berlin-Nord", Schachklub "Walbrodt" und "Rixdorfer Schachverein" umfaßt, hält auch in diesem Jahre ein Turnier ab, das am 29.April beginnt. Das Turnier ist für sämtliche Bundesmitglieder offen und wird diesmal, um auch schwächeren Spielern Gelegenheit zur Teilnahme und Aussicht auf Erfolg zu geben, in vier Klassen von höchstens 12 Teilnehmern gespielt; bei Mehranmeldungen werden weitere Abteilungen gebildet. Gespielt wird Dienstag und Sonnabend abends im Königstadt-Kasino, Alexanderstraße 21 (am Stadtbahnhof Jannowitzbrücke).
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1905, S.123/124
Vereine: 177
29.04.1905
Der Allgemeine Schachbund, welcher die "Berliner Schachgesellschaft", den "Berliner Schachverein", Schachklub "Springer", Schachklub "Turm", Schachklub "Anderssen", Schachklub "Berlin-Nord", Schachklub "Walbrodt" und "Rixdorfer Schachverein" umfaßt, hält auch in diesem Jahre ein Turnier ab, das am 29.April beginnt. Das Turnier ist für sämtliche Bundesmitglieder offen und wird diesmal, um auch schwächeren Spielern Gelegenheit zur Teilnahme und Aussicht auf Erfolg zu geben, in vier Klassen von höchstens 12 Teilnehmern gespielt; bei Mehranmeldungen werden weitere Abteilungen gebildet. Gespielt wird Dienstag und Sonnabend abends im Königstadt-Kasino, Alexanderstraße 21 (am Stadtbahnhof Jannowitzbrücke).
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1905, S.123/124
Vereine: 43
29.04.1905
Der Allgemeine Schachbund, welcher die "Berliner Schachgesellschaft", den "Berliner Schachverein", Schachklub "Springer", Schachklub "Turm", Schachklub "Anderssen", Schachklub "Berlin-Nord", Schachklub "Walbrodt" und "Rixdorfer Schachverein" umfaßt, hält auch in diesem Jahre ein Turnier ab, das am 29.April beginnt. Das Turnier ist für sämtliche Bundesmitglieder offen und wird diesmal, um auch schwächeren Spielern Gelegenheit zur Teilnahme und Aussicht auf Erfolg zu geben, in vier Klassen von höchstens 12 Teilnehmern gespielt; bei Mehranmeldungen werden weitere Abteilungen gebildet. Gespielt wird Dienstag und Sonnabend abends im Königstadt-Kasino, Alexanderstraße 21 (am Stadtbahnhof Jannowitzbrücke).
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1905, S.123/124
Vereine: 181
29.04.1905
Der Allgemeine Schachbund, welcher die "Berliner Schachgesellschaft", den "Berliner Schachverein", Schachklub "Springer", Schachklub "Turm", Schachklub "Anderssen", Schachklub "Berlin-Nord", Schachklub "Walbrodt" und "Rixdorfer Schachverein" umfaßt, hält auch in diesem Jahre ein Turnier ab, das am 29.April beginnt. Das Turnier ist für sämtliche Bundesmitglieder offen und wird diesmal, um auch schwächeren Spielern Gelegenheit zur Teilnahme und Aussicht auf Erfolg zu geben, in vier Klassen von höchstens 12 Teilnehmern gespielt; bei Mehranmeldungen werden weitere Abteilungen gebildet. Gespielt wird Dienstag und Sonnabend abends im Königstadt-Kasino, Alexanderstraße 21 (am Stadtbahnhof Jannowitzbrücke).
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1905, S.123/124
Vereine: 47
29.04.1905
Der Allgemeine Schachbund, welcher die "Berliner Schachgesellschaft", den "Berliner Schachverein", Schachklub "Springer", Schachklub "Turm", Schachklub "Anderssen", Schachklub "Berlin-Nord", Schachklub "Walbrodt" und "Rixdorfer Schachverein" umfaßt, hält auch in diesem Jahre ein Turnier ab, das am 29.April beginnt. Das Turnier ist für sämtliche Bundesmitglieder offen und wird diesmal, um auch schwächeren Spielern Gelegenheit zur Teilnahme und Aussicht auf Erfolg zu geben, in vier Klassen von höchstens 12 Teilnehmern gespielt; bei Mehranmeldungen werden weitere Abteilungen gebildet. Gespielt wird Dienstag und Sonnabend abends im Königstadt-Kasino, Alexanderstraße 21 (am Stadtbahnhof Jannowitzbrücke).
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1905, S.123/124
Vereine: 175
09.05.1905
In der Berliner Schachgesellschaft ist seit dem 9.Mai ein Wettkampf zwischen H.Caro und Dr.M.Lewitt im Gange. Die erste Partie gewann Dr.Lewitt, die zweite H.Caro. Die dritte, vierte, fünfte und siebente Partie blieb remis, die sechste Partie gewann Dr.Lewitt, die achte Caro. Stand: Dr.Lewitt 2, H.Caro 2, remis 4.
Deutsche Schachzeitung Nr.6 Juni 1905, S.185
Vereine: 175
06.1905
Das Vorgabeturnier des Schachklubs "Anderssen" (20 Teilnehmer) hatte folgendes Ergebnis: den I.Preis gewann Th.Prusse (17 Gewinnzähler), den II.Preis H.Ranneforth (14), den III.Preis Münch (13½), den IV. und V.Preis teilten Pinkowitz und Theden (13).
Deutsche Schachzeitung Nr.7 Juli 1905, S.222
Vereine: 183
06.1905
Im Winterturniere des Schachklubs "Turm" gewann in der ersten Klasse (7 Teilnehmer, 2 Runden) den I.Preis Lampert (10 Gewinnzähler), den II.Preis Pfau (7), den III.Preis teilten Kohlmann und Wegener (6½). In der zweiten Klasse (8 Teilnehmer, 2 Runden) gewann den I.Preis Mertens (10½), den II.Preis Nagel (10), den III.Preis Baeskow (9). In der dritten Klasse blieb Wernick erster, Kröger zweiter Sieger.
Deutsche Schachzeitung Nr.7 Juli 1905, S.222
Vereine: 114
07.1905
Endstand Sommerturnier
Das vom allgemeinen Berliner Schachbunde veranstaltete Sommerturnier hatte folgendes Resultat. In der ersten Klasse teilten E.Cohn und E.Post mit je 8½ Gewinnzählern (von 11 zu spielenden Partien) den I. und II.Preis, den III.Preis gewann O.Schewe (8 Gewinnzähler), den IV.Preis K.Nyholm (8). Den Preisträgern folgen zunächst Th.Prusse und Lampert (je 6), O.Wegemund (5½) und E.Schermenske (5). O.Wegemund erhielt den Spezialpreis für das beste Resultat gegen die Preisträger.
In der zweiten Klasse gewann den I.Preis W.Bergmann mit 9 Gewinnzählern (von 11 zu spielenden Partien), den II.Preis gewann Dunje (8), den III.Preis Fürst (7½), den IV.Preis teilten Tschoppe und K.Simon (je 7).
In der dritten Klasse gewann den I.Preis Ruhnau (9 Gewinnzähler), den II.Preis Koppenheim (8½), den III. und IV.Preis teilten Johannes und Gostinsky.
In der vierten Klasse gewann den I.Preis Chr.Siebert (12 Gewinnzähler), den II.Preis E.Wiegand (10), den III.Preis Müller (9), den IV. und V.Preis teilten Schunke und Weise. [Deutsche Schachzeitung Nr.7 07.1905, S.221/222]
07.1905
Nachdem im Wettkampfe Caro - Lewitt der Stand 4:4 (bei 6 Remisen) erreicht war, schlug Dr.Lewitt, um den Wettkampf abzukürzen, vor: Sieger sollte sein, wer von drei Partien die Mehrzahl gewinnt. Herr H.Caro konnte aus Gesundheitsrücksichten darauf nicht eingehen und so wurde der Wettkampf als unentschieden abgebrochen.
Deutsche Schachzeitung Nr.8 August 1905, S.252
Vereine: 175
08.1905
Der Berliner Schachverein von 1876 wünscht im kommenden Winter mit anderen größeren Vereinen Wettkämpfe auszufechten und bittet die Vorstände der Vereine, welche hierauf eingehen wollen, sich behufs näherer Erörterung Donnerstags an einem Spielabend im Vereinslokal, Niederwallstr.11, oder beim Vorsitzenden R.Worbs, Bärwaldstr.59, zu melden.
Deutsche Schachzeitung Nr.9 September 1905, S.288
Vereine: 177
08.1905
Die Berliner Schachgesellschaft ist von dem Manhattan Chess Club zu einem Kabelwettkampf herausgefordert worden.
Deutsche Schachzeitung Nr.9 September 1905, S.287
Vereine: 175
28.09.1905
Der "Allgemeine Schachbund" hielt am 28.September im Lokal des Berliner Schachvereins seine Mitgliederversammlung ab. Den Jahresbericht erstattete Herr W.Pape. Der Bund zählt gegenwärtig 396 Mitglieder, welche sich wie folgt verteilen: 1 Gönner (J.Bierbach), Schachgesellschaft 131, "Springer" 113, "Turm" 45, Schachverein 36, "Anderssen" 24, "Walbrodt" 18, "Nord" 15, Rixdorfer Schachverein 13. In den Bundesvorstand wurden gewählt: 1.Vorsitzender W.Pape, 2.Vorsitzender F.W.Leonhardt, 3.Vorsitzender F.Bretschneider, 1.Schriftführer Professor Simon, 2.Schriftführer H.Friedrich, 1.Schachwart Dr.Böhmer, 2.Schachwart A.Wagner. Als Schatzmeister fungieren wie bisher weiter J.Reichenheim und H.Ranneforth.Für den Winter ist ein Turnier für erstklassige Spieler mit Gesamtpreisen von 600 M in Aussicht genommen. Das Turnierkomitee besteht aus den Herren W.Pape, F.W.Leonhardt, Dr.M.Lewitt, H.Spieß und Professor Simon.
Deutsche Schachzeitung Nr.10 Oktober 1905, S.314
Vereine: 183
28.09.1905
Mitgliederversammlung des ASB
Der "Allgemeine Schachbund" hielt am 28.09.im Lokal des Berliner Schachvereins seine Mitgliederversammlung ab. Den Jahresbericht erstattete Herr W.Pape. Der Bund zählt gegenwärtig 396 Mitglieder, welche sich wie folgt verteilen: 1 Gönner (J.Bierbach), Schachgesellschaft 131, "Springer" 113, "Turm" 45, Schachverein 36, "Anderssen" 24, "Walbrodt" 18, "Nord" 15, Rixdorfer Schachverein 13. In den Bundesvorstand wurden gewählt: 1.Vorsitzender W.Pape, 2.Vorsitzender F.W.Leonhardt, 3.Vorsitzender F.Bretschneider, 1.Schriftführer Professor Simon, 2.Schriftführer H.Friedrich, 1.Schachwart Dr.Böhmer, 2.Schachwart A.Wagner. Als Schatzmeister fungieren wie bisher weiter J.Reichenheim und H.Ranneforth.
Für den Winter ist ein Turnier für erstklassige Spieler mit Gesamtpreisen von 600 M in Aussicht genommen. Das Turnierkomitee besteht aus den Herren W.Pape, F.W.Leonhardt, Dr.M.Lewitt, H.Spieß und Professor Simon. [Deutsche Schachzeitung Nr.10 10.1905, S.314]
28.09.1905
Der "Allgemeine Schachbund" hielt am 28.September im Lokal des Berliner Schachvereins seine Mitgliederversammlung ab. Den Jahresbericht erstattete Herr W.Pape. Der Bund zählt gegenwärtig 396 Mitglieder, welche sich wie folgt verteilen: 1 Gönner (J.Bierbach), Schachgesellschaft 131, "Springer" 113, "Turm" 45, Schachverein 36, "Anderssen" 24, "Walbrodt" 18, "Nord" 15, Rixdorfer Schachverein 13. In den Bundesvorstand wurden gewählt: 1.Vorsitzender W.Pape, 2.Vorsitzender F.W.Leonhardt, 3.Vorsitzender F.Bretschneider, 1.Schriftführer Professor Simon, 2.Schriftführer H.Friedrich, 1.Schachwart Dr.Böhmer, 2.Schachwart A.Wagner. Als Schatzmeister fungieren wie bisher weiter J.Reichenheim und H.Ranneforth.Für den Winter ist ein Turnier für erstklassige Spieler mit Gesamtpreisen von 600 M in Aussicht genommen. Das Turnierkomitee besteht aus den Herren W.Pape, F.W.Leonhardt, Dr.M.Lewitt, H.Spieß und Professor Simon.
Deutsche Schachzeitung Nr.10 Oktober 1905, S.314
Vereine: 114
28.09.1905
Der "Allgemeine Schachbund" hielt am 28.September im Lokal des Berliner Schachvereins seine Mitgliederversammlung ab. Den Jahresbericht erstattete Herr W.Pape. Der Bund zählt gegenwärtig 396 Mitglieder, welche sich wie folgt verteilen: 1 Gönner (J.Bierbach), Schachgesellschaft 131, "Springer" 113, "Turm" 45, Schachverein 36, "Anderssen" 24, "Walbrodt" 18, "Nord" 15, Rixdorfer Schachverein 13. In den Bundesvorstand wurden gewählt: 1.Vorsitzender W.Pape, 2.Vorsitzender F.W.Leonhardt, 3.Vorsitzender F.Bretschneider, 1.Schriftführer Professor Simon, 2.Schriftführer H.Friedrich, 1.Schachwart Dr.Böhmer, 2.Schachwart A.Wagner. Als Schatzmeister fungieren wie bisher weiter J.Reichenheim und H.Ranneforth.Für den Winter ist ein Turnier für erstklassige Spieler mit Gesamtpreisen von 600 M in Aussicht genommen. Das Turnierkomitee besteht aus den Herren W.Pape, F.W.Leonhardt, Dr.M.Lewitt, H.Spieß und Professor Simon.
Deutsche Schachzeitung Nr.10 Oktober 1905, S.314
Vereine: 278
28.09.1905
Der "Allgemeine Schachbund" hielt am 28.September im Lokal des Berliner Schachvereins seine Mitgliederversammlung ab. Den Jahresbericht erstattete Herr W.Pape. Der Bund zählt gegenwärtig 396 Mitglieder, welche sich wie folgt verteilen: 1 Gönner (J.Bierbach), Schachgesellschaft 131, "Springer" 113, "Turm" 45, Schachverein 36, "Anderssen" 24, "Walbrodt" 18, "Nord" 15, Rixdorfer Schachverein 13. In den Bundesvorstand wurden gewählt: 1.Vorsitzender W.Pape, 2.Vorsitzender F.W.Leonhardt, 3.Vorsitzender F.Bretschneider, 1.Schriftführer Professor Simon, 2.Schriftführer H.Friedrich, 1.Schachwart Dr.Böhmer, 2.Schachwart A.Wagner. Als Schatzmeister fungieren wie bisher weiter J.Reichenheim und H.Ranneforth.Für den Winter ist ein Turnier für erstklassige Spieler mit Gesamtpreisen von 600 M in Aussicht genommen. Das Turnierkomitee besteht aus den Herren W.Pape, F.W.Leonhardt, Dr.M.Lewitt, H.Spieß und Professor Simon.
Deutsche Schachzeitung Nr.10 Oktober 1905, S.314
Vereine: 177
28.09.1905
Der "Allgemeine Schachbund" hielt am 28.September im Lokal des Berliner Schachvereins seine Mitgliederversammlung ab. Den Jahresbericht erstattete Herr W.Pape. Der Bund zählt gegenwärtig 396 Mitglieder, welche sich wie folgt verteilen: 1 Gönner (J.Bierbach), Schachgesellschaft 131, "Springer" 113, "Turm" 45, Schachverein 36, "Anderssen" 24, "Walbrodt" 18, "Nord" 15, Rixdorfer Schachverein 13. In den Bundesvorstand wurden gewählt: 1.Vorsitzender W.Pape, 2.Vorsitzender F.W.Leonhardt, 3.Vorsitzender F.Bretschneider, 1.Schriftführer Professor Simon, 2.Schriftführer H.Friedrich, 1.Schachwart Dr.Böhmer, 2.Schachwart A.Wagner. Als Schatzmeister fungieren wie bisher weiter J.Reichenheim und H.Ranneforth.Für den Winter ist ein Turnier für erstklassige Spieler mit Gesamtpreisen von 600 M in Aussicht genommen. Das Turnierkomitee besteht aus den Herren W.Pape, F.W.Leonhardt, Dr.M.Lewitt, H.Spieß und Professor Simon.
Deutsche Schachzeitung Nr.10 Oktober 1905, S.314
Vereine: 43
28.09.1905
Der "Allgemeine Schachbund" hielt am 28.September im Lokal des Berliner Schachvereins seine Mitgliederversammlung ab. Den Jahresbericht erstattete Herr W.Pape. Der Bund zählt gegenwärtig 396 Mitglieder, welche sich wie folgt verteilen: 1 Gönner (J.Bierbach), Schachgesellschaft 131, "Springer" 113, "Turm" 45, Schachverein 36, "Anderssen" 24, "Walbrodt" 18, "Nord" 15, Rixdorfer Schachverein 13. In den Bundesvorstand wurden gewählt: 1.Vorsitzender W.Pape, 2.Vorsitzender F.W.Leonhardt, 3.Vorsitzender F.Bretschneider, 1.Schriftführer Professor Simon, 2.Schriftführer H.Friedrich, 1.Schachwart Dr.Böhmer, 2.Schachwart A.Wagner. Als Schatzmeister fungieren wie bisher weiter J.Reichenheim und H.Ranneforth.Für den Winter ist ein Turnier für erstklassige Spieler mit Gesamtpreisen von 600 M in Aussicht genommen. Das Turnierkomitee besteht aus den Herren W.Pape, F.W.Leonhardt, Dr.M.Lewitt, H.Spieß und Professor Simon.
Deutsche Schachzeitung Nr.10 Oktober 1905, S.314
Vereine: 181
28.09.1905
Der "Allgemeine Schachbund" hielt am 28.September im Lokal des Berliner Schachvereins seine Mitgliederversammlung ab. Den Jahresbericht erstattete Herr W.Pape. Der Bund zählt gegenwärtig 396 Mitglieder, welche sich wie folgt verteilen: 1 Gönner (J.Bierbach), Schachgesellschaft 131, "Springer" 113, "Turm" 45, Schachverein 36, "Anderssen" 24, "Walbrodt" 18, "Nord" 15, Rixdorfer Schachverein 13. In den Bundesvorstand wurden gewählt: 1.Vorsitzender W.Pape, 2.Vorsitzender F.W.Leonhardt, 3.Vorsitzender F.Bretschneider, 1.Schriftführer Professor Simon, 2.Schriftführer H.Friedrich, 1.Schachwart Dr.Böhmer, 2.Schachwart A.Wagner. Als Schatzmeister fungieren wie bisher weiter J.Reichenheim und H.Ranneforth.Für den Winter ist ein Turnier für erstklassige Spieler mit Gesamtpreisen von 600 M in Aussicht genommen. Das Turnierkomitee besteht aus den Herren W.Pape, F.W.Leonhardt, Dr.M.Lewitt, H.Spieß und Professor Simon.
Deutsche Schachzeitung Nr.10 Oktober 1905, S.314
Vereine: 47
28.09.1905
Der "Allgemeine Schachbund" hielt am 28.September im Lokal des Berliner Schachvereins seine Mitgliederversammlung ab. Den Jahresbericht erstattete Herr W.Pape. Der Bund zählt gegenwärtig 396 Mitglieder, welche sich wie folgt verteilen: 1 Gönner (J.Bierbach), Schachgesellschaft 131, "Springer" 113, "Turm" 45, Schachverein 36, "Anderssen" 24, "Walbrodt" 18, "Nord" 15, Rixdorfer Schachverein 13. In den Bundesvorstand wurden gewählt: 1.Vorsitzender W.Pape, 2.Vorsitzender F.W.Leonhardt, 3.Vorsitzender F.Bretschneider, 1.Schriftführer Professor Simon, 2.Schriftführer H.Friedrich, 1.Schachwart Dr.Böhmer, 2.Schachwart A.Wagner. Als Schatzmeister fungieren wie bisher weiter J.Reichenheim und H.Ranneforth.Für den Winter ist ein Turnier für erstklassige Spieler mit Gesamtpreisen von 600 M in Aussicht genommen. Das Turnierkomitee besteht aus den Herren W.Pape, F.W.Leonhardt, Dr.M.Lewitt, H.Spieß und Professor Simon.
Deutsche Schachzeitung Nr.10 Oktober 1905, S.314
Vereine: 175
03.10.1905
Am 3.Oktober spielte der Schachmeister O.S.Bernstein in der Berliner Schachgesellschaft zur Eröffnung der Wintersaison 33 Simultanpartien, von welchen er 26 gewann, 5 remis machte und nur 2 verlor.
Deutsche Schachzeitung Nr.10 Oktober 1905, S.315
Vereine: 175
13.10.1905
Am 13.Oktober hielt der Schachverein "Anderssen" seine Jahresversammlung ab. Die Mitgliederzahl ist von 22 auf 32 gestiegen. Der bisherige Vorstand wurde wiedergewählt: E.Pinner, Vorsitzender; Dr.Behnke, stellv. Vors.; Dr.Jacobsohn, Schriftführer; G.Bolonne, Schatzmeister, und Th.Prusse, Schachwart.
Deutsche Schachzeitung Nr.11 November 1905, S.346/347
Vereine: 183
19.10.1905
Der heute ausgefochtene Wettkampf zwischen dem Berliner Schachverein und dem Schachklub "Springer" endete mit dem knappen Siege des Schachvereins, der von 30 Partien 15½ gewann und 14½ verlor.
Deutsche Schachzeitung Nr.11 November 1905, S.347
Vereine: 177
19.10.1905
Der heute ausgefochtene Wettkampf zwischen dem Berliner Schachverein und dem Schachklub "Springer" endete mit dem knappen Siege des Schachvereins, der von 30 Partien 15½ gewann und 14½ verlor.
Deutsche Schachzeitung Nr.11 November 1905, S.347
Vereine: 181
27.10.1905
Am 27.Oktober spielte E.Cohn im Schachklub "Walbrodt" anläßlich der Einweihung des neuen Spiellokals "Schachklause" (Linienstrasse 142) innerhalb 3 Stunden 20 Simultanpartien gegen zum Teile starke Gegner mit dem Resultate, daß er 14 Partien gewann, 1 remis machte und 5 verlor.
Deutsche Schachzeitung Nr.11 November 1905, S.347
Vereine: 47
11.1905
Der Kabelwettkampf Berlin - New YorkAm 11. und 12.November wurde zwischen der Berliner Schachgesellschaft und dem Manhattan Chess-Club zu New York ein Kabel-Wettkampf ausgefochten. Es wurden 6 Partien gewechselt; als Siegespreis hatte Präsident Roosevelt sein Bildnis mit eigenhändiger Unterschrift ausgesetzt. Die Beteiligung professionsmäßiger Schachmeister sowie von Preisträgern aus den letzten internationalen Turnieren war ausgeschlossen worden. Die Partie Davidson (New York) - Caro (Berlin), in der Caro die nach ihm benannte Verteidigung gewählt hatte, blieb remis; Dr.B.Lasker (Berlin) schlug den New Yorker Philipps in einer russischen Partie. Ein Vierspringerspiel Finn (New York) - Schallopp (Berlin) endete remis. Die Partie Dr.Lewitt (Berlin) - Kohler (New York), ebenfalls ein Vierspringerspiel, wurde von Dr.Lewitt verloren. In der Partie Roething (New York) - Post (Berlin), einem Damengambit, unterlag letzterer. Das Vierspringerspiel Ranneforth (Berlin) - Simonson (New York) wurde von letzterem gewonnen. Somit hat New York mit 3:1 bei 2 Remisen gesiegt. Es wurden etwa 600 Schachtelegramme auf den zwei direkt zur Verfügung gestellten Kabeln gewechselt, die in der staunenswert kurzen Zeit von ½ Minute von Saal zu Saal übermittelt wurden.
Deutsche Schachzeitung Nr.11 November 1905, S.346
Vereine: 175
10.11.1905
Am 10.November wurde in den Räumen des "Anderssen" der Wettkampf zwischen dem Berliner Schachverein und dem Schachklub "Anderssen" ausgefochten. Letzterer siegte mit 11:9, indem er 10 Partien gewann, 8 verlor und 2 remis machte.
Deutsche Schachzeitung Nr.12 Dezember 1905, S.377
Vereine: 183
10.11.1905
BSV unterliegt Anderssen
Der Berliner Schachverein verliert einen Wettkampf gegen den SC Anderssen mit 8:10 bei 2 Remis.
10.11.1905
Am 10.November wurde in den Räumen des "Anderssen" der Wettkampf zwischen dem Berliner Schachverein und dem Schachklub "Anderssen" ausgefochten. Letzterer siegte mit 11:9, indem er 10 Partien gewann, 8 verlor und 2 remis machte.
Deutsche Schachzeitung Nr.12 Dezember 1905, S.377
Vereine: 177
11.11.1905 - 12.11.1905
Ein Kabelwettkampf zwischen Berlin und New York findet statt. Es wurden 6 Partien gespielt. Resultat: New York 3, Berlin 1 Gewinn; 2 Partien wurden remis. [Willy Roscher in SCHACH 9/1955, S.136]
Dazu bemerkt ein amerikanischer Schachfreund in der Deutschen Schachzeitung Nr.1 1906, S.31: "Die Berliner Herren haben sich offensichtlich durch das Ungewohnte verblüffen lassen. Die Herren hätten weniger auf die Telegraphen, aber mehr auf das Brett sehen sollen, dann wäre vieles nicht passiert."
14.11.1905
An dem vom Allgemeinen Berliner Schachbunde veranstalteten Meisterschaftsturniere, welches heute begann, nehmen teil: A.Bauer, H.Caro, E.Cohn, H.Friedrich, B.Gregory, W.Haertel, Hartenheim, W.Kunze, Lampert, W.Metzke, E.Post, O.Schewe, Wagner, O.Wegemund und Wendt. [Deutsche Schachzeitung Nr.1 01.1906, S.27]
21.11.1905
Am 21.November feierte die Berliner Schachgesellschaft unter zahlreicher Beteiligung von Mitgliedern und sonstigen Schachfreunden den 70.Geburtstag ihres Ehrenmitgliedes, Herrn J.Bierbach.
Deutsche Schachzeitung Nr.12 Dezember 1905, S.376
Vereine: 175
30.12.1905
Der SK Springer wählt auf seiner Generalversammlung einen neuen Vorstand. W.Pape wird 1. und Otto Schewe 2.Vorsitzender. Der Klub ist mit 161 Mitgliedern, einer der größten Schachvereine Deutschlands. Durchschnittlich besuchen 100 Spieler den Klub.
30.12.1905
Der Schachklub "Springer" hielt am 30. Dezember seine Generalversammlung ab und wählte in den Vorstand: W. Pape, l. Vors.; O. Schewe, 2. Vors.; M. Liesener und E. Ensel, Schriftführer; A. Freund und E. Franke, Kassierer; M. Franke, Bibliothekar; Chr. Siebert und M. Koppenheim, Schachwarte. Aus dem Jahresberichte ist zu ersehen, daß der Schachklub "Springer" zu den größten Vereinen Deutschlands zählt, hatte er doch mit Jahresschluß die stattliche Zahl von 161 Mitgliedern aufzuweisen. Im vergangenen Jahre richtete der Klub wieder eine Schachschule ein, die beim Publikum großen Anklang fand. Der Höchstbesuch des Unterrichts betrug 145, der Durchschnittsbesuch über 100 Personen. Infolgedessen beginnt im August 1. J. wieder ein unentgeltlicher Unterricht, zu dem jedermann eingeladen ist.
Vereine: 181