Redaktion: Andreas Weiß, Öffentlichkeitsreferent des Deutschen Schachbundes, 06766 Wolfen-Nord, Willy-Sachse-Str. 22 (Email: presse@schachbund.de)
19. Mai 1999
(DSB/awß). Der Monschauer DSB-Kongreß wählte vier neue Mitglieder in das DSB-Präsidium. Verena Wegner und Joachim Fleischer aus Nordrhein-Westfalen sind künftig für das Damenschach bzw. für Wertungen zuständig. Jürgen Dammann aus Baden ist Referent für Datenverarbeitung, und in die neu geschaffene Funktion des Leistungssportreferenten wurde Thomas Delling aus Sachsen gewählt. Alle anderen Präsidiumsmitglieder wurden wiedergewählt.
Verabschiedet wurde die neue Leistungssportkonzeption des Deutschen Schachbundes. Der DSB-Kongreß 2000 findet in Rostock in Mecklenburg-Vorpommern statt, im Jahre 2002 ist die sächsische Schachhochburg Leipzig Austragungsort des im Zeichen des 125jährigen DSB-Jubiläums stehenden Kongresses.
Ein ausführlicher Bericht vom DSB-Kongreß folgt.
(DSB). Im Rahmen der Dortmunder Schachtage sind folgende Fernsehsendungen im WDR3 geplant: 10. Juli 1999, 13.30 bis 14 Uhr, Eröffnungsveranstaltung live; 18. Juli, 23.45 bis 0.45 Uhr, Zusammenfassung der Dortmunder Schachtage. Am 15. August strahlen 3sat oder WDR3 abends eine 150minütige Sendung zum Wettkampf Jörg Hickl gegen Artur Jussupow aus.
Der WDR3 plant weiterhin, fünf Sendungen von der Weltmeisterschaft in Las vegas zu produzieren.
(DSB/awß). Veronika Werner und Christopher Lutz sind neue Aktivensprecher. Als deren Stellvertreter fungieren Bettina Trabert und Stefan Kindermann.
(DSB/awß). Der Deutsche Schachbund ruft alle Vereine, die im Jahre 2002 ihr 125jähriges Jubiläum feiern, auf, sich beim DSB-Öffentlichkeitsreferenten, Andreas Weiß, Willy-Sachse-Str. 22, 06766 Wolfen, Fax: 03494/504103, zu melden. Gesucht werden auch die älteste deutschen Schachvereine.
(DSB/awß). Der Deutsche Schachbund bittet alle Schachfreunde und Vereine um Mithilfe. Gesucht werden Bild- und Textmaterialien aus der 125jährigen Geschichte des Deutschen Schachbundes. Es wird darum gebeten, diese leihweise zwecks Speicherung und Verarbeitung für das DSB-Jubiläum im Jahre 2002 zur Verfügung zu stellen. Diese Materialien gehen den Absendern innerhalb kurzer Zeit wieder zu. Der Deutsche Schachbund dankt all denen, die dieses Anliegen unterstützen, schon jetzt für die Mithilfe. Bitte senden Sie die Materialien - und sei es nur ein kleines Bildchen - an den DSB-Öffentlichkeitsreferenten, Andreas Weiß, Willy-Sachse-Str. 22, 06766 Wolfen, Fax: 03494/504103.
(DSB/awß). Die Rahmenrichtlinien für die Ausbildung von Schiedsrichtern sehen eine Gültigkeit von sechs Jahren für die NSR-Lizenz vor. Das nicht ohne Grund: Regelkenntnisse müssen aufgefrischt und die Neuerungen der FIDE vermittelt werden. Der Deutsche Schachbund bietet in diesem Jahr einen Weiterbildungslehrgang für NSR an. Ort ist das Hotel „Zum Hirschen“ in Parsberg. Termin ist der 27. bis 29. August 1999. Als Referenten fungieren Vertreter der DSB-Schiedsrichterkommission.
Dort werden die neuen FIDE-Schachregeln in der aktuellen Version diskutiert. Daneben besteht natürlich Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch. Die Kosten trägt der Teilnehmer bzw. sein Landesverband. Die Unterbringung erfolgt in Einzelzimmern. Die Kosten betragen für zwei Tage Vollpension 220 DM in Doppelzimmern.
Der Lehrgang bietet Plätze für 20 Teilnehmer. Sollten mehr Anmeldungen eintreffen, erfolgt die Auswahl nach folgenden Kriterien: (1) nicht berücksichtigte Meldungen im Lehrgang 7/99, (2) aktive Einsätze in Bundesturnieren, (3) Reihenfolge der Anmeldungen. Meldeschluß ist der 15. Juli 1999. Die Anmeldung (mit Anschrift und Telefonnummer) ist an den Lehrwart des Bayerischen Schachbundes, Herrn Wolfgang Gnad, Alte Waldmünchnerstr. 35, 93059 Regensburg, Tel. 0941-43346p, 0941-29626-11d, zu richten. Eine Bestätigung geht den Teilnehmern innerhalb von 14 Tagen nach Meldeschluß zu.
(DSB Info). Das Präsidium des Deutschen Sportbundes (DSB) fordert in einer einstimmig verabschiedeten Erklärung von der Bundesregierung die Aussetzung des 630-Mark-Gesetzes, damit erträgliche Ausnahmeregelungen für den Sport und für die anderen gemeinnützigen Organisationen getroffen werden können. Durch diese Gesetzesregelung – so heißt es unter anderem in der Erklärung – werde in weiten Teilen die große soziale Aufgabe der Sportvereine gefährdet. Nachfolgend die Erklärung des DSB-Präsidiums im Wortlaut:
„Die gesetzlichen Neuregelungen für die 630-DM-Beschäftigungsverhältnisse sowie das Gesetz gegen Scheinselbständigkeit haben im gemeinnützigen Bereich der Sportorganisationen durch zusätzlichen bürokratischen Aufwand zu unerträglichen Belastungen der ehrenamtlichen Arbeit geführt. Die Vorschriften über die Sozialversicherungspflicht bei 630-DM-Beschäftigungsverhältnissen sind widersprüchlich, in der verwaltungsmäßigen Abwicklung für ehrenamtliche Mitarbeiter/innen unzumutbar und durch die entstehenden Verwaltungskosten auch für die Sozialversicherungsträger unsinnig. Auch die steuerrechtliche Handhabung hat in vielen Fällen die organisatorischen Belastungen für Vereine und Einzelne unerträglich erhöht. Neben diesen Belastungen ist auch deutlich geworden, daß die Gesamtkosten solcher geringfügigen Beschäftigungsverhältnisse derart gestiegen sind, daß Teilzeittätigkeit für große Teile der Betroffenen nicht mehr attraktiv ist und abgelehnt wird. Damit wird in weiten Teilen - gerade auch des Jugendsports - die große soziale Aufgabe der Sportvereine gefährdet. Die Angebote der Vereine, die der Gesunderhaltung der Bevölkerung dienen, können nicht aufrechterhalten bleiben. Das Präsidium unterstützt deshalb die Initiative der Länder Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachsen. Das Präsidium des Deutschen Sportbundes fordert von der Bundesregierung die Aussetzung des Gesetzes, damit erträgliche Ausnahmeregelungen für den Sport und für die anderen gemeinnützigen Organisationen getroffen werden können.“
(DSB/awß). Das Präsidium des Deutschen Sportbundes (DSB) hat in seiner Sitzung in Magdeburg bestätigt, daß der organisierte Sport sich nicht mit den beiden geplanten DSB-Projekten an der Weltausstellung EXPO 2000 im kommenden Jahr in Hannover beteiligt. Dieser Beschluß erfolgte auf Vorschlag des Bundesvorstandes Breitensport des DSB nach eingehender Erörterung mit dem DSB-EXPO-Beauftragten Prof. Dr. Jürgen Dieckert (Oldenburg) und betrifft zum einen die Beteiligung des Sports im Themenpark „Gesundheit“ und zum anderen das sportbezogene Entmüdungskonzept für die EXPO-Besucher. „Da der DSB die Umsetzung der von ihm angestrebten Projekte nicht aus Eigenmitteln finanzieren kann und seitens der EXPO die notwendigen Finanzmittel nicht bereitgestellt werden können, ist somit eine Beteiligung des DSB mit einem Projekt aus der EXPO 2000 ausgeschlossen", heißt es in dem Brief des DSB-Präsident Manfred von Richthofen an die EXPO-Generalkommissarin Birgit Breuel.
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Die Deutsche Schnellschacheinzelmeisterschaft der Herren wird am 11. und 12. September 1999 vom SC Frankfurt-West ausgerichtet.
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Die Deutsche Blitzschacheinzelmeisterschaft der Herren findet am 2. und 3. Oktober 1999 statt. Ausrichter ist voraussichtlich die Spvg Möhnesee.
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Die Senioren-Weltmeisterschaft findet vom 7. bis 20. November 1999 in Gladenbach statt.
(DSB). Der Präsident des größten Landesverbandes, Alfred Schlya, wurde in Saebeck wiedergewählt.
Preise: 1. Preis=700 DM und Urkunde, 2. Preis=500 DM und Urkunde 3. Preis=300 DM und Urkunde.
Die Preisträger (Vereinsvorsitzender oder dessen Vertreter) werden auf Kosten des DSB zur Preisverleihung zum DSB-Kongreß 2000 eingeladen. Einsendeschluß ist der 31. Dezember 1999 (Poststempel) an den Referenten für Breitenschach:
Ernst Bedau, Obere Hofstückstr. 26, 67146 Deidesheim.
Weitere Informationen sind beim Referenten für Breitenschach, beim Referenten für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes sowie bei allen Referenten für Breitenschach und Öffentlichkeitsarbeit der Landesverbände erhältlich. Siehe auch in „Schach-Intern“ 3/99 und im DSB-Internet unter http://www.schachbund.de sowie in den amtlichen Verkündungsorganen der Landesverbände.