In der nachfolgenden Liste finden Sie die nächsten Jahrestage aktueller und historischer, deutschsprachiger Schachpersönlichkeiten.
Bitte beachten Sie auch unsere Gedenktafel, mit den Informationen zu in den letzten fünfzehn Monaten verstorbenen Persönlichkeiten.
DSB-Schachwart von 1914 bis 1920, DSB-Schatzmeister von 1920 bis 1933, Vorsitzender des Pfälzischen Schachbundes vor und ab 1946
Theologe, Gymnasialprofessor, badischer Schachmeister und Schachschriftsteller. 1985 erhielt er den Medienpreis des Deutschen Schachbundes.
Blieb 1953 nach einem Besuch der BSG Motor Wilhelmsruh (Ost-Berlin) beim Hamburger SK in der BRD. Er war in Hamburg Gründungsmitglied des SC Palamedes. Mit dem Hamburger SK wurde er 1958 BRD-Mannschaftsmeister, ebenso 1970 mit dem SC Concordia-Palamedes Hamburg. Der Berliner kam über die Hamburger SG zum HSK. Sein Sohn Christian spielte bis 2002 bei der Hamburger SG.
14-fache Deutsche und BRD-Meisterin im Blindenschach zwischen 1968 und 2005. 1989 Dritte bei der Blindenschach-WM in Polen. 1958 Zweite bei der BRD-Frauenmeisterschaft. 2011 verstarb sie nach schwerer Krankheit.
Schachmeister aus Rheinau und Westdeutscher U20-Meister 1971. Er spielte u.a. beim SK Mannheim-Lindenhof und hatte etwa IM-Stärke. Bis 1990 spielte er beim SK Zähringen. Er ist Ärztlicher Direktor des Rehabilitationszentrums Oberharz und Professor für Rehabilitationswissenschaften und Gesundheitsforschung in Frankfurt/Main. 1999 wurde er Deutscher Ärztemeister im Schach.
Kahl war von 2015 bis zu seinem Tod Ausbildungsreferent im Badischen Schachverband. In der Schachjugend Baden war er von 2012 bis 2015 Präsident. Von 2003 bis 2015 war er Jugendreferent im Badischen Schachverband. Er hatte eine Lizenz als Regionaler Schiedsrichter. Er war seit 1992 Mitglied bei der BG Buchen.[Nachruf]
Großmeister seit 1976 (IM 1973), Autor und Trainer, Teilnehmer bei den Schach-Olympiaden 1972 und 1988 für die DDR-Nationalmannschaft, DDR-Meister 1977 und 79, DDR-Mannschaftsmeister 1982 mit der SG Leipzig
Polnisch-deutscher Schachmeister. Deutscher Mannschaftsmeister 1934 mit Berlin. Über Paul Mross gab es 2004 einen Artikel bei ChessBase.
Bundesleiter im Großdeutschen Schachbund von 1938 bis 1945. Reichsamtsleiter Kultur in der Reichspropagandaleitung.
Wird 1951 Erster Vorsitzender des Berliner Schachverbandes. DSB-Vizepräsident ab 1955.
Deutscher Problemkomponist, wegen seiner drei Vornamen (H.F.L.) auch "Hafel-Meyer" genannt. Wanderte 1866 nach Sydenham (England) aus, wo er als Privatlehrer für Mathematik und Sprachen tätig war. Über 80jährig kehrte er einige Zeit nach Deutschland (Barsinghausen) zurück.
Hauptmann und 1827 Mitgründer der Berliner Schachgesellschaft, danach deren Vorsteher. 1831 war er als Verfasser der meisten Lieder beteiligt am Werk "Tafellieder für die im Jahre 1827, gestiftete Schachgesellschaft". Vor seiner Pensionierung wurde er noch königlich-preußischer Major im Generalstab des 3. Armee-Corps. [archive.org] [DSZ 1847 S. 112f ausführlicher Nekrolog]
Zeuner ist seit 2007 Geschäftsführer des LSV Sachsen-Anhalt. Er ist Mitglied der SG Aufbau Elbe Magdeburg und der Schachzwerge Magdeburg. Bei letzterem Verein, der 2009 gegründet wurde und neben dem Hamburger SK der größte Schachverein Deutschlands ist, ist er Geschäftsführer.
Deutscher Großmeister (2004) ukrainischer Herkunft. 1995 siedelte er nach Deutschland um. Er arbeitet als Schachtrainer. 2011 gewann er mit Deutschland den Mitropacup.
Jahrzehntelanger Vorsitzender der Schachabteilung des SV Werder Bremen bis 2010. Ein Jahr später wurde er Ehrenvorsitzender. Ihm zu Ehren veranstaltet der Verein ein jährliches Gedenkturnier.
Von Beruf Oberlehrer. Deutsch-österreichischer Internationaler Meister (1953), Schachmeister des DSB 1952. Olympiateilnehmer für die Tschechoslowakei 1927, 1928 und 1932. Deutscher und BRD-Pokalsieger 1954 und 1963.
Deutscher Schachmeister, Schachmeister des DSB 1952, Teilnehmer für die BRD an den Schach-Olympiaden 1958 und 62, BRD-Meister 1957, BRD-Mannschaftsmeister 1979 mit der SG Porz
Sohn der Deutschen Meisterin Frieda Rinder, 1954 Westdeutscher Jugendmeister und 1980 BRD-Meister im Lösen von Schachproblemen. Er war 1955, 1958 und 1959 Münchner, sowie 1960 Bayerischer Meister. Mit dem Münchener SC gewann er viermal die BRD-Mannschaftsmeisterschaft (1962–1965). [Nachruf]
1. Vorsitzender des Freiburger Schachklubs von 1887, zugleich zweiter Vorsitzender des Südbadischen Schachverbandes. Hotelbesitzer. Stock war 1950 der erste Delegierte West-Deutschlands bei der FIDE. Er war DSB-Vizepräsident unter Emil Dähne. Die Großmeisterin Lara Stock ist seine Enkelin.
Deutscher Schachmeister, Problemkomponist und Schachschriftsteller. Teilnehmer für die BRD an der Schach-Olympiade 1950, Schachmeister des DSB 1952
Internationaler Meister, Fernschachweltmeister 1998. Im Jahr des WM-Gewinns siedelte er nach Deutschland über, spielte aber weiter für Russland.
Teilnehmerin für die BRD an der Schach-Olympiade 1969 und 1972-76, BRD-Meisterin 1968. Arbeitete als Frauenreferentin in Berlin und Baden.
Hollack (Wetzlar) war maßgeblich an der Einführung des Ingo-Systems beteiligt. Später war er Stellvertreter der Ingo-Elo-Zentrale des DSB. 1956 erhielt er die Goldene Ehrennadel des Hessischen Schachverbandes. Hollack übernahm noch vor dem Tod von Paul Gäbler († 1974) dessen ausführliche Ingo-Kartei in vielen Einzelpäckchen. Er verwaltete neben den Ingo-Daten Hessens auch die fast sämtlicher Ausländer.
Auer spielte seit 1959 im SV Hockenheim und war von 1985 bis 2003 Vorsitzender, danach von 2007 bis zu seinem Austritt Ende 2021 Schatzmeister. 2009 ernannte ihn der Verein zum Ehrenvorsitzenden. Er ist Vorsitzender der Karpow-Schachakademie Rhein-Neckar e.V.. 1990 lernte Auer den Exweltmeister Anatoli Karpow kennen und holte ihn 1994 nach Hockenheim. Mit Karpow verbindet ihn eine tiefe Freundschaft. [Interview mit Dieter Auer]
Mitglied der Meistermannschaft der SG Porz ab den 1960er Jahren. Er spielte mehrere Deutsche Meisterschaften mit. [Nachruf] [Traueranzeige]
Wirtschaftswissenschaftler aus Berlin. Gehört seit 1974 den Schachfreunden Siemensstadt an und ist dort einer der stärksten Spieler. 2014 gewann er das 22. Wülfing-Etter-Gedenkturnier.
Haufe war bis zu seinem Tod Vorsitzender des Kreisschachverbandes Uckermark im Landesschachbund Brandenburg und Mitglied der Schachfreunde Schwedt. Er gewann mehrfach die Kreismeisterschaft der Uckermark und spielte erfolgreich Fernschach. [Traueranzeige]
Kreistagsabgeordneter aus Roetgen (NRW). Von 1979 bis 1993 war er 1. Vorsitzender des Aachener Schachverbandes. Ehrennadelträger des Schachbundes NRW, Ehrenmitglied des Schachbundes NRW, Ehrenpräsident des Aachener Schachverbandes. Er nahm viele Male am Politikerschachturnier des Berliner Schachverbandes teil und war um 1999 Schatzmeister des Schachbundes Nordrhein-Westfalen. [Nachruf]
Präsident des Schachverbandes Württemberg von 1972 bis 1989, danach Ehrenpräsident. Bei den Stuttgarter Schachfreunden war er seit 1957 Mitglied. [Nachruf]
Von 1998 bis 2004 war er Präsident des Schachverbandes Sachsen und von 2005 bis 2012 Vizepräsident. Im gleichen Jahr erhielt er die Silberne Ehrennadel des Landessportbundes Sachsen. Jetzt ist er Kreisverbandsvorsitzender.
Schöneberg war Fernschachspieler (Internationaler Meister wurde er 2000) und von 1995 bis zu seinem Tod Mitglied des SK Lichtenberg. Zuvor spielte er bei den Lichtenberger Schachfreunden. Er spielte im Verein Schach in Lichtenberg seit 1946. Er wurde auf dem Auferstehungsfriedhof in Berlin-Weißensee bestattet.
Präsident des Schachverbandes Württemberg von 1989 bis 1997 und später Ehrenmitglied. [Nachruf]
Internationaler Meister (1951), Deutscher Meister 1932, 1937, 1940. Gesamtdeutscher Meister 1947. Schachmeister des DSB 1952.
Er studierte in Göttingen, wo er auch noch mit Adolf Anderssen spielen durfte. Später ließ er sich dauerhaft in Kiel nieder und wurde Dozent an der Volkshochschule. [DSZ 2/1926 S. 40 Todesmeldung] Deutscher Meister aus Kiel, Lehrer und Autor. Stellvertretender DSB-Präsident von 1902 bis 1903. 1884 gründete er die Kieler Schachgesellschaft, deren Vorsitzender er 34 Jahre lang war.
Großmeister seit 1989, Schachlehrer, Deutscher Meister 1996/97, Teilnehmer für die BRD und Deutschland an den Schach-Olympiaden 1990-92, Deutscher Meister 1996 und 97
Bruhn ist Vizepräsident Verbandsentwicklung im Deutschen Schachbund seit dem 1. Juni 2019 und Präsident des Hamburger Schachverbandes seit 2016.
FIDE-Meister, Dähne-Pokalsieger 1977. Ihm zu Ehren richten die Schachfreunde Hamburg nach seinem Tod jährlich ein "Peter-Dankert-Gedenkturnier" aus.
Olympiadeteilnehmer 1952, 54 und 56 für das Saarland, Saarmeister 1951, Ehrenmitglied des Saarländischen Schachverbandes seit 1961, zog sich 1967 aus gesundheitlichen Gründen vom Schach zurück
Präsident des Landesschachverbandes Sachsen-Anhalt von 1999 bis 2015, später Ehrenpräsident. Er verstarb nach schwerer Krankheit und wurde am 10. August 2018 unter der Anteilnahme von über 150 Trauergästen in Halle/Saale beigesetzt. [Nachruf LSV Sachsen-Anhalt]
Sudetenmeister, später Mitglied der Kieler Schachgesellschaft. In Kiel lebte er seit 1945. Er erlitt während einer Turnierpartie einen Herzanfall, an dem er verstarb. [Schach-Echo 2/1960 ausführl. Nachruf mit Foto]
Fernschach-Großmeister seit 1968, Fernschach-Weltmeister 1965-68 und Internationaler Meister im Nahschach. Frederic Friedel: "Als Berliner acht Jahre alt war, floh seine Familie vor den Nazis in die USA. Schach spielen lernte Berliner mit 13 Jahren [...]. Er studierte Computerwissenschaft, arbeitete als Professor an der Carnegie Mellon University und trug maßgeblich zur Entwicklung von Schachcomputern bei." [Nachruf bei ChessBase] [Nachruf Tagesspiegel]
Deutscher Schachkomponist und -funktionär. 1977 mit dem Ehrenbrief des DSB ausgezeichnet.
Internationaler Fernschachmeister (1994), 4. DDR-Fernschach-Pokalsieger 1978, 6. DDR-Fernschach-Pokalsieger 1984 [Thüringer Allgemeine zum 80. Geburtstag]
Internationaler Meister (2009), der seit mehr als zwanzig Jahren in Deutschland lebte und viele Seniorenturniere mitspielte. 2016 wurde er Deutscher Seniorenmeister. Mit Nordrhein-Westfalen wurde er 2007 und 2008 Deutscher Seniorenmannschaftsmeister der Landesverbände. [Nachruf]
Verwaltungsangestellter. Deutscher Jugendmeister 1958, BRD-Pokalsieger 1964, Großmeister seit 1973 (IM-Titel 1969), profilierter Endspielanalytiker, Teilnehmer für die BRD an den Schach-Olympiaden 1962, 1968-74 und 1978-86, BRD-Meister 1970, BRD-Mannschaftsmeister 1973, 1975 und 1980 mit der Solinger SG. 1976 bekam er das Silberne Lorbeerblatt des Bundespräsidenten.
Fernschachgroßmeister. 1988 bis 1993 war er Präsident des Deutschen Fernschachbundes.
Von Beruf war er Architekt und Mitglied des SC Starnberg. In den Jahren 2000, 2001 und 2002 gewann er das Berliner Politikerschachturnier.
U18-Weltmeisterin 1996, Mannschafts-Europameisterin 2005 mit Polen. 1999 wurde sie Großmeisterin. Seit 2006 ist sie verheiratet mit dem FIDE-Meister Christian Michna und seit 2007 spielt sie für die deutsche Frauen-Nationalmannschaft.
Deutscher Fernschachmeister 2001 aus Hannover. Er gehört seit 1995 dem ortansässigen HSK Lister Turm an. Darüberhinaus ist er seit 2007 Mitglied beim Deutschen Blinden- und Sehbehinderten-Schachbund.
Deutscher Meister aus Berlin, Schachautor. Bardeleben, der einem Magdeburger Adelsgeschlecht entstammte, erbte ein großes Vermögen und konnte sich dadurch voll auf Schach konzentrieren. Während der Hyperinflation 1914-23 wurde sein ganzes Geld entwertet. Sein Tod 1924 durch Fenstersturz wurde darauf zurückgeführt.
Arzt. Berliner Schachmeister der Schachgesellschaft und viele Jahre deren Vorsitzender. Mitglied im DSB-Vorstand als Schriftführer von 1908 bis 1910. Endspielstudien-Komponist. In der DSZ 6/1927 S. 161ff erschien von ihm ein Aufsatz über den Film "Der Schachspieler" von Raymond Bernard, der zu dieser Zeit in den Kinos in Paris, Brüssel und London anlief.
FIDE-Meister. Er gewann den Goldenen Springer 2002 (Pokalsieger) des Hessischen Schachverbandes. Dreimal wurde er Stadtmeister von Frankfurt/Main. [Nachruf]
Großmeister aus Berlin, Deutscher Meister 2000. Er gehört zu den besten deutschen Spielern bei verkürzter Bedenkzeit. 1998, 1999 und 2000 war er Deutscher Meister im Schnellschach, 2002, 2003, 2008 und 2014 Deutscher Meister im Blitzschach.
Preußischer General, Namensgeber der Hanneken-Verteidigung. Um 1846/47 spielte er in Berlin einen Wettkampf mit Mongredien. [DSZ 1847 S. 54f mit Partien]
1953 war er Pressewart des Niedersächsischen Schachverbandes, 1959 mit dem Hannoverschen SK Deutscher Mannschaftsmeister. Peters war mehrfacher Stadtmeister von Hannover und mehrfacher Seniorenmeister des Bezirks Hannover, und zudem studierter Musiker und u.a. Kappellmeister bei der Wehrmacht.
Großmeister, der bis 2005 für die Ukraine spielte. Seitdem lebt er in Deutschland.
Manfred Kalmutzki ist der Erfinder der Familienmeisterschaften. 1984 organisierte er in seiner Heimatstadt die 1. Dresdner Familienmeisterschaft. 1993 folgte die 1. Sächsische und im Jahr 2001 beschloss der DSB die Deutsche Familienmeisterschaft einzuführen. Kalmutzki gehörte von 1952 bis zu seinem Tod dem SV Lokomotive Dresden an, früher BSG Lokomotive Dresden. 1992 bis 2012 war er Referent für Breitenschach im Schachverband Sachsen. Er gehörte dem Präsidium des Deutschen Schachverbandes der DDR bis zu dessen Auflösung an. Zudem war er Turnierdirektor des Dresner Schachfestivals von 1980 bis 1989 und leitete von 1982 bis 1989 die DDR-Finals im Schnellschach. Für seine Arbeit erhielt er zahlreiche Auszeichnungen. [Nachruf] [Traueranzeige]
Großmeister. Deutscher Blitzschachmeister 1990, Deutscher Meister 1994, Deutscher Schnellschachmeister 1997.
Älterer Bruder von Louis Paulsen und ebenfalls ein sehr guter Schachspieler. Trat auf Turnieren nur gelegentlich hervor und konzentrierte sich darauf, die väterliche Landwirtschaft fortzuführen. Als Kartoffelzüchter erlangte er Weltruf, u.a. mit den Sorten "Anderssen" und "Morphy".
Die englische Wikipedia nennt den 6.2. als Todestag.
Gehörte dem SC Eppingen von 1956 bis zu seinem Lebensende an. Von 1988 bis 2000 war er Vorsitzender, später Ehrenmitglied. Er erhielt zudem die Goldene Ehrennadel des Vereins und die Silberne Ehrennadel des Badischen Schachverbandes.
Bis zu seinem Tod war der Bad Segeberger einer der ältesten noch aktiven Schachspieler Deutschlands. Zuletzt war er Mitglied der Segeberger Schachfreunde.
Rott-Ebbinghaus ist seit 2021 Vizepräsident Finanzen im Deutschen Schachbund. 1978 wurde er 2. Vorsitzender und zum Spielleiter der Deutschen Schachjugend (DSJ). 1981 bis 1987 war er 1. Vorsitzender der DSJ. [Porträt]
Großmeister seit 1997. In Moskau geboren lebte er seit 1984 erst als Mitglied der Sowjetischen Streitkräfte in der DDR und später im wiedervereinigten Deutschland in Berlin.
Generalsekretär des DSV der DDR. A-Trainer des Deutschen Schachverbandes. Vater von GM Uwe Bönsch und verheiratet mit Dr. Marion Kauke.
Namhafter Kunstmaler. Verfasser zahlreicher Schachprobleme und 1950 und 51 Landesmeister von Schleswig-Holstein.
In Meißen aufgewachsener FIDE-Meister. Verließ Ende der 1950er Jahre gemeinsam mit Johannes Eising die DDR. BRD-Mannschaftsmeister 1973 und 1975 mit der Solinger SG.
BRD-Mannschaftsmeister 1958 mit dem Hamburger SK. Inaktiv seit mindestens 1990. Bis 1991 war er beim TSV Nahe von 1924 gemeldet. Er wurde am 14. November 2016 auf dem Friedhof in Nahe beigesetzt.
Dietze arbeitete in Großkorbetha als Lehrer und übersetzte ab 1956 zahlreiche Schachliteratur aus dem Russischen und Englischen, u.a. bei der in der DDR erschienenen 30-bändigen Eröffnungsreihe des Sportverlages Berlin. Schachverleger wie Otto Katzer ("Schach-Echo") und Kurt Rattmann wandten sich an ihn mit Übersetzungswünschen. Er war Mitglied des Trainerrates des Deutschen Schachverbandes der DDR und wertete dabei internationale Schachliteratur aus. Das 2016 erschienene Buch "Schachphänomen Paul Morphy" beruht zum größten Teil auf seinen historischen Recherchen. Von 1991 bis 2013 war er mit kleinen Unterbrechungen Mitglied im USV Halle. Danach verbrachte er seinen Lebensabend in Bad Sulza. [Nachruf]
Ehemaliger Regierungsdirektor im Bundesfinanzministerium. Internationaler Meister (1968), BRD-Mannschaftsmeister 1975 mit der Solinger SG und 1979 mit der SG Porz. Mitglied beim Godesberger Schachklub 1929.
Von 1981 bis 1994 Vorsitzender (bis 1983) und Präsident des Badischen Schachverbandes, später Ehrenpräsident. Er wurde am 15.02.2019 auf dem Friedhof in Karlsbad-Langensteinbach beerdigt. [Nachruf]
Deutscher Kunsthistoriker, der sich durch seine Forschungen über den ältesten Berliner Schachklub einen Namen in der Schachszene machte.
Ehemaliger Revuestar beim weltbekannten "Trio Sabus" und Schauspielerin (letzte Rollen in "Verliebt in Berlin"). In den 1970er Jahren war sie 15 Jahre lang Damenwartin des Berliner Schachverbandes und ist zudem ehemalige Berliner Meisterin. 2016 war sie auf YouTube online als "Mambooma". Ihre Tochter Christiane (geb. 14.12.1963 in Magdeburg), ehemalige zweimalige Berliner Mädchenmeisterin, lebt in Euskirchen.[Ehemalige Website von Ruth Höfel]
FIDE-Meister. Westberliner Meister 1963, 1968, 1970, 1972, 1973, 1977 und 1981.
Nachrufe: Berliner Schachverband | Tagesspiegel
Großmeister seit 2008, U18-Weltmeister 2006, Deutscher Meister 2009. Er ist auch ein erfolgreicher Schachboxer.
Fernschachgroßmeister und Fernschach-Olympiasieger 2019 mit Deutschland. Von 2017 bis 2019 war er Präsident des Deutschen Fernschachbundes.
In den 1950/60er Jahren eine der stärksten DDR-Spielerinnen. DDR-Vizemeisterin 1960. Mit Lok Erfurt 1965 DDR-Meister, 1971 mit Motor Weimar.
Irisch-deutscher Internationaler Meister, Sohn von Wolfgang Heidenfeld
Problem- und Studienverfasser. Von ihm stammt der Begriff "Aristokrat", welcher für bauernlose Stellungen verwendet wird. [Wilfried Neef über Dehler]
1. Landrat des Kreises Siegen-Wittgenstein, Mitglied des Deutschen Bundestages. 1971 ausgezeichnet mit dem Ehrenbrief des DSB anläßlich seiner Verdienste um die Durchführung der Schacholympiade 1970 in Siegen.
Scheidt war seit 1960 Mitglied der Schachgesellschaft Solingen und fast immer im Vorstand des Vereins tätig, u.a. als Mannschaftsführer, Spielleiter und Jugendwart sowie von 1980 bis 1995 als 1. Vorsitzender. Besondere Verdienste erwarb er sich um die 1. Mannschaft, die 12 mal deutscher Meister wurde und zweimal Europapokalsieger. 1969 war er selbst als Spieler mit dabei beim BRD-Meistertitel. 2017 wurde er sowohl vom Deutschen Schachbund als auch vom Schachbund Nordrhein-Westfalen für sein Lebenswerk geehrt. Er erlag an den Folgen einer Lungenentzündung und eines anschließenden Schlaganfalls. [Nachruf SG Solingen]
Leidenschaftlicher Schachspieler, der sich in großem Umfang als Schachmäzen betätigte. Seit 1872 war er Präsident und Schirmherr der Wiener Schachgesellschaft und des (seit 1897) nachfolgenden Wiener Schachklubs, dem er bis zu seinem Tod vorstand.
Schachpublizist, -buchautor und Buchhändler. Begann Mitte der 1950er Jahre mit Vereinsschach (bis 1995). Ehemaliger Bundesligaspieler und Schiedsrichter (Nationaler Schiedsrichter). Er spielte viele Jahre bis 2008 u.a. beim SK Wickede, davor beim SV Menden 24. Bis zu seinem Tod war er bei der Vereinigung der Schachsportfreunde Stadtverw. Bonn aktiv. Am 27. November 2013 wurde er auf dem Friedhof Heiderhof in Bonn begesetzt.
Koch ist seit 2012 Internationaler Meister. 2000 wurde er Deutscher Meister im Blitzschach.
Vorsitzender des Pfälzischen Schachbundes von 1966 bis 1968 und Seniorenreferent des Schachbundes Rheinland-Pfalz von 1998 bis 2003. 1994 und 1995 wurde er Seniorenmeister von Rheinland-Pfalz. Vom Pfälzischen Schachbund erhielt er die Goldene Ehrennadel und den Ehrenteller.
Anwalt, Schachspieler und -organisator aus Duisburg. Mit seinem Verein PSV Duisburg 1920 war er in den 1990er Jahren in der 1. Bundesliga. Er konnte dafür viele bekannte Spieler engagieren (Nunn, Chalifman, Unzicker). Mit der Meldung eines Schachcomputers am ersten Brett sorgte er für Schlagzeilen.
Zum verstorbenen Schachgenie Bobby Fischer hielt er regelmäßigen Kontakt, als dieser in Jugoslawien lebte.
1999 stand er im Finale der Fernschach-Europameisterschaft.
Beer war Ehrenvorsitzender im Förderverein Schach Gera und Nationaler Schiedsrichter. Er verfaßte seit seinem 13. Lebensjahr unter dem Kürzel "-ab-" rund 2000 Meldungen in der Schachpresse. Darüberhinaus war er Trainer der späteren mehrfachen DDR-Meisterin Petra Feustel und Schiedsrichter mit 224 Erstligaeinsätzen, sowie bei vielen Seniorenturnieren und der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft. Am 17. Februar 2017 erhielt er die Auszeichnung des Stadtsportbundes Gera für sein sportliches Lebenswerk im Schach. [Nachruf ESV Gera] [Nachruf DSB] [Nachruf Thüringer Schachbund]
"Bankier, bekannt auch als Schachkünstler" steht im Buch "Jüdische Trauungen in Berlin 1759 bis 1813". In dieser Quelle steht, das er in Berlin seit 1778 lebt und als Fraustadt geboren wurde. Er heiratete am 04.09.1800 Teipchen Dessau, die Tochter von Ephraim Dessau.
Bulski kam in der Saison 2008/09 als FIDE-Meister zum SV Griesheim und stieg zu einem der stärksten hessischen Spieler auf. 2010 wurde er Internationaler Meister, 2012 Großmeister mit einer Elo von über 2550. 2010 wurde er Hessenmeister. Mit Griesheim spielte er mehrfach in der Bundesliga. [Nachruf]
Großmeister seit 1980 (IM-Titel 1977), Deutscher Meister, früherer WM-Kandidat, Teilnehmer für Deutschland an den Schach-Olympiaden 1994-2000 und 2006, Deutscher Meister 2005
Propagandist der NSDAP, Publizist und Direktor des Münchner Fremdenverkehrsamts. Er war Schachspieler und organisierte die Schacholympiade 1936 in München mit.
Berliner Schachmeister und -autor, historisches Rating 2370. Im Jahr 2002 wurde sein Grab auf dem Jüdischen Friedhof in Berlin-Weißensee wiederentdeckt und später neu hergerichtet.
Hamburg. Internationaler Meister (seit 1950), Schachmeister des DSB 1952, Deutscher Meister, Schachjournalist und -lehrer, Teilnehmer für die BRD an den Schach-Olympiaden 1950-54, Deutscher Mannschaftsmeister 1934 und 1936 mit Berlin
Internationale Meisterin, Absolventin der DHfK Leipzig im Spezialfach Schach. Verheiratet mit dem Leipziger Meisterspieler Robert Beltz.
Großmeister. Deutscher Meister 2008, 2012 und 2014. Lebt seit 1999 in Deutschland und ist seit 2007 deutscher Staatsbürger. Er ist mit der Großmeisterin Anna Zatonskich verheiratet, die für die USA spielt.
Haub, der in Siegen wohnt, ist seit 2015 Großmeister. 2006 wurde er Deutscher Schnellschachmeister, 2000 und 2002 erreichte er Platz zwei. Mit der SVg Plettenburg ewann er 2006 die Deutsche Blitzschach-Mannschaftsmeisterschaft. 2001 wurde er Stuttgarter Stadtmeister. [Interview mit Thorsten-Michael Haub]
Nickel ist Fernschach-Großmeister und in dieser Disziplin zweifacher Olympiasieger mit der deutschen Mannschaft (2012 und 2016). Er gibt seit 1984 (1. Jahrgang) in seiner Edition Marco den jährlichen Schach-Taschenkalender heraus, für den er auch selbst neben anderen bekannten Autoren schreibt. In verschiedenen Schachzeitschriften hat er Beiträge zu den Themen Computerschach, Freestyle-Schach, Fernschach und zu historischen Themen veröffentlicht. Seit 1992 betreibt er in Berlin einen Schachladen und –versand, der seit 1999 den Namen LASKER’S trägt.
Fernschach-IM aus Wolfenbüttel, Fernschach-Europameister (1991-)1995
Guter Schachspieler und 1803 Autor von "Anastasia und das Schachspiel"
Seit Mitte der 1980er Jahre bestehender Schachversandhändler aus Zeil am Main. Im Jahr 2012 hat Ullrich den Schachverlag Beyer übernommen, der jedoch nach wie vor aktiv ist.
Böhmker war von 1998 bis 2005 Vorsitzender des Schachkreis Altenkirchen, dem er von 1995 bis 2015 angehörte. Während seiner Amtszeit holte er mehrere Deutsche Meisterschaften nach Altenkirchen. Er starb nach einer abgelehnten Operation und wurde am 11. September 2015 auf dem Friedhof Bruchertseifen beigesetzt.
Schreiner war von 1961 bis 1996 Professor der Fachhochschule für Technik in Mannheim. Er war Ehrendoktor der weißrussischen Staatsuniveristät Polotsk. In den 1950/60er Jahren organisierte er deutsche Hochschulmeisterschaften. Er wurde 1994 Internationaler Schiedsrichter. Bis 2002 gehörte er der SG Kurpfalz an. Er war Ehrenmitglied der Schachvereinigung Offenburg. [Vita]
FIDE-Meister (2015), 2015 Deutscher Pokal-Einzelmeister und 2016 Sechster der Deutschen Einzelmeisterschaft. [Nachruf]