In der nachfolgenden Liste finden Sie die nächsten Jahrestage aktueller und historischer, deutschsprachiger Schachpersönlichkeiten.
Bitte beachten Sie auch unsere Gedenktafel, mit den Informationen zu in den letzten fünfzehn Monaten verstorbenen Persönlichkeiten.
FIDE-Meister, Fernschachweltmeister 1989, Fernschach-Großmeister seit 1973, Teilnehmer bei der Schach-Olympiade 1970 für die DDR-Nationalmannschaft, DDR-Meister 1970. Von 1993 bis 2010 war er Präsident des Deutschen Fernschachbundes.
1871 Mitbegründer des Löberitzer Schachclubs, 1882 Gründungsvorsitzender des Saale-Schachbundes, starker Hauptturnierspieler. Ihm zu Ehren wurde nach 1990 ein Franz-Ohme-Gedenkturnier ins Leben gerufen und ein Denkmal in Löberitz aufgestellt. Im hohen Alter verzog Franz Ohme. Leider läßt sich dadurch nicht Todesjahr und -ort ermitteln.
Wohlt war der Gründer des Schach-Depot in Stuttgart-West. Seinen Schachladen hatte er vor etlichen Jahren an Sotirios Stavridis übergeben. [Nachruf]
Von 1981 bis 1994 Vorsitzender (bis 1983) und Präsident des Badischen Schachverbandes, später Ehrenpräsident. Er wurde am 15.02.2019 auf dem Friedhof in Karlsbad-Langensteinbach beerdigt. [Nachruf]
Mons erlernte im Alter von 5 Jahren das Schachspiel von seinem Vater (der wohl einen anderen Nachnamen hat), der selbst mit einer DWZ von ca. 1850 ein guter Vereinsspieler war. 2004 trat er dem SC Forchheim bei, dem er bis heute als passives Mitglied treu ist. In der Schachbundesliga 2012/13 wurde sein Sieg gegen Arkadij Naiditsch als beste Partie der Saison ausgezeichnet. 2018 wurde er Großmeister.
Internationaler Meister (1951), Deutscher Meister, Teilnehmer bei den Schach-Olympiaden 1927 und 30 für Deutschland, Schachmeister des DSB 1952
Großmeisterin und Internationaler Meister (1997) der Männer, Teilnehmerin für Deutschland an den Schach-Olympiaden 1994-2006
Deutscher Aufgabenverfasser und Problemschriftsteller und Autor in der Deutschen Schachzeitung. [DSZ 8/1926 S. 229 Beitrag zum 50. Geburtstag von Wolfgang Pauly]
Unterfränkischer Meisterspieler. Der Schachklub Schweinfurt führte von 1975 bis 1978 ein Franz-Werner-Gedächtnisturnier durch. [Lebenslauf]
1970 Silberne Ehrennadel des Schachbundes NRW. 1991 erhielt er für langjährige Arbeit im DSB-Präsidium und als Vorsitzender des Bundesturniergerichtes einen Ehrenteller.
Schachspieler aus Garmisch-Partenkirchen. Er war bis 2001 aktiv beim SK Garmisch-Partenkirchen und als Nationaler Schiedsrichter tätig. 1978 erhielt er die Silberne Ehrennadel des Bayerischen Schachbundes und wurde 1995 zum Ehrenmitglied ernannt. 1986 war er einer der Mitarbeiter vom DSB-Organ "Schach intern".
Deutsch-argentinischer Internationaler Meister. Mit Deutschland 1939 in Buenos Aires Olympiasieger. Blieb danach wegen des Kriegsausbruchs in Europa gemeinsam mit seinen Mannschaftskameraden Erich Eliskases, Ludwig Engels, Albert Becker und Heinrich Reinhardt in Südamerika.
Müller legte 1935 in Spremberg sein Abitur ab, studierte danach Mathematik und Sport in Berlin. Bis 1954 war er Studienrat am Gymnasium in Spremberg. Er war Teilnehmer bei der Schach-Olympiade 1952 für die DDR-Nationalmannschaft. 1954 flüchtete er nach Westberlin, wo er als Oberstudienrat am Gymnasium tätig war. Viele Jahre spielte er für den SV Wilmersdorf. 1955 wurde er Westberliner Meister. Seine spätere Elo war 2153 (1979). Im Berliner Betriebsschach spielte er für IBM. [Leserbrief mit Lebenslauf in Rochade 8/2007, S. 86]
Inhaber eines mindestens seit den 1980er Jahren bestehenden Schachvertriebs in St. Augustin, mit Zweigstellen in Zug (Schweiz, TS Interschach AG) und bei Götz Preuße in Jena. 1990 hat er Verlag Rudi Schmaus (Heidelberg) bzw. dessen Lagerbestände übernommen. Danach firmierte er als Eurochess in Königswinter.
Fernschach-Großmeister und zweifacher Meister von Niedersachsen im Nahschach. 1959 wurde er mit dem Hannoverschen Schachklub BRD-Mannschaftsmeister.
Deutscher Schachmeister und -theoretiker, Autor des "Handbuch des Schachspiels", Mitglied des Berliner "Siebengestirns", Leutnant in der preußischen Armee
Der gebürtige Dresdner Schmidt brachte mit GM Wolfgang Uhlmann mehrere Schachbücher heraus.
Internationaler Meister und Schachtrainer aus Berlin. 2002 war er Hamburger Blitzmeister.
Großmeister (Internationaler Meister 1985), Teilnehmer für Deutschland an den Schach-Olympiaden 1992-94. Seit 2021 ist Hertneck Leistungssportreferent des DSB.
Verleger aus Hollfeld/Oberfranken. Ab 1986 brachte er in seinem eigenen, gleichnamigen Verlag (bis dahin beim Hollfeld-Verlag) den SchachReport heraus. Im August 1972 gab er nach dem WM-Kampf Spasski gegen Fischer sein erstes Schachbuch heraus. [50. Geburtstag mit Foto in Deutsche Schachblätter 11/1981]
Schachhistoriker aus Leipzig, Wegbereiter des Go-Spiels in Europa. Schenkte 1928 seine große Aufgabensammlung dem DSB, die dort in den Händen des Schriftführers A. Hild (Ohrdruf) verwaltet wird. Die Sammlung umfaßt 80.888 Schachprobleme aus der Zeit bis 1912. Weltweit ist nur die Problemsammlung von A.C. White damit vergleichbar. Der DSB dankte dem 75-jährigen Korschelt als kleine Gabe mit einer Altersrente aus der DSB-Kasse.
Großmeister und Rechtsanwalt aus Münster. Er war BRD-Jugendmeister 1985 in der U15 und 1986 in der U17. Seine letzte GM-Norm erreichte er im Februar 2006 in Moskau. Den Titel erhielt er aber erst 2009, als er die Elo-Marke von 2500 erreicht hatte.
Schachgeschichtsforscher aus Löberitz. Er führt in Löberitz ein Schachmuseum. Von 1991 bis 2014 war er Vorsitzender des ortansässigen Schachvereins, seitdem ist er Schriftführer.
Rumänisch-deutscher Internationaler Meister (IM-Titel seit 1967), BRD-Mannschaftsmeister 1978 mit Königsspringer Frankfurt
Gymnasialprofessor, Deutscher Aufgabenverfasser und Problemschriftsteller aus Memmingen. Der Oberstudienrat zog sich 1935 aus beruflichen und gesundheitlichen Gründen vom Schach zurück.
BFA-Vorsitzender in Gera von 1952 bis 1990. Initiierte 1974 den breitensportlichen Wettbewerb "Die Kleinen fordern die Großen", ebenso später die Veranstaltungen "Liebschwitzer Schachspringer" und "Pokal der Geraer Metallarbeiter". Bis 1998 war beim SV 1861 Liebschwitz aktiv. Ihm zu Ehren wurde der Kurt-Rogler-Gedenkpokal in Gera ins Leben gerufen.
Otto August Katzer (Königstein im Taunus) gründete 1932 in Westfalen die Zeitschrift "Schach-Echo". Nach der kriegsbedingten Unterbrechung legte er die Schachzeitung 1953 neu auf. Nach seinem Tod übernahm sein Sohn Gerhard die Zeitschrift und gab sie bis Ende 1981 heraus. 1992 übernahm der Bremer Verlag Carl Ed. Schünemann das Schach-Echo.
Katzer ist Träger der Goldenen Ehrennadel des Hessischen Schachverbandes.
Löste 2016 Herbert Bastian als Präsident des Saarländischen Schachverbandes ab. Bastian trat nach 24 Jahren Amtszeit nicht mehr an. Bender war bis dahin Landesspielleiter.
Ehemalige Schachcomputer-Versandhändlerin aus Hennef. Sie ist auf dem Friedhof Uckerath in Hennef (Sieg) beerdigt. [Grabstein]
FIDE-Meister, BRD-Mannschaftsmeister 1976 und 1977 mit dem SC Bamberg [Nachruf]
DDR-Fernschachmeister 1976 und 79 aus Berlin. Internationaler Schiedsrichter der FIDE. Im DSV der DDR treibende Kraft bei der Einführung der Nationalen Wertungszahlen. Mitglied des letzten Präsidiums des DSV der DDR, später viele Jahre in der Wertungskommission des DSB verantwortlich für die Systemkontrolle.
Internationaler Fernschachmeister (1965) aus der BRD. Er gewann in den Jahren 1951-1954 und 1962-1965 acht BRD-Mannschaftsmeisterschaften mit dem Münchener SC. 1938/39 war er Königsberger Stadtmeister. [Porträt]
Gymnasiallehrer und Schachspieler aus Spremberg, der bis 2014 beim FSV Spremberg aktiv und dort im Vorstand war. Er war 1988 BFA-Vorsitzender im Bezirk Cottbus. Er wurde am 7. November 2015 auf dem Waldfriedhof Spremberg beerdigt. [Traueranzeige] [Nachruf Dymnasium Spremberg] [Traueranzeige]
Internationale Fernschachmeisterin seit 1975 (BRD), BRD-Fernschachmeisterin 1967 und 82 aus Leverkusen
Deutscher Meister 1921 und 1922. Geschäftsführer des Großdeutschen Schachbundes 1939.
Langer ist seit 2007 Präsident des Niedersächsischen Schachverbandes. Bis 2015 war er DSB-Vizepräsident für Finanzen, vorher bis 2007 DSB-Schatzmeister.
Westdeutscher Jugendmeister 1956 und FIDE-Meister. Bis 2014 spielte er beim SG Heidelberg-Kirchheim. Seitdem ist er vereinslos, spielt aber regelmäßig Turniere mit.
Hallier war von 1977 bis 1982 1. Vorsitzender des Hamburger Schachverbandes. Im Fernschach war er Internationaler Meister. Den Titel erhielt er im Jahr 2000. Bis 2002 war er bei der Hamburger SG BUE von 1906 aktiv.
Großmeister seit 1990, Herausgeber und Redakteur von SCHACH, Teilnehmer bei der Schach-Olympiade 1990 für die DDR-Nationalmannschaft, DDR-Fernschachmeister 1990 aus Berlin, DDR-Meister 1987 und 90. DDR-Mannschaftsmeister 1982 mit der SG Leipzig.
Tschechisch-deutscher Internationaler Meister (1982), Seit 1979 ist er Chefredakteur des Schachmagazin 64, Er war Teilnehmer bei den Schach-Olympiaden 1978-80 für die BRD.
Lehrer und Leiter einer Schulschachgruppe im Nordosten Hamburgs. Funktionär im Hamburger Schachverband.
Turnierveranstalter aus Jena, der zuletzt bei BSV Mühlhausen 04 aktiv war. Preuße erlernte das Schachspiel von seinem Vater. Kurze Zeit war er Vorsitzender der Schachabteilung von Motor Weimar. 1978 kam er nach Jena und belebte dort das Schachleben mit zahlreichen Veranstaltungen. "Er übernahm Funktionen sowohl auf regionaler Ebene (1981-1990 KFA-Vorsitzender Schach Jena) als auch im Deutschen Schachverband der DDR (1984-1990 Vorsitzender der Studentenkommission). Sechsmal in Folge (1985-1990) organisierte er auf der Leuchtenburg DDR-Meisterschaften im Nachwuchsbereich, die er auch selber leitete. Im Jahr 1990 veranstaltete er die letzte DDR-Meisterschaft der Männer und Frauen in Bad Blankenburg. Zu seinen Verdiensten zählt die Herstellung freundschaftlicher Kontakte nach Kosice in der Tschechoslowakei, die zu mehreren Teilnahmen Jenaer Schachspieler an dortigen Turnieren führte.
Nach der Wiedervereinigung übernahm er als Gründungsmitglied des Thüringer Schachbundes die Funktionen des Schatzmeisters sowie des Schulschachreferenten. Er hatte die Vorstellung, Schach als Schulfach an allen Thüringer Schulen einzuführen. Neben Schachunterricht an 12 Jenaer Schulen unternahm er einen vom Thüringer Kultusministerium geförderten Projektversuch an Schulen in Stadtilm, Weimar, Mühlhausen, Eisenach und Waltershausen. Er überzeugte den Auer-Schulbuchverlag, ein methodisches Schachheft “Schach-konkret“ für Schüler herauszugeben, das er gemeinsam mit den Jenaer Schachspielern Richard Brömel und Gerhard Richter verfasste. Das heute vergriffene Heft fand später eine Fortsetzung in einem zweiten Teil. Die von ihm organisierte Thüringer Schulschachmeisterschaft 1996 in der Thüringenhalle zählte ca. 700 Teilnehmer. Bereits 4 Jahre vorher hatte er eine in Bucha (bei Jena) ausgetragene Deutsche Schulschachmeisterschaft nach Thüringen geholt.
1994 gründete er den Förderverein Schach Jena & Holzlandkreis, desen Vorsitz er übernahm. Später wurde daraus der Förderverein Schach Thüringen, auf dessen Initiative mehr als 20 Jahre lang verschiedene Turniere stattfanden, die ihren festen Platz im zentralen Turnierkalender fanden. Die traditionsreichsten waren wohl die in Jena, Friedrichroda, Gotha und Mühlhausen. Dank seiner Fähigkeit, auch bisher schachfremde Sponsoren zu begeistern, gelang es ihm, einzelne Großveranstaltungen zu organisieren. So fand 1996 die Deutsche Seniorenmeisterschaft mit einer damaligen Rekordbeteiligung von 364 Teilnehmern in Friedrichroda statt. 2004 richtete der Förderverein sowohl die Deutsche Schnellschachmeisterschaft als auch die 75. Deutsche Meisterschaft im sächsichen Höckendorf aus. Somit gelang Gotz das Kunststück, als einziger Turnierveranstalter in der Bundesrepublik sowohl eine DDR-Meisterschaft als auch eine gesamtdeutsche Meisterschaft ausgerichtet zu haben. Die Übergabe des „großen Götz Preuße Buches“ und die vielen Würdigungen, die ihn anlässlich der Auflösung des Fördervereins Schach am Jahresende 2015 aus der „Familie“ seiner Turnierteilnehmer erreichten, erfüllten ihn mit großer Freude. Für seine langjährige Arbeit als Organisator und Förderer des Schachsports erhielt er im Jahr 2017 vom Thüringer Ministerprädienten Bodo Ramelow das Bundesverdienstkreuz am Bande überreicht. Götz empfand dies als eine große Anerkennung seines Lebenswerkes. Selber nahm er nur selten an Turnieren teil. Neben vereinzelten Spielen beim Heimatverein BSV Mühlhausen 04 fand er seine Erfüllung vor allem im Fernschach, das er bis zuletzt mit Begeisterung spielte. [Quelle: Nachruf]
Deutscher Schachspieler, Schachmeister des DSB 1952. Zwischen 1934 und 1971 war er elfmal Badischer Meister.
Langjähriger Jugendwart des Berliner Schachverbandes und Hauptmitarbeiter beim "Schach-Taschen-Jahrbuch" von Engelhardt. Starb nach langer, schwerer Krankheit und wurde in Berlin-Spandau unter Anteilnahme vieler Schachfreunde beerdigt.
Vor 1955 als Jugendwart im Schachkreis Rhein-Wupper tätig und dann zusätzlich Pressewart. 1966 bis 1976 2. Vorsitzender des Bezirks; 1977 bis 1983 1. Vorsitzender, danach Ehrenvorsitzender. 1981 bis 1987 Präsident des Schachbundes Nordrhein-Westfalen, später Ehrenpräsident.
Ellinger ist ehemaliger Leiter der Staatsanwaltschaft Tübingen. Der FIDE-Meister gehörte 2016 seit über 50 Jahren dem SV Tübingen an, war mehrere Jahre dessen Vorsitzender und ist heute dort Ehrenmitglied. Von 2005 bis 2009 war er Präsident des Württembergischen Schachverbandes, bei dem er inzwischen ebenfalls Ehrenmitglied ist. Ellinger ist Mitglied der Emanuel Lasker Gesellschaft, der Ken Whyld Association und der ChessCollectors International, sowie des von ihm in Tübingen mitgegründeten Förderkreises Schachgeschichtsforschung. Er ist Herausgeber der inzwischen auf neun Bände angewachsenen Publikationsreihe Tübinger Beiträge zum Thema Schach.
Geschäftsführer der Deutscher Schachbund Wirtschafsdienst GmbH seit 2017 und Schachcomputerhändler aus München
Lange gehörte zu den besten regionalen und überregionalen Nachwuchsverantwortlichen. Er war seit 1966 für die Nachwuchsarbeit des SSV Rotation Berlin zuständig. Neben zahlreichen Berliner Titelgewinnen wurden viele nationale Titel- und Pokalgewinne aller Altersklassen erreicht. Er trainierte noch im hohen Alter bis zuletzt die Schüler im Verein. Er verhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Eintrag in das Ehrenbuch des SSV Rotation Berlin und die Ehrenmitgliedschaft. 2019 wurde er für seine Arbeit vom Landessportbund Berlin ausgezeichnet. Die Trauerfeier findet am 30.10.2020 im Krematorium in Berlin-Ruhleben, Am Hain 1 statt. [Text: SSV Rotation Berlin]
Deutscher Schachgroßmeister (2004) georgischer Herkunft, Nationalspieler und Jugend-Vizeweltmeister, Internationaler Meister 2002. Kam im Juli 1998 mit seiner Familie nach Deutschland.
Die Flensburgerin wurde fünfjährig als Schachwunderkind bezeichnet, weil sie 1966 den Deutschen Meister Hans-Joachim Hecht bei einer Simultanveranstaltung in große Bedrängnis brachte. Sie ist die Tochter des ehemaligen Stadtmeisters Hermann Hempel. 1976 war sie Landesmeisterin von Schleswig-Holstein. Mit 19 Jahren hörte sie aufgrund des Medienhypes mit dem Schach auf. [Rückblick von Jutta Nissen-Rix]
Präsident des Berliner Schachverbandes von 1965 bis 1974. Präsident des DSB von 1975 bis 1983 und später Ehrenpräsident.
Internationaler Meister (1962) und Teilnehmer bei den Schach-Olympiaden 1956-66 für die DDR-Nationalmannschaft, für die er insgesamt 125 mal spielte. 1953 und 1956 wurde er DDR-Meister. [Nachruf TSG Oberschöneweide]
Schatzmeister der DSJ, der 1987 die Goldene Ehrennadel des Verbandes erhielt.
Iranischer Nationalspieler seit 1960 und Internationaler Meister (2015). Sawadkuhi nahm an den Schacholympiaden 1972 und 1974 teil. In Deutschland er bei der Kieler SG, Braunschweiger SC, Lasker Steglitz Berlin, Bremer SG und SK Bremen-Nord. Er wurde 1989, 1993 und 1999 Bremer Landesmeister. Von 2006 bis 2015 kehrte er in den Iran zurück. 2011 und 2014 wurde er Asiatischer Seniorenmeister. [Nachruf]
FIDE-Meister, 1978 mit FIDE-Elo 2415 Rang 9 in der DDR. Seine höchste Elo erreichte er im Januar 1980 mit 2440. In der DDR-Nationalmannschaft kam er einmal zum Einsatz - 1978 bei der Teleschach-Olympiade gegen Island.
Präsident des Landesschachverbandes Sachsen-Anhalt, später Ehrenpräsident (ca. 2002)
FIDE-Meister und Schachjournalist, BRD-Mannschaftsmeister 1976 und 1977 mit dem SC Bamberg
FIDE-Meisterin, Teilnehmerin für die BRD an der Schach-Olympiade 1986. Bis 2001 war sie mit Rainer Grünberg verheiratet und trug dessen Familiennamen.
Mitbegründer des Deutschen Schachbundes, wurde 1877 als "von Gottschall" von Kaiser Wilhelm I. geadelt. Dichter und Literaturhistoriker. Spielte nie ein Turnier mit, war aber nach seiner Übersiedlung 1864 nach Leipzig ein häufiger Besucher der "Augustea" und deren Präsident.
Seyfried hat das Schachspiel im Alter von 15 Jahren erlernt und war einige Jahre mit den Jugend- und Erwachsenenteams des TSV Schott Mainz erfolgreich, bis er im Alter von 21 mit dem Schach komplett aufgehört hatte. Nach einer Pause von 33 Jahren kam es zu einer erneuten Infektion mit dem Schachvirus. Seit 2013 engagiert er sich auch ehrenamtlich bei seinem Verein Stuttgarter Schachfreunde 1879, wo er seit 2009 wieder Mitglied ist, und beim Schachverband Württemberg (SVW). Bis zu seinem Tod war er Vorsitzender der Stuttgarter Schachfreunde. Im SVW war er Öffentlichkeitsreferent. Er starb nach einer Herz-OP. [Nachrufe: Stuttgarter Schachfreunde | Conrad Schormann]
Co-Autor Mini-Schachlehrbuch des Deutschen Schachbundes. Autor der "Geschichte des deutschen Arbeiterschach", vor dessen Fertigstellung er verstarb.
Großmeister, der seit Herbst 2001 in Deutschland lebt. In Osterburg 2006 war er hinter Thomas Luther Zweiter der Deutschen Einzelmeisterschaft.
Rabinowitsch emigrierte 1921 nach Palästina und wurde Schüler am Hebräisches Herzlia-Gymnasium in Tel Aviv. Von 1926 bis 1933 war er als Student nach Deutschland. Von Ende 1926 bis Ende 1932 lebte er in Berlin und war Mitglied des Schachklub Springer. Er spielte zahlreiche Wettbewerbe und Turniere mit, u.a. Blitzschach im Cafe König. Bevor er 1932 nach München ging, trat er in die Berliner Schachgesellschaft ein und wurde 1931 in der Qualifikation für die Klubmeisterschaft Erster.
In den 1940er Jahren kehrte er nach Palästina zurück, zuerst nach Haifa, wo er einer der stärksten Spieler war.
Ehrenmitglied und ehemaliger Schriftführer des Schachbundes Nordrhein-Westfalen. Er war über 20 Jahre Geschäftsführer und Vorsitzender des Schachverbands Ostwestfalen-Lippe und dessen Ehrenvorsitzender. Er war bis zu seinem Tod viele Jahrzehnte Mitglied im Schachklub Halle 1946 (Westfalen). Ihm zu Ehren wurde ein Gedenkturnier durchgeführt. [Nachruf]
Internationaler Meister (2007), Meisterspieler der DDR, NWZ 2365 in DSV-Wertungsliste 1978
Regierungspräsident in Stettin und Hildesheim. 1923 wurde er 2. Vorsitzender des DSB. Er war zudem Vorsitzender des Pommerschen Schachbundes bis zu seiner Versetzung nach Hildesheim.
Deutscher Schachmeister, der von 1859 bis 1863 in der Redaktion der Deutschen Schachzeitung für Analysen zur Eröffnungstheorie zuständig war. Er spielte gelegentlich Wettkämpfe mit den stärksten Spielern seiner Zeit. Durch die Mitarbeit im Teegeschäft seines Vaters blieb ihm nur wenig Zeit für Schach.
Spielleiter und Vorsitzender der Sportfreunde Katernberg. Glenz war Mitstreiter von Anton Hösslinger, dem Erfinder der INGO-Zahl. Von der Gründung 1974 bis 1994 war er Leiter der Ingo-Elo-Zentrale (später Wertungszentrale) des DSB. Mit dem Buch "Das Elo-System und DWZ-Verfahren" erwarb er sich große Anerkennung. [Nachruf derwesten.de] [Foto Rochade 10/2007 Titelseite]
Ehrenpräsident des Saarländischen Schachverbandes. Staudt war 64 Jahre lang ununterbrochen Vorsitzender eines Saarbrücker Schachvereins, zuletzt bis 5. Mai 2000 bei der Schachvereinigung Saarbrücken. Er gehörte vor dem 2. Weltkrieg zu den stärksten saarländischen Spielern. Ihm zu Ehren veranstaltet die SVG Saarbrücken jährlich ein Turnier.
Nachruf
Problemschachexperte aus Dresden, Internationaler Schiedsrichter der FIDE für Schachkompositionen. Er war einer der wenigen DDR-Problemkomponisten, die in das westliche Ausland reisen durften. [Personalien bei der Schwalbe]
Kam 1968 nach Deutschland und arbeitete als Programmierer bei einer Versicherungsfirma. Für den VfL Sindelfingen spielte er in der 1. Bundesliga. Im Oktober 2015 stellte er in der "Rochade Europa" sein Schachprogramm "Pionirka" vor, mit welchem man Endspielstudien komponieren kann. [Nachruf in Rochade Europa 6/2017]
Deutscher Schachkomponist und -publizist. Weißauer gehörte bis 1991 dem SK Ludwigshafen an, danach war er von 1995 bis 2014 Mitglied der Problemschachvereinigung Schwalbe. Im Schachbund Rheinland-Pfalz (1998-2002) und Pfälzischen Schachbund (2000-2002) war er Problemschach-Referent. Seit 2001 war er Ehrenmitglied im Pfälzischen Schachbund.
Goldschmidt erhielt 2023 die Ehrennadel vom Schachbund NRW. Seit 2018 ist er Präsident der Schachgemeinschaft Dortmund. Er hatte und hat Lizenzen als A-Trainer und Nationaler Schiedsrichter. Er ist Schachtrainer und Lehrer bei Schachfreunden Brackel.
Gemeinsam mit Kockelkorn Begründer der sog. Neudeutschen Problemschule
Berliner Schachmeister. Er errang 1921 im Hauptturnier A in Hamburg die Deutsche Meisterschaft. Sein höchstes historisches Edo-Rating hatte er 1923 mit 2341.
München. Nach 1990 Vorsitzender der Problemschachvereinigung Schwalbe. 1979 und 1981 BRD-Meister im Lösen von Schachproblemen. Seit 1982 Internationaler Meister im Problemschach. War auch als Preisrichter in Problemschachturnieren tätig. 1995 Silberne Ehrennadel des DSB. Spitzname "Hemmo".
Programmchef der Kur- und Bäderverwaltung Baden-Baden, Ehrenmitglied des Schachzentrums und Baden-Baden Events GmbH, Geschäftsführer der Festival Baden-Baden Veranstaltungs-GmbH
Der SC Bad Salzdetfurth führt ihm zu Ehren ein Gedächtnisturnier durch, das 2015 bereits zum 40. Mal stattfand. Es wurde von Peter Werner († 1999) ins Leben gerufen. Wilhelm Werner war 1947 einer der Mitgründer vom Schachbezirk Süd-Niedersachsen. 1958/59 war er Bezirksmeister. 1948 war er Vereinsmeister vom Schachverein Gretenberg.
Von 1979 bis 1987 war Hofmann Präsident des Bayerischen Schachbundes, wurde danach Ehrenpräsident. Er gehörte bis 1999 der Schachgesellschaft Augsburg 1873 an.
Gebhard (Eppingen) ist seit 2006 Ehrenmitglied des Badischen Schachverbandes. Von 2002 bis 2009 war er Wertungsreferent im Verband, darüberhinaus lange Jahre Wertungsreferent im Schachbezirk Heidelberg. Er gehört seit mehreren Jahrzehnten dem SC Eppingen an.
Deutscher Historienmaler und Schachspieler. Mitglied des Siebengestirns, einer Gruppe Berliner Schachspieler, die sich um die Eröffnungstheorie kümmerten.
DDR-Blitzschachmeister 1968, 1974 und 1977, DDR-Schnellschachmeister 1985
Ungarisch-deutsche Internationale Meisterin, Offene Deutsche Meisterin der BRD 1988
Schiedsrichter aus Wilhelmshaven und Ehrenmitglied des Niedersächsischen Schachverbandes (NSV). Von 1981 bis 1987 war er Schatzmeister NSV. 1988 erhielt er die silbernen Ehrennadel des Verbandes. Ab 1980 und bis 1991 war er für die Finanzen des Schachbezirks Oldenburg-Ostfriesland verantwortlich. 1997 übernahm er den Vorsitz dieses Bezirkes und wurde mit seinem Ausscheiden 2004 vom Kongress des NSV zum Ehrenmitglied ernannt.
Berger organisierte die ersten 17 Bundeswehrmeisterschaften von 1976 bis 2008. [Nachruf]