In der nachfolgenden Liste finden Sie die nächsten Jahrestage aktueller und historischer, deutschsprachiger Schachpersönlichkeiten.
Bitte beachten Sie auch unsere Gedenktafel, mit den Informationen zu in den letzten fünfzehn Monaten verstorbenen Persönlichkeiten.
Berliner Schachmeister und -geschichtsforscher
Schachjournalist, Vizepräsident des Deutschen Schachverbandes der DDR und leitender Redakteur des Organs des Zentralkomitees der SED "Neues Deutschland". Zudem war er Chefredakteur der FDJ-Zeitung "Junge Welt" (1949-52). Stern war mehrfacher Ost-Berliner Journalistenmeister. Bis zu seinem Tod war Stern Mitglied der Schachsektionen vom SSV Rotation Berlin und von TSG Oberschöneweide. Sein jüngerer Bruder Ludwig (* 16.04.1938 Moskau) ist Vorsitzender (2010) des Kinder- und Jugendschach Potsdam e.V.. [Kurzbiographie]
Münch hatte bereits mit 15 Jahren beim Schachklub Noris Nürnberg eine Funktion als Archivar. Von 1987 bis 2014 war er Präsident des Bayerischen Schachbundes, davor von 1975 bis 1987 Vizepräsident.
Krüger war von 1990 bis 1996 und von 1998 bis zu seinem Tod Präsident des Landesschachbundes Brandenburgs. Im Deutschen Schachverband der DDR gehörte er zur Technischen Kommission.
Deutscher Mathematiker, Hochschullehrer und Schachspieler aus Berlin. Er spielte u.a. Schach mit Theodor von Scheve.
Propagandist der NSDAP, Publizist und Direktor des Münchner Fremdenverkehrsamts. Er war Schachspieler und organisierte die Schacholympiade 1936 in München mit.
Kaufmännischer Angestellter. Internationaler Meister (1968), BRD-Mannschaftsmeister 1975 mit der Solinger SG.
Internationaler Fernschachmeister, Internationaler Schiedsrichter und mehr als 50 Jahre Mitglied der Schachfreunde Essen-Katernberg. Im Essener Schachverband war er lange Jahre Vorsitzende und Pressewart und wurde später zum Ehrenmitglied ernannt. Im Schachbund NRW war er Referenten für Öffentlichkeitsarbeit und viele Jahre Seniorenbeauftragter. Der Deutsche Schachbund verlieh ihm 2007 den Ehrenteller. [Nachruf] [Traueranzeige]
Deutscher Philosoph, starker Schachspieler und Schachfunktionär. Präsident der Sektion Schach der DDR von 1953 bis 1954.
Schachmeister aus Görlitz, in den 1950er Jahren einer der namhaftesten Spieler und Nationalspieler der DDR. War in Görlitz zuletzt als Chefstatiker tätig. Nationalpreisträger der DDR.
12-facher deutscher Nationalspieler. 1965, 1967, 1969 und 1972 war er Teilnehmer der BRD-Einzelmeisterschaften.
Spielte für Andersen Bavaria München, bis 1993 für die Schach-Union München und bis 1995 für Bayern München u.a. in der Bundesliga
Gründungsvorsitzender der Deutschen Schachjugend am 25. April 1970 und starker oberfränkischer Spieler. Seit 1967 war er zuvor Jugendleiter des Deutschen Schachbundes. Autor des Mini-Schachlehrbuches des Deutschen Schachbundes. 1980 wurde er Ehrenpräsident des Kreisverbandes Hof, seit 1990 war er Ehrenmitglied im Bezirksverband Oberfranken. Bis 2013 gehört er dem SK Helmbrechts an. Beruflich war er bis 1996 Geschäftsführer der KTV Kadesreuther Textilveredlung GmbH und der AHK Beteiligungsgesellschaft mbH in Helmbrechts.
Hottes flüchtete vor dem Mauerbau 1961 aus der DDR. Er belegte den 5. Platz bei der BRD-Meisterschaft 1961 und war 1964 Württembergischer Meister. [Nachruf]
Älterer Bruder von Louis Paulsen und ebenfalls ein sehr guter Schachspieler. Trat auf Turnieren nur gelegentlich hervor und konzentrierte sich darauf, die väterliche Landwirtschaft fortzuführen. Als Kartoffelzüchter erlangte er Weltruf, u.a. mit den Sorten "Anderssen" und "Morphy".
Die englische Wikipedia nennt den 6.2. als Todestag.
DDR-Meisterin AK 11/12 1978. Bis 1999 war sie beim SK Bad Schwalbach aktiv.
Fernschachgroßmeister (2004) aus Garbsen. Er spielte bis 2018 bei den Schachfreunden Hannover.
FIDE-Meister und Trainerlegende vom SV Werder Bremen. Er war im Vorstand des Landesschachbundes Bremen tätig und über viele Jahre Kadertrainer der Bremer Schachjugend. Überregional wurde er als Buchautor mit einer Vielzahl von Publikationen bekannt. [Nachruf]
Deutscher Meister 1921 und 1922. Geschäftsführer des Großdeutschen Schachbundes 1939.
Deutscher Meister und Schachschriftsteller. In Steglitz (seit 1920: Berlin-Steglitz) gab es einen Schachverein Schallopp Steglitz. Noch heute trägt dort eine Straße seinen Namen.
Nisipeanu ist der Sohn eines rumänischen Vaters und einer deutschen Mutter. 1996 und 2002 wurde er rumänischer Meister und 2005 in Warschau Europameister. 2014 siedelte er nach Deutschland über und gewann 2017 bei seiner ersten Teilnahme die deutsche Meisterschaft.
Klüners ist Professor für Mathematik an der Uni Paderborn. Seit dem 20. Mai 2023 ist er Vizepräsident Sport im Deutschen Schachbund. Er ist B-Trainer, Internationaler Schiedsrichter und spielt aktiv Schach beim SK Blauer Springer Paderborn.
Internationaler Meister. Ertrank 2010 im Hochwasser der Dreisam in Freiburg.
Deutscher Schachkomponist und -publizist. Weißauer gehörte bis 1991 dem SK Ludwigshafen an, danach war er von 1995 bis 2014 Mitglied der Problemschachvereinigung Schwalbe. Im Schachbund Rheinland-Pfalz (1998-2002) und Pfälzischen Schachbund (2000-2002) war er Problemschach-Referent. Seit 2001 war er Ehrenmitglied im Pfälzischen Schachbund.
Großmeister. Zwischen 2000 und 2003 spielte er 26 mal für die deutsche Nationalmannschaft. 2003 gewann er mit Deutschland den Mitropa-Cup.
Kübart war ein starker Leipziger Schachmeister, der u.a. 1947 und 1948 Stadtmeister wurde. Zudem war er DDR-Meister im Blindenschach 1964, 1965, 1966 und 1967.
Fehres war Mitglied bei der VSG 1880 Offenbach. Er war jahrzehntelang sowohl auf Landes- als auch Bezirksebene in Hessen organisatorisch tätig. Von 1975 bis 1982 war er Mitglied im Turnierrausschuss des Hessischen Schachverbandes und wurde 1978 mit der Silbernen Ehrennadel geehrt. Von 1982 bis 2010 war er stellvertretender Vorsitzender im Hessischen Schachverband. Am 1. Februar 2003 übernahm er kommissarisch die Geschäfte für den zurückgetretenen Präsidenten Joachim Gries. Für seine Verdienste für den Hessischen Schachverband wurde er auf dem Kongress am 17. April 2011 in Gladenbach zum Ehrenpräsidenten gewählt. Fehres war von Anfang der 1970er Jahre bis 2009 über 35 Jahre lang stellvertretender Vorsitzender im Main-Vogelsberg-Schachverband (MVS). Er wurde im März 2009 für seine Verdienste um den Bezirk zum Ehrenvorsitzenden des MVS ernannt. [Nachruf]
FIDE-Meister, BRD-Mannschaftsmeister 1978 mit Königsspringer Frankfurt. Zwischen 1965 und 1980 spielte er 19 mal für die Nationalmannschaft der BRD. 1973 trat er der Schachabteilung des VfL Sindelfingen bei, wo er bis zu seinem Tod aktiv war. Im Alter von 14 Jahren wurde er Hessischer U20-Meister. Die Hessischen Meisterschaften gewann er 1963, 1964 und 1969. Württembergischer Meister wurde er 1985. Für seine Verdienste um den Schachsport erhielt er neben der Goldenen Ehrennadel des Schachverbandes Württemberg, 2001 die Ehrenmitgliedschaft des Verbandes. Ein Jahr später erhielt er auch vom Deutschen Schachbund die Ehrenurkunde. Fahnenschmidt wurde am 20. Mai 2016 auf dem Waldfriedhof in Maichingen beerdigt.
Hamm begann das Schachspielen im Alter von etwa 14 Jahren. Sein erster Verein im Oktober 1959 war Empor Magdeburg. 1965 war er Bezirksmeister von Magdeburg. Von 2007 bis 2009 war Referent für Seniorenschach in Sachsen-Anhalt, von 2009 bis 2011 auch im Deutschen Schachbund. Seit 2011 war er Mitglied im Bundesschiedsgericht. 2017 erhielt er das Bundesverdienstkreuz, u.a. für seine Verdienste als Kommunalpolitiker seit 1990. [Nachruf LSV]
Historischer Schachmeister, 1846 Gründer der Deutschen Schachzeitung
FIDE-Meister und A-Trainer vom FC St. Pauli
Arzt für Innere Medizin. Großmeister (1975, IM 1965) und Schach-Livekommentator, Teilnehmer für die BRD an den Schach-Olympiaden 1964, 1968, 1972-1974 und 1978-1982. BRD-Mannschaftsmeister 1976 und 1977 mit dem SC Bamberg. 1982 erhielt er von der Fernsehzeitschrift "Gong" den "Goldenen Gong" für seine imponierenden Leistungen im Fernsehen (sh. DSBl 2/1982, S. 51).
Deutscher Problemkomponist, Ehrenmitglied des DSB. 1870 bis 1895 Vorstand des Bamberger Schachklubs.
Neuburger war 2012 "Bayerischer Schachlehrer". Seit 1992 gehört er dem Schachclub Aschaffenburg an.
Mitgründer des Deutschen Schachbundes. Deutscher Meister und DSB-Präsident von 1894 bis 1899, 1854 Namensgeber des Max-Lange-Angriffs.
Teilnehmerin für die BRD an der Schach-Olympiade 1963, sechsfache Berliner Meisterin. Wechselte aus gesundheitlichen Gründen zum Fernschach.
Internationaler Meister und ehemaliger Bundesligaspieler vom Münchener SC. Sandor ist seit etwa 2012 Dozent an der „University of South Australia“ in Adelaide und nicht mehr schachlich aktiv. (Quelle)
Schachmeister des 19. Jahrhunderts vom Hamburger SK. War mehr als 60 Jahre Mitglied im Verein. [Engl. Wikipedia]
Ehemaliger Vizepräsident des DSB. Im DSV der DDR war er zuletzt für die Nationalen Wertungszahlen verantwortlich.
Adelstitel Freiherr. Deutscher Schachmeister und Problemkomponist.
Internationaler Meister (1953), Teilnehmer für Deutschland an den Schach-Olympiaden 1927-31. Zog sich frühzeitig vom Schach zurück, äußerte aber noch kurz vor seinem Tod schachliche Zukunftspläne.
FIDE-Meister, Meisterspieler der DDR, NWZ 2415 in DSV-Wertungsliste 1978, DDR-Mannschaftsmeister 1982 mit der SG Leipzig
Augsburger Schachmeister und 1941 dort Stadtmeister. Wanderte 1953 nach Amerika aus. Schachmeister des DSB 1952.
Werner ist FIDE-Meister und Internationaler Fernschachmeister. Er ist seit 2018 Mitglied des SK 1926 Ettlingen. Zuvor gehörte er jahrzehntelang den Karlsruher Schachfreunden an.
Nach dem 2. Weltkrieg Mitbegründer der Schachgruppe Charlottenburg (Berliner Schachgesellschaft) und des Berliner Schachverbandes.
Lebenslauf auf herderschach.de
Estnisch-deutsch-amerikanischer Internationaler Meister (IM-Titel 1950), Schachmeister des DSB 1952
Regierungsdirektor. Süddeutscher Schachhistoriker, der durch seine zahlreichen Bücher sehr bekannt wurde. Über 30 Jahre lang Herausgeber des Schachjahrbuches. Als 16-jähriger Gymnasiast fand Bachmann durch die Deutsche Schachzeitung zum Schachspiel und zu seiner schriftstellerischen Ader. [DSZ 10/1926 S. 292]
Bundesleiter im Großdeutschen Schachbund von 1933 bis 1938. Kam während einer Dienstfahrt an der er als Obertruppführer der SA teilnahm, ums Leben.
Deutscher Aufgabenverfasser und Vorsitzender der Schwalbe. Die Schwalbe führte nach seinem Tod ein Carl-Schrader-Gedächtnisturnier durch.
Niederländischer Schachschriftsteller, gilt als erster namhafter Schachhistoriker
Der ehemalige DSB-Vizepräsident bekam 2002 das "Bundesverdienstkreuz am Bande" verliehen.
Arzt. Berliner Schachmeister der Schachgesellschaft und viele Jahre deren Vorsitzender. Mitglied im DSB-Vorstand als Schriftführer von 1908 bis 1910. Endspielstudien-Komponist. In der DSZ 6/1927 S. 161ff erschien von ihm ein Aufsatz über den Film "Der Schachspieler" von Raymond Bernard, der zu dieser Zeit in den Kinos in Paris, Brüssel und London anlief.
Theologe und deutsch-schweizerischer Schachmeister. 1901 Schweizer Co-Meister. [Englische Wikipedia]
Internationaler Meister (2002) und als einer der führenden Schachspieler der Bundeswehr mehrmaliger Teilnehmer an NATO-Meisterschaften. Er wurde am 13. August 2018 bei einer Tour mit seinem Mountainbike direkt vor seiner Kaserne von einem PKW erfaßt und starb noch am Unfallort. Der Todesfahrer wurde ein Jahr später zu 15 Monaten Haft verurteilt und muß seinen Führerschein abgeben. [Nachrufe: DSB | ChessBase]
Deutscher Schachmeister aus Breslau und Professor für Mathematik. Er spielte in den 1850er/60er Jahren mit Adolf Anderssen einige ernsthafte Partien. [DSZ 1/1922 S. 23 Nachruf]
Mitglied von TV Tegernsee, 1996 Mitbegründer der Offenen Internationalen Bayerischen Schachmeisterschaften. 2015 erhielt er für seine Schulschachinitiative Miesbach den bayerischen Schulschachpreis.
Großmeister seit 2017. 2015 war der Deutscher Meister in der U16 und errang den Titel Internationaler Meister. Seit August 2015 betreibt er Schach als Profi. Sein Trainer ist IM Jonathan Carlstedt.
Landrat des Kreises Flensburg von 1910 bis 1932. Spitzenspieler des Flensburger Schachklubs.
Internationaler Meister. Seit dem 5. Dezember 2015 ist er mit Großmeisterin Melanie Ohme verheiratet.
Deutscher Schachmeister, Teilnehmer für Deutschland an der Schach-Olympiade 1931, Deutscher Mannschaftsmeister 1936 mit Berlin
Deutsch-rumänischer Schachkomponist. Er ging in Rumänien zur Schule, wohin seine Eltern ausgewandert waren, als er 6 Jahre alt war. [DSZ 8/1926 S. 229 Zum 50. Geburtstage von Wolfgang Pauly]
Robinow war Leiter eines großen Handelshauses. Ab 1908 war er Präsident des Hamburger SK, von 1920 bis 1933 DSB-Präsident, vorher ab 1914 Stellvertreter bzw. ab 1912 im Vorstand. Ehrenmitglied des Weltschachbundes FIDE. [DSZ 8/1927 S. 225ff 60. Geburtstag mit Foto]
Heinz Köhler hatte 1972 die Zeitschrift "Europa-Rochade" ins Leben gerufen. Am 1. Januar 1997 übergab er seinem Sohn Carsten die Geschäfte, der ab Sommer 1998 nach einem Umzug aus Maintal die Zeitschrift unter dem neuen Namen "Rochade Europa" in Sömmerda produzierte. Sein Vater in Maintal unterstützte ihn dabei weiter und digitalisierte die auf Papier eingetroffene Post.
Rechtsanwalt. Präsident des Hessischen Schachverbandes von 1972-76. Er war bis zuletzt schachlich aktiv und beim Sellhof-Cup am 27. Februar 2016 noch Nestoren-Sieger geworden. Er starb zwischen dem 13. und 19. Juni 2016. Von 1953 bis zu seinem Tod war er Mitglied bei den Schachfreunden Frankfurt/Main. In den letzten Jahren spielte er aktiv beim SV Oberursel. Thieme wurde am 27. Juni 2016 auf dem Alten Friedhof in Oberursel Süd beerdigt.
DSB-Präsident 1983 bis 1989, Niedersächsischer Meister 1957 und 1965
Alt war bis 2012 Richter am Landgericht München. Sein prominentester Fall, der monatelang in den Medien war, war der Prozess gegen den NS-Helfer John Demjanjuk. Von 2005 bis 2019 war er Turnierdirektor im Deutschen Schachbund. Seit 2021 ist er Vizepräsident Sport.
BRD-Meister im Blitzschach 1989. Lenz war als Organisator von Schach- und Backgammonturnieren im Süden und Westen Deutschlands bekannt, darunter vom Erfurter Schachfestival. Im August 2019 gab er aus gesundheitlichen Gründen auf seiner Facebookseite den Rücktritt von der Turnierorganisation bekannt.
Präsident des Berliner Schachverbandes von 1965 bis 1974. Präsident des DSB von 1975 bis 1983 und später Ehrenpräsident.
Kildal gehörte 1960 zum Organisationsteam der Schacholympiade in Leipzig. Er war Landesspielleiter des Schachverbandes Sachsen. 2004 erhielt er die Ehrenmitgliedschaft des Verbandes. Zwei Jahre zuvor erhielt er die Ehrenurkunde des DSB. Verstarb nach langer Krankheit. [Nachruf]
Seniorenreferent des Deutschen Schachbundes von 2011 bis 2015, außerdem hessischer Seniorenreferent. Hessenmeister 1971. Von 1947 bis zu seinem Tod Mitglied im Schachverein Oberursel, an dessen Aufstieg er maßgeblich beteiligt war. Seine Frau Ursula spielt ebenfalls Schach. [Nachruf des Vereins]
Der Saarländer war vor Horst Bellmann der erste Internationale Schiedsrichter aus dem Saarland. Er war Gründer des wohl ersten Schachreisebüros Hoffmann-Reisen in den 1970/80er Jahren, später unter dem Namen ChessOrg bekannt. Am 16. März 1998 erhielt er das Bundesverdienstkreuz. Hoffmann gab 1999 aus gesundheitlichen Gründen seine Firma an Jürgen Wempe ab.
Nachruf von Herbert Bastian
Letzter Präsident des DSV der DDR 1990. Seit einem Unfall lag er seit etwa 2013 in einem Krankenhaus bei Berlin im Wachkoma, woraus er nicht mehr erwachte. Ihm zu Ehren führt der Schachverband Sachsen ein jährliches Gedenkturnier durch. [Nachruf Schachverband Sachsen]
Deutscher Problemkomponist und -schriftsteller, Oberlandesgerichtsrat in Hamm/Westfalen, Miniaturenspezialist. Leitete ab 1972 den Problemschachteil in der Deutschen Schachzeitung. Ehemaliger Vorsitzender der Problemschachvereinigung "Schwalbe". 1947 heiratete er Irma Meyer zu Theenhausen, die später Schatzmeisterin in der "Schwalbe" war.
Fremdsprachentalent und Übersetzer aus Köln. 1956 gewann er das Deutsche Kandidatenturnier vor zahlreichen Meistern. 1957 zog er sich wegen eines Herzleidens vom Nahschach zurück und spielte nur noch Fernschach.
Daniel, der in Mücheln lebte, war Autor zahlreicher Schachbücher. Mit der BSG Chemie Lützkendorf war er 1967 und 1975 DDR-Pokalsieger. Seine höchste Elozahl betrug 2133 (2003) und er war viele Jahre als Übungsleiter tätig. Bis zur Wende 1989/90 arbeitete er als Lehrer. Danach widmete er sich dem Schreiben von Schachbüchern. Seine bekanntesten Titel sind: „Zum taktischen Sehvermögen“ (2004), „Robert James Fischer: „Ich wollte unbedingt gewinnen!“ (2007), „Schachtaktik mit Morphy, Aljechin und Tal“ (2009) im Verlag von Rüdiger Schneidewind oder „Alexander Aljechin“ (2012), „Von A00 bis E99“ (2012), „Zur Geschichte des Frauenschachs“ (2016) und „Von Steinitz bis Fischer“ – aus dem Leben der Schachweltmeister. Sein umfangreiches Werk umfaßt insgesamt 15 Bücher. Er wurde Ende August 2019 in Reideburg beigesetzt. [Nachruf LSV Sachsen-Anhalt]
Böhmker war von 1998 bis 2005 Vorsitzender des Schachkreis Altenkirchen, dem er von 1995 bis 2015 angehörte. Während seiner Amtszeit holte er mehrere Deutsche Meisterschaften nach Altenkirchen. Er starb nach einer abgelehnten Operation und wurde am 11. September 2015 auf dem Friedhof Bruchertseifen beigesetzt.
Teilnehmerin für die BRD an den Schach-Olympiaden 1966-72, BRD-Meisterin 1964. Sie wurde am 4. September 2014 auf dem Gemeindefriedhof St. Ulrich in Söcking beerdigt. [Traueranzeige]
Präsident des Schachbundes Rheinland-Pfalz. Er rief den Arbeitskreis der Landesverbände (AKLV) ins Leben, dessen Vorsitzender er bis 2004 war. Von 1949 bis zu seinem Tod war er Mitglied des SC 1924 Kettig.
Großmeister seit 1959 (IM 1956), Teilnehmer bei den Schach-Olympiaden 1956-72 und 1988-90 für die DDR-Nationalmannschaft, mit Deutschland 2005 Senioren-Europameister, DDR-Meister 1954, 55, 58, 64, 68, 75, 76, 81, 85 und 86. 1970 qualifizierte er sich beim Interzonenturnier in Palma de Mallorca das einzige Mal für ein WM-Kandidatenturnier. [Nachruf]
Der in Aachen lebende Ellinghoven ist ein bekannter Problemschachkomponist und seit 1995 Mitglied der Schwalbe, der deutschen Vereinigung für Problemschach. Seit 1989 gibt er die "feenschach" heraus, eine Zeitschrift für Märchenschach.
Deutscher Meister. Mehrfacher Westfalenmeister und Teilnehmer an Deutschen Meisterschaften. 1935 in Aachen erreichte er Platz 2-4, was ihm einen Platz in der Olympiamannschaft einbrachte.
Teilnehmer bei den Schach-Olympiaden 1960 und 64 für die BRD, BRD-Mannschaftsmeister 1978 mit Königsspringer Frankfurt
Berliner Meisterspieler und Schachautor. Er gehörte ab den 1820er Jahren zu den stärksten deutschen Schachspielern. Von der Berliner Schachgesellschaft, bei der er 1830 Mitglied wurde, wurde er für seine Verdienste um den "Alten Club" geehrt.
Von 1996 bis 2017 war Winterwerb Geschäftsführer des Schach-Fusionsvereins LSV Turm Lippstadt. Danach wurde er Präsident. Seit 2005 ist er außerdem Vorsitzender des Schachbezirks Hellweg und seit 2012 Vizepräsident des Schachbundes NRW. Im März 2019 wurde ihm die Ehrenplakette der Stadt Lippstadt vom Bürgermeister verliehen.
Großmeister, der von 2007 bis 2021 Mitglied der deutschen Nationalmannschaft war. Er absolvierte 123 Länderspiele. Im Oktober 2021 wechselte er nach Uruguay, in das Geburtsland seiner Mutter.
Kauder war 1949 Ostdeutscher Jugendmeister. Er spielt beim Schachverein Königsspringer Hamm 45/58.
Ehemalige Schachcomputer-Versandhändlerin aus Hennef. Sie ist auf dem Friedhof Uckerath in Hennef (Sieg) beerdigt. [Grabstein]