In der nachfolgenden Liste finden Sie die nächsten Jahrestage aktueller und historischer, deutschsprachiger Schachpersönlichkeiten.
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Bitte beachten Sie auch unsere Gedenktafel, mit den Informationen zu in den letzten fünfzehn Monaten verstorbenen Persönlichkeiten.
Internationaler Meister (1985), BRD-Mannschaftsmeister 1979 mit der SG Porz. Zwischen 1975 und 1983 spielte er 24 mal für die Nationalmannschaft der BRD.
Deutsch-amerikanischer Schach- und Go-Meister und Ingenieur. 1963 verlieh ihm die FIDE den Titel Internationaler Meister. Er ist weitläufig mit Emanuel Lasker verwandt.
Kreistagsabgeordneter aus Roetgen (NRW). Von 1979 bis 1993 war er 1. Vorsitzender des Aachener Schachverbandes. Ehrennadelträger des Schachbundes NRW, Ehrenmitglied des Schachbundes NRW, Ehrenpräsident des Aachener Schachverbandes. Er nahm viele Male am Politikerschachturnier des Berliner Schachverbandes teil und war um 1999 Schatzmeister des Schachbundes Nordrhein-Westfalen. [Nachruf]
Von Beruf Oberlehrer. Deutsch-österreichischer Internationaler Meister (1953), Schachmeister des DSB 1952. Olympiateilnehmer für die Tschechoslowakei 1927, 1928 und 1932. Deutscher und BRD-Pokalsieger 1954 und 1963.
Präsident des Badischen Schachverbandes von 1994 bis 2004. Vater von IM Günther Beikert.
Koch war 28 Jahre lang Schatzmeister des Berliner Schachverbandes. Er spielte bei der BSG 1827 Eckbauer und beim Spandauer SV und war ein starker Blitzschachspieler. [Nachruf]
Schatzmeister des DSB von 1976 bis zu seinem Tod 2004. Am 1. Januar 1982 wurde der Hannoveraner als Organisationsleiter und Vertreter des Geschäftsführers beim DSB eingestellt. [Neues vom DSB in DSBl 11/1981, S. 277] [Nachruf]
Fernschachgroßmeister. Von 2007 bis 2011 war von Weizsäcker Präsident des DSB.
Ullrich war über 70 Jahre bis zu seinem Tod Mitglied im Godesberger Schachklub und seit 2006 Ehrenmitglied. Er war Nationaler Schiedsrichter und in dieser Funktion früher Schachbundesliga-Schiedsrichter. Die letzten Jahrzehnte lebte er in Portugal. Er ist Rechteinhaber zahlreicher Fotos der Spielerdatenbank von ChessBase. In den 2000er Jahren überließ er dem Deutschen Schachbund mehrere seiner Fotoalben.
Ehrenmitglied und ehemaliger Schriftführer des Schachbundes Nordrhein-Westfalen. Er war über 20 Jahre Geschäftsführer und Vorsitzender des Schachverbands Ostwestfalen-Lippe und dessen Ehrenvorsitzender. Er war bis zu seinem Tod viele Jahrzehnte Mitglied im Schachklub Halle 1946 (Westfalen). Ihm zu Ehren wurde ein Gedenkturnier durchgeführt. [Nachruf]
1986 bis 1992 Präsident des Schachbundes NRW, später Seniorenreferent des DSB. Ehrenpräsident des Schachbundes NRW und Träger der Goldenen Ehrennadel der Schachjugend NRW.
Internationaler Meister. Ertrank 2010 im Hochwasser der Dreisam in Freiburg.
Mitgründer des Deutschen Schachbundes. Deutscher Meister und DSB-Präsident von 1894 bis 1899, 1854 Namensgeber des Max-Lange-Angriffs.
Weichert stammte aus Frankfurt/Main und sie war Konzertpianistin. In den 1960er Jahren spielte sie in München. 1969 und 1976-78 war sie Teilnehmerin für die BRD an den Schacholympiaden. 1982 erhielt sie die Silberne Ehrennadel des Deutschen Schachbundes. Ihr Vater Hans-Georg Jörger war Olympiateilnehmer 1936 im Fechten.
Problemkomponist aus Hannover. Langjähriger Vorsitzender des Landesverbandes Niedersachsen. Am 29. Dezember 1926 war er bereits seit 25 Jahren Vorsitzender des Hannoverschen Schachklubs.
Stadtrat aus Karlsbad. Ehrenvorsitzender des Deutschen Schachverbandes in der Tschechoslowakei, Förderer und Organisator von Schachturnieren
Hamm begann das Schachspielen im Alter von etwa 14 Jahren. Sein erster Verein im Oktober 1959 war Empor Magdeburg. 1965 war er Bezirksmeister von Magdeburg. Von 2007 bis 2009 war Referent für Seniorenschach in Sachsen-Anhalt, von 2009 bis 2011 auch im Deutschen Schachbund. Seit 2011 war er Mitglied im Bundesschiedsgericht. 2017 erhielt er das Bundesverdienstkreuz, u.a. für seine Verdienste als Kommunalpolitiker seit 1990. [Nachruf LSV]
Internationale Fernschachmeisterin seit 1975 (BRD), BRD-Fernschachmeisterin 1967 und 82 aus Leverkusen
FIDE-Meister, BRD-Mannschaftsmeister 1975 mit der Solinger SG [Sterbemeldung]
Wolk war Internationaler Meister, gebürtiger Russe (Sigismund Julianowitsch Volk) und ein sehr starker Blitzspieler. Er wurde BRD-Pokalsieger 1957/58 und 1959/60. In den 1950er Jahren spielte er gegen bis zu 15 Gegner in Süddeutschland Blindsimultan. Sein Pseudonym war Sigmund Wotkowsky.
Internationaler Meister (2005), Präsident des Deutschen Schachbundes von 2011 bis 2017. Von 1992 bis 2016 war Präsident des Saarländischen Schachverbandes.
Von 1969 bis 1974 gehörte Franke dem Vorstand des Schachbezirkes Bochum. Bei seinem Verein SG Bochum 31 war er bis zu seinem Tod jahrzehntelang Mitglied und dort Manager der Bundesligamannschaft. Er wurde mit vielen Auszeichnungen (DSB, NRW, SVR, SBBO) geehrt. [Nachruf]
In Meißen aufgewachsener FIDE-Meister. Verließ Ende der 1950er Jahre gemeinsam mit Johannes Eising die DDR. BRD-Mannschaftsmeister 1973 und 1975 mit der Solinger SG.
Internationaler Meister. Mit Deutschland 1939 in Buenos Aires Olympiasieger. Blieb danach wegen des Kriegsausbruchs in Europa gemeinsam mit seinen Mannschaftskameraden Erich Eliskases, Heinrich Reinhardt, Albert Becker und Paul Michel in Südamerika.
Kestler war Richter am Amtsgericht Bamberg. Er kam durch seinen Fussballfreund Helmut Pfleger zum Schach. Er war Internationaler Meister 1976, Teilnehmer für die BRD an den Schach-Olympiaden 1972-76, BRD-Pokalsieger 1960, BRD-Meister 1972 und BRD-Mannschaftsmeister 1976 und 1977 mit dem SC Bamberg. Er verstarb 2013 (Nachruf).
Internationaler Meister (1994). Er wurde Stadtmeister von Frankfurt/Main in den Jahren 2000, 2002 und 2003. 2017 spielte er sein letztes gewertetes Turnier, seit 2019 war er Mitglied beim SC Frankfurt-West. Nach einer schweren Erkrankung verstarb er im Dezember 2022. Er wurde am 23.12.2022 auf dem Friedhof in Frankfurt-Sindlingen beerdigt. [Nachruf] [Nachruf Hessischer Schachverband]
Platz wurde 1938 als 18-Jähriger für Magdeburg startend überraschend in Bernburg Meister des Saale-Schachbundes. Er war Teilnehmer bei den Schach-Olympiaden 1952 und 1956 für die DDR-Nationalmannschaft und später Verbandstrainer im Deutschen Schachverband der DDR. [Der Saale-Schachbund, K. Reiß, S. 311 ff, Löberitz-Zörbig-Leipzig 2019] [Porträt in SCHACH 1/1980]
Meisterspieler der DDR mit NWZ 2355 in DSV-Wertungsliste 1978. Er war langjähriger Trainer im DSV und später im DSB. [Nachruf DSB] [Nachruf Thüringer Schachbund]
War vom 1. Juli 1946 bis zu seinem Tod Mitglied der Schachabteilung der SG Weißensee und spielte dabei immer in der 1. Mannschaft. 1994 und 1995 war er Berliner Seniorenmeister. 2015 hätte er fast ein drittes Mal den Titel geholt, wurde mit dem Sieger punktgleich Fünfter.
Schätzke war jahrzehntelanges Mitglied des USV Halle und viele Jahre in der Sektionsleitung tätig. Von 1973 bis 1977 war er Vorsitzender der Nachwuchskommission des DSV der DDR und damit Mitglied im Präsidium des DSV. Von 1981 bis 1990 war er Schatzmeister des DSV und damit auch Mitglied des Büros des Präsidiums. Von 1995 bis 2001 war er Schatzmeister des LSV Sachsen-Anhalt und von 1997 bis 2001 auch dessen Vizepräsident. Zudem hatte er eine Lizenz als Nationaler Schiedsrichter. [Nachruf]
Deutscher Schachmeister. Journalist u.a. beim Rundfunk. Starb während des Spiels 57jährig im Schachklub.
Er studierte in Göttingen, wo er auch noch mit Adolf Anderssen spielen durfte. Später ließ er sich dauerhaft in Kiel nieder und wurde Dozent an der Volkshochschule. [DSZ 2/1926 S. 40 Todesmeldung] Deutscher Meister aus Kiel, Lehrer und Autor. Stellvertretender DSB-Präsident von 1902 bis 1903. 1884 gründete er die Kieler Schachgesellschaft, deren Vorsitzender er 34 Jahre lang war.
Deutscher Schachliterat und Weltklassespieler aus Schlesien. Er schlug als Erster eine Remisregelung bei dreimaliger Zugwiederholung vor, nachdem er 1870 eine Partie mit ewigen Wiederholungen gegen Steinitz verloren hatte. Sein Vorschlag wurde später modifiziert eingeführt.
Buchhalter aus Altona. Herausgeber des "Almanach für Freunde vom Schachspiel" (Altona 1844) und Mitglied des Hamburger SK [DSZ 1847, S. 117]
Stomprowski war von 2015 bis 2019 Vizepräsident des Schachverbandes Schleswig-Holstein. Zuvor war er u.a. von 1990 bis 2013 Spielleiter im Schachbezirk Lübeck. Er gehört dem Lübecker SV an. [Vita]
Internationaler Meister (1962) und Teilnehmer bei den Schach-Olympiaden 1956-66 für die DDR-Nationalmannschaft, für die er insgesamt 125 mal spielte. 1953 und 1956 wurde er DDR-Meister. [Nachruf TSG Oberschöneweide]
Internationale Meisterin und mehrfache USA-Meisterin. Unterlag in WM-Kämpfen 1934 und 1937 gegen Vera Menschik.
Martin Hahn: "Markus Kappe feierte innerhalb nur weniger Jahre im Jugendschach große Erfolge. Unter anderem ist er neben Robert Hübner einer von nur zwei Deutschen, dem es gelang, Garri Kasparow in einer Turnierpartie (bei der U-17-WM 1977) zu besiegen. Er schlug bei der U-17 WM 1977 im südfranzösischen Cagnes-sur-Mer neben Kasparow zusätzlich auch Nigel Short." Kappe beging im Alter von 26 Jahren Selbstmord. [Markus Kappe das vergessene Schachgenie: Teil 1, Teil 2, Teil 3]
Fernschach-Großmeister (2009), Internationaler Fernschachmeister (1967), Deutscher Fernschachmeister, Fernschach-Europameister 1965 und 1974. Nach der deutschen Wiedervereinigung zog er nach Bremen. [Nachruf im BdF-Newsletter]
Internationaler Meister, Fernschachweltmeister 1998. Im Jahr des WM-Gewinns siedelte er nach Deutschland über, spielte aber weiter für Russland.
Obermedizinalrat. Teilnehmer bei der Schach-Olympiade 1956 für die DDR-Nationalmannschaft. Herrmann war seit etwa 1951 mit der Großmeisterin Edith Keller verheiratet.
Deutscher Aufgabenverfasser und Problemschriftsteller, Mitbegründer und Vorstandsmitglied der Problemschachvereinigung "Schwalbe". Übernahm von seinem Vater eine 9.000 Miniaturen umfassende Sammlung, die er auf Karteikarten übertrug und bis auf 18.000 Stück ausbaute. Diese Sammlung und seine 1.500 Bücher zählende Schachbibliothek übereignete er der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek.
Präsident des Berliner Schachverbandes von 2010 bis 2020. Zuvor war er lange Jahre Landesjugendwart des Verbandes, später Ausbildungsreferent (auch während und nach seiner Präsidentschaft). In den 1990er Jahren war er in der DSB-Geschäftsstelle festangestellt.
Neumann spielt erst seit 2013 aktiv Schach - im Schachverein Waltrop 1922. Ab dem 31. August 2015 war er Öffentlichkeitsreferent des DSB. Am 9. Januar 2017 wurde er zudem Geschäftsführer der DSB-Wirtschaftsdienst GmbH als Nachfolger von Heinz-Jürgen Gieseke. Am 19. September 2017 trat er von seinen Ämtern zurück.
Bulski kam in der Saison 2008/09 als FIDE-Meister zum SV Griesheim und stieg zu einem der stärksten hessischen Spieler auf. 2010 wurde er Internationaler Meister, 2012 Großmeister mit einer Elo von über 2550. 2010 wurde er Hessenmeister. Mit Griesheim spielte er mehrfach in der Bundesliga. [Nachruf]
Hottes flüchtete vor dem Mauerbau 1961 aus der DDR. Er belegte den 5. Platz bei der BRD-Meisterschaft 1961 und war 1964 Württembergischer Meister. [Nachruf]
Deutscher Schachschriftsteller. Zwei Varianten in der Spanischen Partie sind nach ihm benannt. Außerdem vertrat er die Ansicht, daß es in jeder Stellung einen eindeutig besten Zug oder mindestens drei gleichgute Züge gibt ("Drei-Züge-Gesetz"). In seiner Freizeit züchtete er Rosen. Eine Rosenart ist nach ihm benannt.
DDR-Fernschachmeisterin 1971 und 80 aus Wildau. Starb in den 1980er Jahren.
Präsident der Sektion Schach im Deutschen Sportausschuss von 1948 bis 1953. Als DDR-Staatssekretär wurde er am 21. November 1952 von der Staatssicherheit verhaftet.
Pohlers war im Blindenschach 1989 DDR-Meister 1991 Deutscher Meister. Er spielte international für die Auswahl des DBSB. Bei der IBCA-Weltmeisterschaft 2002 wurde er Siebter, 2004 spielte er in der IBCA-Mannschaft bei der Schach-Olympiade. Pohlers war achtfacher DBSB-Schnellschachmeister und jeweils Bronzemedaillengewinner in der Einzelwertung am Reservebrett bei der IBCA-Olympiade in Chennai 2012 und bei der IBCA-Mannschaftsweltmeisterschaft in Saragossa 2013.
Namhafter Kunstmaler. Verfasser zahlreicher Schachprobleme und 1950 und 51 Landesmeister von Schleswig-Holstein.
Tschechisch-US-amerikanischer Buchautor, der durch seine Biographie über Wilhelm Steinitz bekannt wurde. Landsberger war ein entfernter Verwandter von Steinitz und spielte selbst kein Schach. 1939 emigrierte er in die USA und gründete in New Jersey eine Firma. Mit seiner Frau Anna war er 64 Jahre verheiratet.
Pfarrer in Hollstadt (Unterfranken), der zudem Musik unterrichtete und Bilder malte. Er entwarf das Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges in seiner Gemeinde. Volkheimer hatte die Schachspalte im Fränkischen Volksblatt 1909 gegründet und lange Jahre geleitet. Außerdem komponierte er etwa 150 Schachaufgaben und veranstaltete zwei Problemturniere. [DSZ 2/1926 S. 40] [Staatsbibliothek]
Bis zu seinem Tod war Marcus beim Kasseler SK aktiv, wo er Ehrenmitglied war. Er war Deutscher Jugendmeister 1948, Hessischer Meister 1960 und 1962 und gehörte zu den stärksten hessischen Schachspielern.
FIDE-Meister, B-Trainer und von 1991 bis 2007 Geschäftsführer und Landestrainer des Landesschachverbandes Sachsen-Anhalt. In den 1970er Jahren hatte er verschiedene Leitungsfunktionen in der Sonderligamannschaft von Buna Halle bzw. der Nachfolgevereine bis hin zum USV Halle inne. 2007 erhielt er die Ehrennadel des Landessportbundes Sachsen-Anhalt in Gold. Außerdem erhielt er die Goldene Ehrennadel des Landesschachverbandes Sachsen-Anhalt, sowie 2010 die Silberne Ehrennadel des DSB. [Anton Csulits 75]
FIDE-Meister von den Stuttgarter Schachfreunden. 2020 gewann er in Magdeburg die Deutsche Pokal-Einzelmeisterschaft.
Deutscher Kunsthistoriker und Schachkomponist, erster Präsident des Bayerischen Schachbundes von 1885 bis 1886
Deutscher Aufgabenverfasser und Problemkomponist. Problemschach-Redakteur im Schach-Express (SCHACH), Deutsche Schachzeitung und Deutsche Schachblätter.
Hösslinger war Bahnpostinspektor (im Ruhestand seit 1945) und im März 1947 Erfinder des nach seinem Wohnort Ingolstadt benannten Wertungssystems Ingo. Ab etwa 1953 brachte er eine eigene Broschüre über sein System heraus. Hösslinger hatte sein Ingo-System patentrechtlich schützen lassen. [Schach-Echo 2/1960 ausführl. Nachruf mit Foto]
1953 Generalsekretär der Sektion Schach der DDR und zuletzt BFA-Vorsitzender des Bezirkes Halle. Gehörte zu den stärksten hallischen Schachspielern.
Tochtermann war Jurist und Politiker. Bis 2012 gehörte er dem SK Speyer an und danach noch ein Jahr bis zu seinem Tod der SG Speyer-Schwegenheim.
Präsident des Schachverbandes Württemberg von 1972 bis 1989, danach Ehrenpräsident. Bei den Stuttgarter Schachfreunden war er seit 1957 Mitglied. [Nachruf]
Großmeister (seit 2012). Deutscher Schnellschachmeister war er 2013 und 2014. Für die Nationalmannschaft bestritt er von 2007 bis 2010 16 Länderspiele.
Deutscher Schachmeister aus Berlin. Sprachlehrer, insbesondere Englisch. 1911 gewann er ein superstark besetztes 25-rundiges Turnier in Karlsbad vor Spielern wie zum Beispiel Rubinstein, Schlechter, Marshall, Nimzowitsch, Tartakower und Aljechin.
Der Deutsche erfand 1943 das Wolf-Schach und veröffentlichte gemeinsam mit H. Loeffler darüber ein Buch.
Von 1989 bis 1997 war er Referent für Öffentlichkeitsarbeit im DSB, später bis 2009 Rechtsberater des Bundes. 2009 erhielt er das Bundesverdienstkreuz.
Deutsch-jüdischer Schachspieler, Mathematiker und Philosoph, Weltmeister 1894 bis 1921. 1915 wurde Lasker Ehrenmitglied des DSB (Quelle).
Deutscher Schachmeister und -trainer. Deutscher Mannschaftsmeister 1934 und 1936 mit Berlin. 1921 und 1926 war er Berliner Meister.
Internationaler Meister (1988), Senioren-Vizeweltmeister 2004, Teilnehmer für die BRD an der Schach-Olympiade 1970, BRD-Mannschaftsmeister 1980 mit der Solinger SG
FIDE-Meister. Westberliner Meister 1963, 1968, 1970, 1972, 1973, 1977 und 1981.
Nachrufe: Berliner Schachverband | Tagesspiegel
Deutsch-amerikanischer Schachmeister. Nach ihm ist die Schulten-Verteidigung (C51) benannt. [Englische Wikipedia]
Professor für Mathematik an der Hochschule in Riga. Zusammen mit dem baltischen Meister Karl Behting organisierte er die Fernwettkämpfe Rigas mit den Schachvereinen Europas. Mit Ausbruch des 1. Weltkrieges zog er sich vom Schach zurück. [DSZ 3/1922 S. 70]
Berliner Fernschachmeister, Elo 2422 (1998). Bildhauer, Medailleur, Bronzegießer und Karikaturist.
Gymnasialprofessor, Deutscher Aufgabenverfasser und Problemschriftsteller aus Memmingen. Der Oberstudienrat zog sich 1935 aus beruflichen und gesundheitlichen Gründen vom Schach zurück.
Deutsch-argentinischer Internationaler Meister. Mit Deutschland 1939 in Buenos Aires Olympiasieger. Blieb danach wegen des Kriegsausbruchs in Europa gemeinsam mit seinen Mannschaftskameraden Erich Eliskases, Ludwig Engels, Albert Becker und Heinrich Reinhardt in Südamerika.
Österreichischer Weltklassespieler. Seit 1910 Ehrenmitglied des DSB.
Deutsch-österreichischer Großmeister (GM-Titel 1988). Nahm 2005 die österreichische Staatsbürgerschaft an. Teilnehmer für die BRD und Deutschland an den Schach-Olympiaden 1982-90 und 1994.
Deutscher Philosoph, starker Schachspieler und Schachfunktionär. Präsident der Sektion Schach der DDR von 1953 bis 1954.
Schachkomponist aus Magdeburg. 1879 veröffentlichte er in der Deutschen Schachzeitung sein erstes Problem, dem noch über weitere Veröffentlichungen in verschiedenen Publikationen folgten. Ab 1883 leitete er über 50 Jahre die Schachspalte der „Magdeburger Zeitung“. Im Nahschach hatte er die besten Schachspieler seiner Zeit zum Gegner wie Steinitz, L. Paulsen oder Schallopp. Von Tarrasch stammt der Satz "Wo L'hermet mit der Analyse anfängt, höre ich auf!" und meint damit die Tiefgründigkeit, mit der l'Hermet zu analysieren pflegte.
Saarländische Spitzenspielerin und achtfache Landesmeisterin, mehrfach bei Deutschen Meisterschaften gut plaziert
Westdeutscher U20-Meister 1973 aus Rheinau. Bei der anschließenden Jugend-Weltmeisterschaft in Manila erreichte er Platz 5! Bis 2005 war beim SK 1879 HD-Handschuhsheim gemeldet.
Internationaler Meister (seit 1950) und Schachautor aus Berlin, Teilnehmer für Deutschland an den Schach-Olympiaden 1930-31, Deutscher Mannschaftsmeister 1934 und 1936 mit Berlin, Schachmeister des DSB 1952
Mehrfacher deutscher Blindenschachmeister. Wurde unter seinem früheren Namen Bischoff bekannt.
FIDE-Meister, 1978 mit FIDE-Elo 2415 Rang 9 in der DDR. Seine höchste Elo erreichte er im Januar 1980 mit 2440. In der DDR-Nationalmannschaft kam er einmal zum Einsatz - 1978 bei der Teleschach-Olympiade gegen Island.
Ehrenvorsitzender des Hessischen Schachverbandes und Herausgeber der Broschüre "Ingo - Alles über das Ingo-System" (Marburg, Mai 1990). Er war zudem Vorsitzender des SK Marburg, der bis heute ein Peter-Zöfel-Pokalturnier durchführt.
Zöfel programmierte in BASIC die Ingo-Auswertungsprogramme INGOR (für Rundenturniere) und INGOSM (für Schweizer System) und später die DOS-Turnierverwaltung TOP-Turnier. [Todesmeldung]
Internationaler Meister (1950), Deutscher Meister, Teilnehmer bei den Schach-Olympiaden 1930-31 für Deutschland. Schachmeister des DSB 1952. BRD-Mannschaftsmeister 1956 und 1958 mit dem Hamburger SK. Deutscher Mannschaftsmeister 1934 mit Berlin. Gewann mit 81 Jahren noch die Hamburger Blitzmeisterschaft!
Großmeisterin, Teilnehmerin für Deutschland an der Schach-Olympiade 2002
DSB-Präsident 1983 bis 1989, Niedersächsischer Meister 1957 und 1965
20 Jahre lang Vizepräsident des DSV der DDR. Internationaler Schiedsrichter und Turnierleiter der FIDE-Zonenturniere 1963 und 67 in Halle/Saale.
Wertungs- und Datenverarbeitungsreferent aus Baden, von 1999 bis 2007 DSB-Referent für Datenverarbeitung
Von Beruf war er Architekt und Mitglied des SC Starnberg. In den Jahren 2000, 2001 und 2002 gewann er das Berliner Politikerschachturnier.
Deutsch-baltisch-französischer Berufsspieler. Berühmtheit erlangte er durch die sogenannte "Unsterbliche Partie", die er gegen Adolf Anderssen verlor.
Österreichischer Funktionär, Leiter des Österreichischen Schachverbandes der 1938 dem GDSB beitrat