In der nachfolgenden Liste finden Sie die nächsten Jahrestage aktueller und historischer, deutschsprachiger Schachpersönlichkeiten.
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Bitte beachten Sie auch unsere Gedenktafel, mit den Informationen zu in den letzten fünfzehn Monaten verstorbenen Persönlichkeiten.
Großmeister seit 1997. In Moskau geboren lebte er seit 1984 erst als Mitglied der Sowjetischen Streitkräfte in der DDR und später im wiedervereinigten Deutschland in Berlin.
Namhafter Kunstmaler. Verfasser zahlreicher Schachprobleme und 1950 und 51 Landesmeister von Schleswig-Holstein.
In Meißen aufgewachsener FIDE-Meister. Verließ Ende der 1950er Jahre gemeinsam mit Johannes Eising die DDR. BRD-Mannschaftsmeister 1973 und 1975 mit der Solinger SG.
Dietze arbeitete in Großkorbetha als Lehrer und übersetzte ab 1956 zahlreiche Schachliteratur aus dem Russischen und Englischen, u.a. bei der in der DDR erschienenen 30-bändigen Eröffnungsreihe des Sportverlages Berlin. Schachverleger wie Otto Katzer ("Schach-Echo") und Kurt Rattmann wandten sich an ihn mit Übersetzungswünschen. Er war Mitglied des Trainerrates des Deutschen Schachverbandes der DDR und wertete dabei internationale Schachliteratur aus. Das 2016 erschienene Buch "Schachphänomen Paul Morphy" beruht zum größten Teil auf seinen historischen Recherchen. Von 1991 bis 2013 war er mit kleinen Unterbrechungen Mitglied im USV Halle. Danach verbrachte er seinen Lebensabend in Bad Sulza. [Nachruf]
Ehemaliger Regierungsdirektor im Bundesfinanzministerium. Internationaler Meister (1968), BRD-Mannschaftsmeister 1975 mit der Solinger SG und 1979 mit der SG Porz. Mitglied beim Godesberger Schachklub 1929.
Von 1981 bis 1994 Vorsitzender (bis 1983) und Präsident des Badischen Schachverbandes, später Ehrenpräsident. Er wurde am 15.02.2019 auf dem Friedhof in Karlsbad-Langensteinbach beerdigt. [Nachruf]
Deutscher Kunsthistoriker, der sich durch seine Forschungen über den ältesten Berliner Schachklub einen Namen in der Schachszene machte.
Ehemaliger Revuestar beim weltbekannten "Trio Sabus" und Schauspielerin (letzte Rollen in "Verliebt in Berlin"). In den 1970er Jahren war sie 15 Jahre lang Damenwartin des Berliner Schachverbandes und ist zudem ehemalige Berliner Meisterin. 2016 war sie auf YouTube online als "Mambooma". Ihre Tochter Christiane (geb. 14.12.1963 in Magdeburg), ehemalige zweimalige Berliner Mädchenmeisterin, lebt in Euskirchen.[Ehemalige Website von Ruth Höfel]
FIDE-Meister. Westberliner Meister 1963, 1968, 1970, 1972, 1973, 1977 und 1981.
Nachrufe: Berliner Schachverband | Tagesspiegel
Großmeister seit 2008, U18-Weltmeister 2006, Deutscher Meister 2009. Er ist auch ein erfolgreicher Schachboxer.
Fernschachgroßmeister und Fernschach-Olympiasieger 2019 mit Deutschland. Von 2017 bis 2019 war er Präsident des Deutschen Fernschachbundes.
In den 1950/60er Jahren eine der stärksten DDR-Spielerinnen. DDR-Vizemeisterin 1960. Mit Lok Erfurt 1965 DDR-Meister, 1971 mit Motor Weimar.
Irisch-deutscher Internationaler Meister, Sohn von Wolfgang Heidenfeld
Problem- und Studienverfasser. Von ihm stammt der Begriff "Aristokrat", welcher für bauernlose Stellungen verwendet wird. [Wilfried Neef über Dehler]
1. Landrat des Kreises Siegen-Wittgenstein, Mitglied des Deutschen Bundestages. 1971 ausgezeichnet mit dem Ehrenbrief des DSB anläßlich seiner Verdienste um die Durchführung der Schacholympiade 1970 in Siegen.
Scheidt war seit 1960 Mitglied der Schachgesellschaft Solingen und fast immer im Vorstand des Vereins tätig, u.a. als Mannschaftsführer, Spielleiter und Jugendwart sowie von 1980 bis 1995 als 1. Vorsitzender. Besondere Verdienste erwarb er sich um die 1. Mannschaft, die 12 mal deutscher Meister wurde und zweimal Europapokalsieger. 1969 war er selbst als Spieler mit dabei beim BRD-Meistertitel. 2017 wurde er sowohl vom Deutschen Schachbund als auch vom Schachbund Nordrhein-Westfalen für sein Lebenswerk geehrt. Er erlag an den Folgen einer Lungenentzündung und eines anschließenden Schlaganfalls. [Nachruf SG Solingen]
Leidenschaftlicher Schachspieler, der sich in großem Umfang als Schachmäzen betätigte. Seit 1872 war er Präsident und Schirmherr der Wiener Schachgesellschaft und des (seit 1897) nachfolgenden Wiener Schachklubs, dem er bis zu seinem Tod vorstand.
Schachpublizist, -buchautor und Buchhändler. Begann Mitte der 1950er Jahre mit Vereinsschach (bis 1995). Ehemaliger Bundesligaspieler und Schiedsrichter (Nationaler Schiedsrichter). Er spielte viele Jahre bis 2008 u.a. beim SK Wickede, davor beim SV Menden 24. Bis zu seinem Tod war er bei der Vereinigung der Schachsportfreunde Stadtverw. Bonn aktiv. Am 27. November 2013 wurde er auf dem Friedhof Heiderhof in Bonn begesetzt.
Koch ist seit 2012 Internationaler Meister. 2000 wurde er Deutscher Meister im Blitzschach.
Vorsitzender des Pfälzischen Schachbundes von 1966 bis 1968 und Seniorenreferent des Schachbundes Rheinland-Pfalz von 1998 bis 2003. 1994 und 1995 wurde er Seniorenmeister von Rheinland-Pfalz. Vom Pfälzischen Schachbund erhielt er die Goldene Ehrennadel und den Ehrenteller.
Anwalt, Schachspieler und -organisator aus Duisburg. Mit seinem Verein PSV Duisburg 1920 war er in den 1990er Jahren in der 1. Bundesliga. Er konnte dafür viele bekannte Spieler engagieren (Nunn, Chalifman, Unzicker). Mit der Meldung eines Schachcomputers am ersten Brett sorgte er für Schlagzeilen.
Zum verstorbenen Schachgenie Bobby Fischer hielt er regelmäßigen Kontakt, als dieser in Jugoslawien lebte.
1999 stand er im Finale der Fernschach-Europameisterschaft.
Beer war Ehrenvorsitzender im Förderverein Schach Gera und Nationaler Schiedsrichter. Er verfaßte seit seinem 13. Lebensjahr unter dem Kürzel "-ab-" rund 2000 Meldungen in der Schachpresse. Darüberhinaus war er Trainer der späteren mehrfachen DDR-Meisterin Petra Feustel und Schiedsrichter mit 224 Erstligaeinsätzen, sowie bei vielen Seniorenturnieren und der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft. Am 17. Februar 2017 erhielt er die Auszeichnung des Stadtsportbundes Gera für sein sportliches Lebenswerk im Schach. [Nachruf ESV Gera] [Nachruf DSB] [Nachruf Thüringer Schachbund]
"Bankier, bekannt auch als Schachkünstler" steht im Buch "Jüdische Trauungen in Berlin 1759 bis 1813". In dieser Quelle steht, das er in Berlin seit 1778 lebt und als Fraustadt geboren wurde. Er heiratete am 04.09.1800 Teipchen Dessau, die Tochter von Ephraim Dessau.
Bulski kam in der Saison 2008/09 als FIDE-Meister zum SV Griesheim und stieg zu einem der stärksten hessischen Spieler auf. 2010 wurde er Internationaler Meister, 2012 Großmeister mit einer Elo von über 2550. 2010 wurde er Hessenmeister. Mit Griesheim spielte er mehrfach in der Bundesliga. [Nachruf]
Großmeister seit 1980 (IM-Titel 1977), Deutscher Meister, früherer WM-Kandidat, Teilnehmer für Deutschland an den Schach-Olympiaden 1994-2000 und 2006, Deutscher Meister 2005
Propagandist der NSDAP, Publizist und Direktor des Münchner Fremdenverkehrsamts. Er war Schachspieler und organisierte die Schacholympiade 1936 in München mit.
Berliner Schachmeister und -autor, historisches Rating 2370. Im Jahr 2002 wurde sein Grab auf dem Jüdischen Friedhof in Berlin-Weißensee wiederentdeckt und später neu hergerichtet.
Hamburg. Internationaler Meister (seit 1950), Schachmeister des DSB 1952, Deutscher Meister, Schachjournalist und -lehrer, Teilnehmer für die BRD an den Schach-Olympiaden 1950-54, Deutscher Mannschaftsmeister 1934 und 1936 mit Berlin
Internationale Meisterin, Absolventin der DHfK Leipzig im Spezialfach Schach. Verheiratet mit dem Leipziger Meisterspieler Robert Beltz.
Großmeister. Deutscher Meister 2008, 2012 und 2014. Lebt seit 1999 in Deutschland und ist seit 2007 deutscher Staatsbürger. Er ist mit der Großmeisterin Anna Zatonskich verheiratet, die für die USA spielt.
Haub, der in Siegen wohnt, ist seit 2015 Großmeister. 2006 wurde er Deutscher Schnellschachmeister, 2000 und 2002 erreichte er Platz zwei. Mit der SVg Plettenburg ewann er 2006 die Deutsche Blitzschach-Mannschaftsmeisterschaft. 2001 wurde er Stuttgarter Stadtmeister. [Interview mit Thorsten-Michael Haub]
Nickel ist Fernschach-Großmeister und in dieser Disziplin zweifacher Olympiasieger mit der deutschen Mannschaft (2012 und 2016). Er gibt seit 1984 (1. Jahrgang) in seiner Edition Marco den jährlichen Schach-Taschenkalender heraus, für den er auch selbst neben anderen bekannten Autoren schreibt. In verschiedenen Schachzeitschriften hat er Beiträge zu den Themen Computerschach, Freestyle-Schach, Fernschach und zu historischen Themen veröffentlicht. Seit 1992 betreibt er in Berlin einen Schachladen und –versand, der seit 1999 den Namen LASKER’S trägt.
Fernschach-IM aus Wolfenbüttel, Fernschach-Europameister (1991-)1995
Guter Schachspieler und 1803 Autor von "Anastasia und das Schachspiel"
Seit Mitte der 1980er Jahre bestehender Schachversandhändler aus Zeil am Main. Im Jahr 2012 hat Ullrich den Schachverlag Beyer übernommen, der jedoch nach wie vor aktiv ist.
Deutscher Schachliterat und Weltklassespieler aus Schlesien. Er schlug als Erster eine Remisregelung bei dreimaliger Zugwiederholung vor, nachdem er 1870 eine Partie mit ewigen Wiederholungen gegen Steinitz verloren hatte. Sein Vorschlag wurde später modifiziert eingeführt.
Schachmeister des DSB 1952, Ehren-Großmeister der FIDE, Internationaler Meister seit 1957, Teilnehmer für die BRD an den Schach-Olympiaden 1952 und 56, Meister der Sowjetischen Besatzungszone 1948, Gesamtdeutscher Meister 1951. Schachschriftsteller.
Deutscher Großmeister der Weltklasse, Schachautor, Teilnehmer für Deutschland an der Schach-Olympiade 1927
Präsident des Landesschachverbandes Mecklenburg-Vorpommern von 2007 bis 2016. Seit 2021 ist er Vorsitzender der Deutschen Schachjugend.
FIDE-Meister und Schachjournalist, BRD-Mannschaftsmeister 1976 und 1977 mit dem SC Bamberg
Pohlers war im Blindenschach 1989 DDR-Meister 1991 Deutscher Meister. Er spielte international für die Auswahl des DBSB. Bei der IBCA-Weltmeisterschaft 2002 wurde er Siebter, 2004 spielte er in der IBCA-Mannschaft bei der Schach-Olympiade. Pohlers war achtfacher DBSB-Schnellschachmeister und jeweils Bronzemedaillengewinner in der Einzelwertung am Reservebrett bei der IBCA-Olympiade in Chennai 2012 und bei der IBCA-Mannschaftsweltmeisterschaft in Saragossa 2013.
Fernschach-Europameister 1981. Über 50 Jahre war er bis zu seinem Tod Mitglied der Stuttgarter Schachfreunde. Mit diesen war er 1968 BRD-Mannschaftsmeister.
Großmeister. Gewann 2003 mit der deutschen Nationalmannschaft den Mitropa-Cup und 2011 mit ihr die Europameisterschaft.
Hamburger Schachverleger und -händler. Gewann 1932 das 1. internationale Fernturnier der Deutschen Schachzeitung. Jahrelang war er Vorsitzender des Hamburger Schachverbandes. Ehrenvorsitzender der Hamburger Schachgesellschaft BUE
Teilnehmerin für die BRD an den Schach-Olympiaden 1966-72, BRD-Meisterin 1964. Sie wurde am 4. September 2014 auf dem Gemeindefriedhof St. Ulrich in Söcking beerdigt. [Traueranzeige]
1980 bis 1990 Referentin für Frauenschach im Schachbund Nordrhein-Westfalen, 1991 wurde sie mit der Goldenen Ehrennadel des Bundes ausgezeichnet. Von 1990 bis 1999 war sie Damenreferentin des DSB.
Deutscher Großmeister. Kam 1992 mit seinem Vater als Flüchtling nach Berlin. GM Sergej Kalinitschew wurde sein Trainer. Einer seiner größten Erfolge war der 4. Platz bei der U14-WM 1996 hinter den heutigen Weltklassespielern Sargissjan, Aronjan, Vallejo-Pons und noch vor Bacrot.
Kübart war ein starker Leipziger Schachmeister, der u.a. 1947 und 1948 Stadtmeister wurde. Zudem war er DDR-Meister im Blindenschach 1964, 1965, 1966 und 1967.
Deutscher Meister und mehrfacher Meister von NRW, Schachmeister des DSB 1952
Deutscher Schachmeister und stärkster deutscher Spieler seiner Zeit, historisches Rating 2520. [Michael Negele über Daniel Harrwitz]
Internationaler Fernschachmeister seit 1959 (DDR), Internationaler Meister (1950), Teilnehmer bei den Schach-Olympiaden 1952 und 56 für die DDR-Nationalmannschaft, Deutscher Fernschachmeister 1959 aus Berlin, DDR-Meister 1952, Meister der Sowjetischen Besatzungszone 1946, Deutscher Mannschaftsmeister 1934 und 1936 mit Berlin. Chefredakteur der Zeitschrift SCHACH von ihrer Gründung 1947 bis 1966. Seine Urne wurde am 26. Mai 1988 auf dem Sophienfriedhof in Berlin beigesetzt.
Deutscher Schachmeister und Schachorganisator, Teilnehmer für die BRD an der Schach-Olympiade 1952, Schachmeister des DSB 1952
Deutscher Problemkomponist. Er war Mitglied des Akedmischen Schachklubs München, der kurz nach seinem Beitritt am 30. April 1907 zum Präsidenten gewählt wurde. [DSZ 3/1927 S. 74-75 ausführlicher Nachruf]
US-amerikanischer Unternehmer und Schachspieler deutscher Herkunft. Erfinder des Rice-Gambits.
Politiker. Eröffnete 1970 als Oberbürgermeister von Siegen (von 1966 bis 1975) die Schacholympiade in seiner Stadt. 1971 für seine Verdienste um diese Olympiade ausgezeichnet mit dem Ehrenbrief des DSB.
Deutscher Schachmeister, Teilnehmer bei der Schach-Olympiade 1928 für Deutschland
Präsident der Arbeitsgemeinschaft deutscher Schachverbände (ab 1950 Deutscher Schachbund) von 1948 bis 1951, Schachmeister des DSB 1952
Deutsch-britischer Großmeister (1950), Schachjournalist und -autor, Teilnehmer für Deutschland an der Schach-Olympiade 1927
Deutscher Problemkomponist und -schriftsteller, Oberlandesgerichtsrat in Hamm/Westfalen, Miniaturenspezialist. Leitete ab 1972 den Problemschachteil in der Deutschen Schachzeitung. Ehemaliger Vorsitzender der Problemschachvereinigung "Schwalbe". 1947 heiratete er Irma Meyer zu Theenhausen, die später Schatzmeisterin in der "Schwalbe" war.
Landrat des Kreises Flensburg von 1910 bis 1932. Spitzenspieler des Flensburger Schachklubs.
Starke spielte für die Schachgemeinschaft Leipzig Anfang der 1970er Jahre in der DDR-Sonderliga. Danach zog er sich für viele Jahre vom Schach zurück. Bei Motor Gohlis Nord (später fusioniert zu Schachgemeinschaft Leipzig) führte viele Nachwuchsmannschaften zu Medaillen geführt, sein bekanntester Schützling war Melanie Ohme (später Lubbe). Nach dem Mauerfall 1989 wurde er auch als Buchautor bekannt. Mit GM Rainer Knaak brachte er "Ein langes Schachjahrhundert 1984-2000" im Beyer-Verlag heraus. [Quelle: Nachruf von Rainer Knaak]
Programmierer. BRD-Jugendmeister 1951, Jugend-Vizeweltmeister 1953, Großmeister seit 1964 (IM 1957), ehemaliger Bundestrainer, Teilnehmer an den Schach-Olympiaden 1954-64, 1968-72 und 1978 für die BRD, BRD-Meister 1955 und 61. 1970 erhielt er das Silberne Lorbeerblatt des Bundespräsidenten.
Kern war seit 2016 Mitglied des Krefelder SK Turm und Internationaler Meister (1996). Er war Spieler, Trainer und Stützpunktleiter des Schachbundes NRW in Essen/Mülheim war. Mit seinem belgischen Verein wurde Mannschaftsmeister in der dortigen Liga. [Nachruf]
Großmeister, Deutscher Meister, Schachberater für Hydra, verheiratet mit Anke Koglin, Teilnehmer für Deutschland an den Schach-Olympiaden 1992-2006, Deutscher Meister 1995 und 2001
Schatzmeister der DSJ, der 1987 die Goldene Ehrennadel des Verbandes erhielt.
Deutscher Problemkomponist und Schachschriftsteller. Die Problemschachvereinigung Schwalbe schrieb 1991 gemeinsam mit "Feenschach" und die WELT, das 1. Hans-Klüver-Gedenkturnier aus.
Deutscher Großmeister (IM-Titel 2001), seit 2004 in der Nationalmannschaft und Teilnehmer an der Schach-Olympiaden 2004. Er ist verheiratet mit GM Nadjeschda Kosinzewa.
Mielke war Nationaler Schiedsrichter und ehemaliger Turnierleiter der Damenbundesliga bis etwa 2006. Bis 2014 war er noch aktiv beim Schachverein Günnigfeld, davor jahrelang in der Schachabteilung des Männer-Turn-Vereins Langenberg und beim Langenberger SV 1973. Bis 2012 war Mielke 16 Jahre lang erster Spielleiter im Schachbezirk Bochum, danach wurde er Protokoll- und Geschäftsführer. Von 1985 bis 2011 war er Spielleiter im Bezirk Bergisch-Land. 2006 erhielt er die Ehrennadel vom Schachverband Ruhrgebiet. [Traueranzeige]
Großmeisterin. Die gebürtige Usbekin spielte bei der Schacholympiade 2000 in Istanbul noch für ihr Geburtsland, 2010 schon für Deutschland. Vor 2016 heiratete sie IM Christian Köpke und nahm 2018 auch dessen Namen an.
Erst Geschäftsführer und von 2007 bis zu seinem Amtsende 2013 auch Sportdirektor des DSB
Er erlernte im Alter von 4 Jahren das Schachspiel von seinem Vater. Sein erster Verein war Post Crimmitschau, später Wismut Aue bevor er zu Mikroelektronik Erfurt kam. In seiner Jugendzeit gewann er mehrfach Medaillen bei DDR-Jugendmeisterschaften.
Internationaler Meister seit 1966, Teilnehmer bei den Schach-Olympiaden 1962 und 1966-70 für die DDR-Nationalmannschaft, DDR-Meister 1961 und 65.
Großmeister aus Hamburg, sorgte 15-jährig beim Europacup 2007 für Furore als er zahlreiche hochklassige Großmeister schlug. 2010 wurde er in Bad Liebenzell überraschend Deutscher Meister. Neun Jahre später wiederholte er diesen Erfolg in Magdeburg.
Lehrer aus Ohrdruf, der Vorsitzender des Thüringer Schachbundes war. [DSZ 5/1927 S. 135 Kongreß des ThSB] Schriftführer des Deutschen Schachbundes von 1910 bis 1932. Von Mitte 1910 bis September 1932 war er Herausgeber der Deutschen Schachblätter. Er gab 1927 die Festschrift zum 50-jährigen Bestehen des Deutschen Schachbundes heraus. 1934 war er Schiedsrichter beim WM-Kampf zwischen Aljechin und Bogoljubow.
Im "Amtlichen Adreßbuch des Landkreises Gotha 1936" (S. 296) steht Hild mit der Adresse Goldbergstr. 31 in Ohrdruf als Realoberlehrer a.D.. Am 6. Februar 1944 wurde das Wohnhaus bei einem US-amerikanischen Fliegerangriff durch Bomben vollständig zerstört. Dabei ging Hild's Schachsammlung fast komplett verloren. Hild verstarb nach 1947.
Im Internet taucht er gelegentlich mit dem Vornamen Anton auf. Dieser Vorname ist falsch.
Arzt. Berliner Meister 1906 und 1910. Er gehörte zu den besten deutschen Spielern seiner Zeit. 1918 fiel er im 1. Weltkrieg in Frankreich.
Internationaler Meister. 2003 stand er im Finale des Dähne-Pokals, unterlag dort aber Thies Heinemann. Von 2000 bis 2008 gewann er neunmal hintereinander die Stadtmeisterschaft von Osnabrück.
Mehrfacher Hamburger Meister und Landestrainer des Hamburger Schachverbandes. Von 1988 bis 1999 war er einer der Geschäftsführer von ChessBase. [Ausführlicher Nachruf bei ChessBase]
Herter war vom 1. Januar 1947 bis zu seinem Tod Mitglied der Stuttgarter Schachfreunde. 1954 wurde er zusammen mit Theo Schuster Württembergischer Meister. Er qualifizierte sich sechsmal für Kandidatenturniere zur BRD-Meisterschaft. [Nachruf] [Beerdigung]
Deutscher Problemkomponist und Großmeister der Schachkomposition. Ahues galt als Zweizüger-Spezialist. Carl Ahues, ehemals einer der stärksten Spieler Deutschlands, war sein Vater.
Erlernte mit 5 Jahren das Schachspiel. Nachdem er bis 1914 Nahschach spielte, trat er ab 1928 als Fernschachspieler hervor. 1929, 1930 und 1931 wurde er Meister des Internationalen Fernschachbundes IFSB.
Industriekaufmann aus Stuttgart. Internationaler Meister seit 1969, Internationaler Fernschachmeister, Fernschach-Europameister 1992, Teilnehmer für die BRD an den Schach-Olympiaden 1962-64, 1970 und 76. BRD-Mannschaftsmeister 1978 mit Königsspringer Frankfurt.
Mehrfacher Landesmeister von Hamburg und deutscher Pokalmeister 1956
Österreichischer Weltklassespieler. Seit 1910 Ehrenmitglied des DSB.
Von 1969 bis 1974 gehörte Franke dem Vorstand des Schachbezirkes Bochum. Bei seinem Verein SG Bochum 31 war er bis zu seinem Tod jahrzehntelang Mitglied und dort Manager der Bundesligamannschaft. Er wurde mit vielen Auszeichnungen (DSB, NRW, SVR, SBBO) geehrt. [Nachruf]
Deutscher Märchenschach- und Retrospezialist aus München [Website von Thomas Brand]
Deutscher Schachgroßmeister, Teilnehmer an der Schach-Olympiade 1998 für die BRD
Deutsch-rumänischer Schachkomponist. Er ging in Rumänien zur Schule, wohin seine Eltern ausgewandert waren, als er 6 Jahre alt war. [DSZ 8/1926 S. 229 Zum 50. Geburtstage von Wolfgang Pauly]
1971 bis 1991 war Nöttger Turnierdirektor des DSB. 1973 war er als damaliger DSB-Sportdirektor maßgeblich an der Gründung der Schachbundesliga beteiligt. 1985 erhielt er die Goldene Ehrennadel des DSB. Brachte 1987 gemeinsam mit Ernst Schubart das Turnierleiterhandbuch des DSB heraus. 1991 wurde er mit dem Ehrenteller des DSB ausgezeichnet. Nöttger ist 1991 nach seinem Ausscheiden aus der Bundesspielkommission Ehrenmitglied des DSB geworden.
Seit 2005 Präsidentin des Thüringer Schachbundes und FIDE-Meisterin. Ihr Sohn Willi Skibbe ist FIDE-Meister.
Großmeisterin, Teilnehmerin für die BRD und Deutschland an den Schach-Olympiaden 1986-90, 1996 und 2000. Sie ist mit dem griechischen Großmeister Spiridon Skembris liiert.
Deutscher Meister aus Berlin, Schachautor. Bardeleben, der einem Magdeburger Adelsgeschlecht entstammte, erbte ein großes Vermögen und konnte sich dadurch voll auf Schach konzentrieren. Während der Hyperinflation 1914-23 wurde sein ganzes Geld entwertet. Sein Tod 1924 durch Fenstersturz wurde darauf zurückgeführt.
Teilnehmerin für die BRD an der Schach-Olympiade 1963, BRD-Meisterin 1962. Sie spielte beim Postsportverein Hamburg. Brandler verstarb nach 1978.
Ullrich war über 70 Jahre bis zu seinem Tod Mitglied im Godesberger Schachklub und seit 2006 Ehrenmitglied. Er war Nationaler Schiedsrichter und in dieser Funktion früher Schachbundesliga-Schiedsrichter. Die letzten Jahrzehnte lebte er in Portugal. Er ist Rechteinhaber zahlreicher Fotos der Spielerdatenbank von ChessBase. In den 2000er Jahren überließ er dem Deutschen Schachbund mehrere seiner Fotoalben.
FIDE-Meister und Trainerlegende vom SV Werder Bremen. Er war im Vorstand des Landesschachbundes Bremen tätig und über viele Jahre Kadertrainer der Bremer Schachjugend. Überregional wurde er als Buchautor mit einer Vielzahl von Publikationen bekannt. [Nachruf]
Vorsitzender und seit 2005 Ehrenvorsitzender des Hessischen Schachverbandes. Er erhielt im April 2001 das Ehrenzeichen des Verbandes.
Bis zu seinem Tod war Marcus beim Kasseler SK aktiv, wo er Ehrenmitglied war. Er war Deutscher Jugendmeister 1948, Hessischer Meister 1960 und 1962 und gehörte zu den stärksten hessischen Schachspielern.