Der bisher einzige deutsche Schachweltmeister Emanuel Lasker kam am 24.12.1868 zur Welt. Aus diesem Grund wurde das Jahr 2018, also das Jahr seines 150sten Geburtstages, zum Lasker-Jahr ernannt. Der Deutsche Schachbund würdigt dieses Jubiläum in Kooperation mit der Emanuel Lasker Gesellschaft durch eine ganze Reihe von Aktivitäten. Der Ansprechpartner in der DSB-Geschäftsstelle ist Frank Hoppe.
Die Anziehungskraft der zentralen Runden der Bundesliga in Berlin und die gleichzeitig stattfindende Bundesvereinskonferenz boten das entsprechende Ambiente im wunderschönen Maritim-Hotel um die Siegerehrung für den Lasker-Tag des Schachs vorzunehmen. Vor einem zahlreich erschienenen Publikum, in der Mehrzahl Teilnehmer der Konferenz, stellte der DSB-Vizepräsident für Verbandsentwicklung Walter Rädler im Beisein des DSB-Präsidenten Ullrich Krause und des DSB-Beauftragten für Schachgeschichte und Schachkultur Dr. Michael Negele die Preisträger vor.
Über 50 Vereine und Schulschachgruppen ehrten den einzigen deutschen Schachweltmeister Emanuel Lasker durch die Teilnahme am Lasker-Tag. Anlässlich seines 150. Geburtstag sollten Vereine und Schulschachgruppen ihm zu Ehren Veranstaltungen kreieren. Die Phantasie und der Einfallsreichtum der Teilnehmer war immens, so fiel es dem Präsidium des Deutschen Schachbundes sehr schwer, sich auf die Preisträger zu einigen. Letztlich ging der erste Platz an Bayer Leverkusen, die einen wunderbaren Tag mit Vorträgen, Simultanschach und Tombola-Turnier abhielten. Die Bremer SG brachte der Schachjugend des Stadtstaates das Leben des Weltbürgers näher. Der Schachnachwuchs konnte ein Quiz bewältigen, Fußball-Vize-Weltmeister Marco Bode von Werder Bremen war der Schirmherr. Unter dem Motto „Sei Lasker“ spielten Berliner Schachfreunde ein Thematurnier mit Partienstellungen des Weltmeisters.
Der seit 1991 in Deutschland lebende ehemalige Weltmeisterschaftskandidat Artur Jussupow ist am 11. Januar in Berlin zu Gast bei einer gemeinsamen Veranstaltung der Emanuel Lasker Gesellschaft (ELG) und dem Kulturforum der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Paul Werner Wagner, Vorsitzender der Emanuel Lasker Gesellschaft, spricht mit dem 58-Jährigen über "Emanuel Lasker und seinen Einfluß auf das russische Schach".
28 Teilnehmer waren gestern vor Ort. Die Stimmung fand ich von Anfang an sehr angenehm und es wurde extra nochmal betont, dass es ein freundschaftliches Turnier ist und nicht bierernst genommen werden sollte.
Die dritte Auflage des Saubergblitz‘ am 28. Oktober 2018 stand wieder unter dem Motto „Schach verbindet“. Der Charakter dieses Breitenschachturnieres spiegelt sich im Teilnehmerfeld wieder: 20 Akteure aus 7 Vereinen + einem Gast aus Tschechien mischten sich mit nichtaktiven Spielern/innen, vom Schüler/in bis zum Erwachsenen…. Und auch wenn noch Platz für weitere 44 Teilnehmer gewesen wer, war es sehr gemütlich, eine sehr helle und freundliche Atmosphäre.
Das Lasker-Jahr geht zu Ende und der Gesamtsieger im Lasker-Quiz und Gewinner des ersten Bandes der Lasker-Trilogie steht fest. Wolfgang Dröser (Frankfurt/Main) nahm an elf Monatswettbewerben teil und erreichte dabei 78,17 Punkte von 94 möglichen. Nur der Monat Januar fehlte ihm, wo es sechs Punkte zu ergattern gab, womit wir auf eine mögliche Gesamtpunktzahl von 100 kommen.
Sein Vorsprung auf den am Ende zweitplazierten Jochen Wege wuchs im Monat Dezember sogar noch an. Bereits vor der Auswertung und im Wissen den Rückstand nicht mehr aufholen zu können, gratulierte Wege dem Sieger vorzeitig: "Glückwunsch an Wolfgang Dröser! Da muss ich mir wohl das Buch selber kaufen..."
Am 23. Dezember ging unser zwölftes und letztes Monatsquiz zum Lasker-Jahr 2018 zu Ende. Die Fragen des DSB-Beauftragten für Schachgeschichte Dr. Michael Negele waren wie immer sehr anspruchsvoll und erwiesen sich auch für die Experten unter den Teilnehmern als teilweise sehr schwierig.
"Die Idee finde ich sehr gut!", "Supersache!", "Wie bist Du darauf gekommen?" - Das waren die häufigsten Meinungsäußerungen beim Emanuel-Lasker-Turnier des Schachvereins Berolina Mitte in Berlin am 21. Dezember 2018. Das Schnellschachturnier anläßlich des Lasker-Tages des Deutschen Schachbundes wurde ein voller Erfolg, obwohl ein Spieler (der überredet wurde, teilzunehmen) noch vor dem Tag X Bedenken hatte, ob so etwas funktioniert. Doch auch er war schon nach der ersten Runde begeistert darüber, den Termin wahrgenommen zu haben. Ein anderer Teilnehmer war schon so tief in der Materie drin, das er sich fühlte wie der ehemalige Weltmeister. Die Frage "Du hast gewonnen?" konterte er mit "Ich war ja Lasker!"
Was war denn jetzt so innovativ, das der Organisator am Ende fast stehende Ovationen für die Idee bekam?