Bei der DSB-Präsidiumssitzung im Mai 2004 in Mainz wurde auf Antrag des Leistungssportreferenten Klaus Deventer die Einführung einer Auszeichnung "Trainer des Jahres" ab dem Jahr 2005 beschlossen. Für das laufende Jahr sollte rückwirkend eine Auszeichnung erfolgen.
Der Trainer des Jahres wird seitdem von einer vierköpfigen Jury gewählt, welche aus dem Bundestrainer, dem Ausbildungsreferenten, dem Leistungssportreferenten und einem Vertreter der Deutschen Schachjugend besteht.
In den Jahren 2009 und 2013 wurde die Auszeichnung nicht verliehen.
Roman Vidonyak
Bernd Vökler: "Die spezielle Auszeichnung „Trainer des Jahres“ verdankst Du, lieber Roman, drei Projekten: Zum einen hast Du Nationalspieler Alexander Donchenko aus seiner Schaffenskrise 2022 bis nach Wijk an Zee 2024 geführt. Luisa Bashylina und Svenja Butenandt haben Dank Dir den Anschluss an die Frauennationalmannschaft fast geschafft. Und drittens scheint der Knoten bei Leonardo Costa mit der Medaille bei der Jugend-WM, dem IM-Titel und der gigantischen Leistung in der zweiten Bundesliga von 8/9 geplatzt zu sein."
Henrik Teske
"Seit vielen Jahren arbeitet Henrik Teske mit der Familie Peglau zusammen. Diese Zusammenarbeit war es auch, die er in seiner Dankensrede im Rahmen der Siegerehrung der DJEM hervorhob und in der er sich für das langjährige von der Familie Peglau in ihn gesetzte Vertrauen bedankte. Mit dem Meistertitel für Dora Peglau in der u16w gab es in Willingen auch einen weiteren Erfolg genau dieser Zusammenarbeit zu feiern."
Artur Jussupow und Nadja Jussupow
Die Auszeichnung wurde den Beiden am 26. Juni 2021 beim Tigersprungturnier in Günzburg übergeben.
Bernd Vökler
Andreas Jagodzinsky: "Wir haben einen Trainer, der in all den Jahren immer bei den Deutschen Jugend-Einzelmeisterschaften dabei war. Fast die gesamte deutsche Nationalmannschaft hat hier mal angefangen und kennt natürlich den Trainer, der heute hier geehrt wird. Mit dem Gewinn der Mannschafts-Europameisterschaft mit den U18-Spielern im letzten Jahr gelang ihm zuletzt auch ein herausragender sportlicher Erfolg. Es ist mir eine besondere Freude, den Trainer zu ehren, den ich in den letzten Jahren sehr geschätzt habe."
Tatjana Melamed
Bernd Vökler. "Tatjana führte die weibliche U18 Mannschaft (Fiona Sieber, Jana Schneider) zur Bronzemedaille in Bad Blankenburg. Gleichzeitig war sie für Deutschland 2 und 3 verantwortlich. Ihre beste Schülerin in Magdeburg, Fiona Sieber, wurde Deutsche Meisterin U18 mit 9 aus 9 und gewann im Sommer das Masters der Frauen in Dresden. Tatiana arbeitet ehrenamtlich in der Kommission Leistungssport des DSB mit."
Nikolaus Sentef (49)
Louisa Nitsche: "Der gebürtige Rumäne war von der ihm zuteil werdenden Ehrung sichtlich überrascht und mutmaßte im späteren Interview, dass er diese seinen Schacherfolgen im Mannschafts- und Einzelbereich sowie dem Training mit Raphael Zimmer (Gold U20 Behinderten-WM) in erster Linie zu verdanken habe."
Michael Prusikin & Tatjana Melamed
Bernd Vökler: "Michael Prusikin wurde als Trainer des Jahres 2016 im Deutschen Schachbund ausgezeichnet. Er erhielt den geteilten Preis für die Betreuung von Fiona Sieber bei ihrem EM-Titel in Prag 2016. 'Die andere Hälfte' des Preises ging an Tatjana Melamed, die Heimtrainerin von Fiona. Spieler, Eltern und Kollegen gratulierten ganz herzlich."
Henrik Teske (48)
Henrik Teske wurde im April 2016 zum Trainer des Jahres 2015 gewählt. Der Preis wurde am Rand der Jugend-Europameisterschaften in Prag im August 2016 übergeben. Bundesnachwuchstrainer Bernd Vökler lobte in seiner Laudatio das unermüdliche Wirken für das Schach und insbesondere für das Leistungsschach. „Henrik liebt und lebt das Schach, wie kein Zweiter in Deutschland!“ wurde mit Wolfgang Pajeken einer seiner Vorgänger zitiert.
David Lobzhanidze
Bundesnachwuchstrainer Bernd Vökler: "Viele seiner Schützlinge erzielten 2014 beachtliche Erfolge. An der Spitze steht die Silbermedaille U18w auf der Jugendweltmeisterschaft 2014 durch Filiz Osmanodja. David Lobzhanidze ist Heimtrainer der Deutschen Jugendmeister Sonja Maria Bluhm und Jan-Christian Schröder. Er betreute Vincent Keymer in Fragen des Repertoires und der Wettkampftaktik."
Michael Prusikin
DSB-Sportdirektor Uwe Bönsch: "Der Deutsche Schachbund würdigt die langjährige und erfolgreiche Arbeit des sympathischen Schachlehrers und Schachtrainers, der mit seinen Schützlingen viele nationale und internationale Erfolge feiern konnte. Michael Prusikin war und ist als Trainer der deutschen Frauennationalmannschaft und als Trainer bei Jugendwelt- und Europameisterschaften tätig. [...]"
Holger Borchers (57)
Frank Hoppe: "Der Berliner A-Trainer Holger Borchers ist aus dem Jugendschach in Deutschland seit Jahrzehnten nicht mehr wegzudenken. Auf der Eröffnungsfeier der DJEM 2012 wurde sein außergewöhnliches Engagement mit dem Titel Trainer des Jahres belohnt."
Wolfgang Pajeken
DSB-Sportdirektor Horst Metzing übergab die Auszeichnung während der Jugend-EM im bulgarischen Schwarzmeerbadeort Albena und würdigte in seiner Laudatio die Leistungen des Preisträgers, der u.a. Niclas Huschenbeth (Deutscher Meister 2010) und Rasmus Svane (Deutscher Meister U14) zu Meisterehren geführt hat.
Ulrich Haag
Die Auszeichnung als Trainer des Jahres verdiente er sich insbesondere durch seine Arbeit mit Arik Braun, die im Gewinn der Junioren-Weltmeisterschaft 2006 gipfelte.
Quelle: grunbach.schachvereine.de
Dr. Karsten Müller (37)
DSB-Leistungssportreferent Klaus Deventer: "Die Jury würdigt damit die langjährige und erfolgreiche Arbeit des sympathischen Schachbuchautors, der seit vielen Jahren als Trainer für die niedersächsische Schachjugend tätig ist, die im vergangenen Jahr mit Sebastian Kaphle (U-12) und Nicole Manusina (U-10w) zwei deutsche Meistertitel feiern konnte."
David Lobzhanidze
Vom 29. Juni bis 1. Juli 2007 fanden in Dresden die 8. Landesjugendspiele in 57 Sportarten - so auch im Schach - statt. Der Deutsche Schachbund nutzte diesen Anlass, um den besten Trainer des Jahres 2007 auszuzeichnen. Die Auszeichnung ging dieses Jahr an den Landestrainer Sachsen, David Lobzhanidze, welchem unter anderem die Erfolge von Melanie Ohme und Falko Bindrich zu verdanken sind. Herzlichen Glückwunsch!
Quelle: www.schachverband-sachsen.de
Uwe Kersten
Auf der Eröffnungsveranstaltung der Deutschen Jugendmeisterschaften in Willingen sollte das Geheimnis für die Wahl 2005 gelüftet werden. Als der Vorsitzende der Deutschen Schachjugend Patrick Wiebe dann den Namen Uwe Kersten nannte, war die Freude und Zustimmung bei allen groß, denn mit der Wahl wurde einer der bekannten und beliebtesten Trainer im Nachwuchsbereich des Deutschen Schachbundes zum Trainer des Jahres 2005 berufen.
Quelle: www.deutsche-schachjugend.de
Thomas Pähtz
Thomas Pähtz ist von einer vierköpfigen Jury (Bundestrainer Uwe Bönsch, Bundesnachwuchstrainer Bernd Vökler, Vizepräsident Prof. Dr. Hans J. Hochgräfe, Leistungsreferent Klaus Deventer) gemeinsam mit Bernd Rosen zum Trainer des Jahres 2004 gewählt worden.
Quelle: www.schacholympiade.org
Bernd Rosen
In seiner Laudatio betonte Klaus Deventer, dass es dem Deutschen Schachbund darauf ankomme, die Tätigkeit des Trainers im Schachsport stärker in den Blickpunkt zu rücken. Anders als in anderen Sportarten sei beim Schach fast nie die Rede vom Trainer, der oft an schachlichen Erfolgen einen maßgeblichen Anteil habe. Daher sei der Titel "Trainer des Jahres" geschaffen worden, um besonders verdiente und erfolgreiche Trainer von Seiten des Deutschen Schachbundes auszuzeichnen. Erstmals werde der Titel für das Jahr 2004 an Bernd Rosen und GM Thomas Pähtz vergeben, dessen Tochter Elisabeth u.a. Vizeweltmeisterin U20 wurde.
Quelle: www.sfk-schach.de