Informationen über Arbeiterschach in Deutschland

Von Gerhard Willeke

13. Dezember 2000

Ich bin im Augenblick dabei, die Herausgabe eines Buches über Arbeiterschach in Deutschland vorzubereiten. Bei der Auswertung der Quellen, insbesondere der Arbeiter-Schachzeitungen, der Arbeiter-Schachkalender und der Arbeit von Folker Hellmund über den Arbeiterschachbund in der Weimarer Republik, hat sich gezeigt, dass die Aktivitäten des Arbeiterschachbundes zwar relativ gut dokumentiert sind, aber über die Tätigkeit seiner Bezirke, Kreise und Vereine nur verhältnismäßig wenig in den Arbeiter-Schachzeitungen berichtet wird.

Deshalb bitte ich alle Vereine und Spieler, die Mitglieder im Arbeiterschachbund gewesen sind, mir noch vorhandene Unterlagen bzw. Kopien davon und Erfahrungsberichte über diese Epoche des Deutschen Schachs gegen Erstattung der Kosten zuzusenden. Meine Anschrift lautet: Gerhard Willeke, Scharnhorststr. 24 A, 31275 Lehrte, Tel.+ Fax 05132/51673. Weisen Sie bitte auch Schachfreunde, von denen Sie wissen, dass sie früher der Arbeiterschachbewegung angehört haben, auf diese Information hin und ermuntern Sie diese Schachfreunde, ihre Unterlagen zu sichten und ihre Erfahrungen zu berichten.

Ergänzende Informationen über Arbeiterschach in Deutschland

Inzwischen habe ich eine Datei der ehemaligen Arbeiterschachvereine in Deutschland erstellt. Außerdem liegt jetzt eine Übersicht der damals von ihnen betreuten Schachspalten in Tageszeitungen vor. Ich bitte die an der Geschichte des Arbeiterschachs interessierten Schachfreunde in den Orten, in denen es Arbeiterschachvereine gab und Schachspalten von ihnen in den Zeitungen erschienen sind, in den örtlichen Archiven nachzuforschen und mir die Ergebnisse mitzuteilen.

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