25.03.2025
Zum zweiten Mal nach 2024 richtet die FIDE einen Weltcup in den genannten Altersklassen aus. Dieser findet vom 22. Juni bis zum 3. Juli 2025 in der georgischen Hauptstadt Batumi statt. In jeder der sechs Gruppen (U8, U10, U12 jeweils männlich und weiblich) hat der DSB einen Platz erhalten.
Weiterlesen … Bewerber für zweiten Weltcup U8, U10, U12 in Batumi gesucht
Die deutsche Nummer eins über den Reiz von München 2025. Und warum die Terminhatz Urlaubspläne unmöglich macht.
25.03.2025
Der Terminplan ist voll. Nicht zuletzt wegen des Freestye Grand Slam. Über den ging es vorwiegend im ersten Teil des Interviews mit GM Vincent Keymer. Trotz Terminhatz hat er sich in diesem Monat schon zweimal an der Basis blicken lassen. Ein Event mit Keymer - das ist für viele Veranstalter ein Highlight. Beim 100jährigen Bestehen des Schachklubs Schwandorf spielte er simultan gegen acht Jugendspieler des Vereins - und gewann natürlich alle Partien. Im Gymnasium Salzgitter-Bad, in Zusammenarbeit mit der Schachvereinigung Salzgitter, versuchten gleich 35 Teilnehmer gegen Deutschlands Top-Großmeister ihr Glück. Doch nur einem einzigen Teilnehmer gelang es, ihm ein Remis abzutrotzen. "Auch so etwas macht richtig Spaß", sagte Keymer danach. Im zweiten Teil des großen Interviews stellte sich der 20-Jährige den Fragen von Matthias Wolf vom DSB-Team Öffentlichkeitsarbeit zu seinen ganz persönlichen Zielen im traditionellen Schach. Klar wird dabei: Es bleibt sein große Traum, sich einmal die WM-Krone aufzusetzen.
Weiterlesen … Vincent Keymer im Interview, Teil II: Die Top Ten und der WM-Titel bleiben die großen Ziele - aber ganz ohne Zeitdruck
Vielfalt ohne Ende: Deutsche Behindertenmeisterschaft, Offene Deutsche Frauenmeisterschaft, Begleit- und Kinderturnier - bunter geht es kaum
25.03.2025
Diese Dienstreise kommt wie gerufen. „Da können wir uns vor Ort mal ein eigenes Bild machen“, sagt Gert Schulz, Referent für Inklusion beim Deutschen Schachbund: „Wir sind schon richtig neugierig.“ Am heutigen Dienstag und morgen findet das „Fachforum Inklusion“ des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) in der Sportschule Ruit des Landessportbundes Württemberg statt. Gert Schulz reist mit GM Artur Jussupow nach Ostfildern-Ruit. Jussupow wird ihn einmal mehr bei der Organisation einer besonderen Veranstaltung unterstützen: Die Deutsche Meisterschaft für Schachspieler mit Behinderung findet bei ihrer zweiten Auflage in diesem Jahr im Rahmen des großen Inklusionsfestivals "Württembergischer Schachsommer" in der Sportschule Ruit statt. Das ist mit seinem vielfältigen Programm tatsächlich einzigartig für den Schachsport.
Weiterlesen … Inklusionsfestival in Ruit: Dieser Schachsommer setzt neue Maßstäbe
Die deutsche Nummer eins im großen Interview: Warum er Freestyle so liebt, aber auf eine friedliche Koexistenz mit dem traditionellen Schach hofft
24.03.2025
Am Wochenende war wieder Bundesliga. GM Vincent Keymer erhielt sich als Tabellendritter mit Rekordmeister OSG Baden-Baden zumindest weiterhin die theoretische Chance auf den Meistertitel – auch wenn der Düsseldorfer SK, vor dem SC Viernheim, einsam an der Spitze thront. Die deutsche Nummer eins holte bei den Siegen gegen St. Pauli und Werder insgesamt 1,5 Punkte – gegen GM David Howell und GM Ivic Velimir. Alltagsgeschäft. Mittlerweile ist sein Schach-Leben aber auch mit sehr viel Glanz und Glamour gespickt. Das liegt an der Freestyle Grand Slam Tour, wo ab dem 7. April der nächste Halt Paris ansteht. Danach wird Keymer auch beim Grenke-Turnier im hoch dotierten Freestyle-Wettbewerb mitspielen. Diese Form des Schachs übt einen großen Reiz auf - aus viele Top-Spieler. Warum das so ist - eine der Fragen von Matthias Wolf vom DSB-Team Öffentlichkeitsarbeit an den 20-Jährigen. In dem zweiteiligen Interview geht es aber nicht nur um Freestyle, wo er zuletzt in Weisenhaus 200 000 Dollar Preisgeld abräumte, sondern – vor allem morgen - auch um Vincent Keymers Ziele im traditionellen Schach.
Weiterlesen … Vincent Keymer im Interview, Teil I: "Hohe Preisgelder sind eine Bestätigung. Aber wichtiger ist, Schach noch populärer zu machen"
Auf der Jagd nach World-Cup-Tickets - und Medaillen? Matthias Blübaum liegt nur einen halben Punkt hinter dem Spitzenreiter. Er weiß genau, wie EM geht.
21.03.2025
Man könnte es so formulieren: Nach der Einzel-Europameisterschaft ist vor der Einzel-Europameisterschaft. Oder um es mit Bundestrainer GM Jan Gustafsson zu sagen: „Gefühlt war die letzte EM vorgestern.“ Um genau zu sein: Nur vier Monate nach der EM 2024 in Montenegro läuft aktuell die Einzel-Europameisterschaft 2025 in Rumänien. Und Gustafssons Zwischenfazit lautet: "Es ist noch alles drin!" Fünf Deutsche sind im Rennen um die vorderen Plätze dabei, für einige geht es noch um die begehrten World-Cup-Tickets. Grund genug, am heutigen Ruhetag einen kleinen Zwischenblick auf die Deutschen zu werfen. Einen Ruhetag übrigens, den manch einer gut brauchen kann, bevor bis Mittwoch die weiteren fünf Runden anstehen. GM Rasmus Svane zum Beispiel. Der lieferte sich in der vierten Runde gegen IM Shiroghlan Talibov, eine, wie er es nennt, „epische Schach-Schlacht“. Erst nach 165 Zügen und sieben Stunden hatte er den zähen Gegner niedergerungen: „Ich habe es gerade noch rechtzeitig zum Abendessen geschafft.“ Um 21.55 Uhr hetzte er in den Speisesaal – fünf Minuten später machte die Küche zu.
Weiterlesen … EM in Rumänien: Von epischen Schach-Schlachten und Medaillenhoffnungen. Gustafsson: "Es ist noch alles drin."
Endlich wieder Bundesliga-Schach in Berlin - Schachclub Kreuzberg steigt in die 1. Frauenbundesliga auf!
20.03.2025
Innerhalb von drei Jahren macht der SC Kreuzberg den Durchmarsch von der Regionalliga in die 1. Frauenbundesliga perfekt! Erst 2022 hatte der SC Kreuzberg seine erste Mannschaft am Frauenspielbetrieb angemeldet. Nun sind sie in der Frauenbundesliga.
Am letzten Doppelspieltag am 15. und 16. März konnten die Kreuzbergerinnen in der heimischen Spielstätte im Kreuzberger Haus des Sportes Doppelbauer Kiel von der Tabellenspitze vertreiben und den Aufstieg perfekt machen. Erst besiegten sie am Samstag Kiel in einem knappen, umkämpften Match 3½:2½, bevor am Sonntag gegen die 2. Mannschaft des Hamburger SK mit einem 4:2 der Aufstieg eingetütet wurde.
Vereinsvorsitzende und Mannschaftsleiterin Brigitte Große-Honebrink erklärt dazu: „Unser Zusammenhalt hat diesen Aufstieg möglich gemacht. Das Team ist zwar unterschiedlich alt, mit einem Mix aus jungen Spielerinnen und routinierten Kräften, aber hat dennoch ein super Mannschaftgefühl. Wir freuen uns auf die überraschende Möglichkeit, mit dem Schachclub Kreuzberg nächstes Jahr in der stärksten Frauenliga der Welt anzutreten!“
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Erster Sieg seit langen, aber: Die Großmeisterin erneuert beim Grand Prix in Nikosia ihre Rücktrittsabsichten - und das mit drastischen Worten.
20.03.2025
So richtig freuen konnte sie sich nicht - aber sie muss erleichtert gewesen sein, ohne es eingestehen zu wollen. GM Elisabeth Pähtz sprach von ihrem ersten Sieg nach dreißig Partien – im Frauenbereich. „Ich habe eine lange Durststrecke beendet“, sagte sie auf dem Kanal der FIDE. Zuletzt hatte sie zudem hart getroffen, dass sie sogar eine Partie in der Oberliga für SK Johanneum Eppendorf gegen einen Gegner mit deutlich weniger Elo verloren hatte. Das Duell beim FIDE Grand Prix auf Zypern gegen GM Harika Dronavalli aus Indien war wieder eine dieser typischen Pähtz-Partie – in weiten Teilen sehr wild, unkonventionell. Aber damit überraschte sie ihre Gegnerin und schaffte endlich mal wieder ein Sieg. Danach jedoch sprach sie so deutlich wie nie zuvor das aus, was sie bereits vor dem Turnier im Interview mit dem DSB angekündigt hatte: Es sei vorbei mit dem Leistungsschach auf höchsten Niveau. „Ich will nur noch aus Spaß spielen.“
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Eine Frage der Ehre beim Einladungsturnier: Deutsche Vertreterin beim Vera-Menchik-Memorial des englischen Schachverbandes.
20.03.2025
Es ist die zehnte Auflage. Ein Jubiläum – und für jede Spielerin eine Ehre, dazu eingeladen zu sein. Beschwingt von guten Bundesligaergebnissen (eineinhalb Punkte aus zwei Partien), einem 3:3 gegen SK Schwäbisch Hall mit ihrem Verein TuRa Harksheide, reiste FM Lara Schulze denn auch gestern nach London. Zum Vera-Menchik-Memorial. Das Turnier des englischen Schachverbandes findet vom heutigen Donnerstag, 20. März bis Sonntag, 24. März, im London Mindsports Centre in Hammersmith statt - und ist nach Vera Francevna Menchik (1906-1944) benannt, die von 1927 bis zu ihrem Tod Weltmeisterin der Frauen war. „Ein ziemlich cooles Turnier“, sagt Lara Schulze, vor drei Jahren war sie schon einmal dabei, „fast alle Teilnehmerinnen sind von den Elopunkten her aus einem Niveau. Es wird also spannend.“ Für sie geht es vor allem darum, dass das Turnier normenfähig ist. „Viele sind tatsächlich verwundert, wenn ich das erwähne“, sagt sie, „aber ich habe noch keine IM- oder WGM-Norm. Es wird Zeit, dass sich das ändert.“
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Schach pur für 901 Mitglieder - und willkommene Gäste auf 220 Quadratmetern: „Wir haben jetzt eine zentrale Anlaufstelle für alle, die das Schachspiel lieben“
18.03.2025
Sie sind groß. Im Grunde sogar riesig. Riesige Schachzwerge. 901 Mitglieder haben die Schachzwerge aus Magdeburg mittlerweile. Der größte Schachverein Deutschlands mit seiner exzellenten Kinder- und Jugendarbeit wurde am 2. Mai 2009 gegründet - und setzte am gestrigen Montag einen neuen Meilenstein in seiner Vereinsgeschichte. „Wir haben jetzt eine zentrale Anlaufstelle für alle, die das Schachspiel lieben“, sagte Schachzwerge-Geschäftsführer Michael Zeuner bei der Eröffnung des neuen Schachhauses. Im Herzen der Stadt, drei Minuten Fußweg vom Hauptbahnhof weg, die Straßenbahnhaltestelle direkt vor der Tür – die Lage ist optimal. „Hier sind alle willkommen“, so Zeuner. „Das Schachhaus ist eine tolle Sache für einen Verein, der wirklich sensationelle Arbeit leistet und nun dafür auch durch eine starke Infrastruktur belohnt wird“, sagte Bundesnachwuchstrainer Bernd Vökler, der bei der Eröffnung den Deutschen Schachbund vertrat und die Glückwünsche überbrachte.
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Wie der Großmeister Gerald Hertneck nach dem Tod von Franz Jittenmeier die beliebte Schach-Nachrichtenseite neu belebt.
18.03.2025
Es muss so in etwa zwei Jahre her sein, erinnert sich GM Gerald Hertneck. Da sagte Franz Jittenmeier, langjähriger Betreiber des „Schachticker“, der nahezu rund um die Uhr auf dieser sehr beliebten Webseite Nachrichten aus der Schachwelt veröffentlichte: „Gerry Du wirst eines Tages mein Nachfolger.“ So kam es, wenngleich der zeitliche Ablauf so nicht geplant war. „Ich hatte schon Interesse, aber eigentlich erst als neue Aufgabe für meinen Ruhestand“, so der Münchner Großmeister. In zweieinhalb Jahren plant Hertneck, der 24 Stunden pro Woche im IT-Bereich der Stadt München (Kämmerei) arbeitet, den beruflichen Ausstieg – um dann noch mehr Zeit für seine Leidenschaft Schach zu haben. Doch kurz vor Ende des Jahres verstarb Franz Jittenmeier plötzlich, der Schachticker verstummte. Jetzt gibt es einen Nachfolger – den Schachkicker.
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Routine in Freiburg, eine Mutter mit zwei Töchtern in Chemnitz - und der perfekte Altersmix in Berlin. "Die Bundesliga darf sich auf drei interesssante Teams freuen."
17.03.2025
In einem waren sich am Ende alle drei Aufsteiger einig: Dieser Erfolg sei ein Schachwunder. Während im Abstiegskampf in der ersten Frauenbundesliga noch keine Entscheidung gefallen ist (die fällt dann tatsächlich bei der zentralen Endrunde vom 25. in 27. April in Deggendorf), stehen die drei Aufsteiger schon fest: SK Freiburg-Zähringen 1887, der SC Kreuzberg aus Berlin und der Chemnitzer SC Aufbau 95 wollten eigentlich alle nur die zweite Liga halten - und sind nun erstklassig. Die einen setzen auf einen Mix aus Erfahrung und Talenten (Chemnitz und Kreuzberg), die anderen – Freiburg - auf Erfahrung pur. Kevin Högy, Sportdirektor des Deutschen Schachbundes, gratulierte am Montag: „Hinter diesen Aufstiegen steckt bei allen Teams sehr viel harte Arbeit. Nirgendwo war der Aufstieg ein Selbstläufer. Die Frauenbundesliga darf sich auf drei interessante Mannschaft freuen.“
Weiterlesen … Freiburg, Kreuzberg und Chemnitz - die neuen Teams in der Frauenbundesliga. "Eigentlich wollten wir nur nicht absteigen."
Das FIDE Arbiters’ Manual 2025 wurde durch die FIDE Schiedsrichterkommission aktualisiert.
16.03.2025
Nach der Herausgabe des FIDE Arbiters’ Manual 2022 wurden durch die FIDE und zahlreiche Kommissionen Änderungen aus Sicht des Schiedsrichters eingebracht.
Weiterlesen … FIDE Arbiters’ Manual 2025