19. - 21. November 2010 in Halle/Saale
Es sind schon fast 850 Schachspieler aktuell für die sechs Vorturniere angemeldet und man rechnet insgesamt mit über 1.500 Teilnehmer im X. Jubiläumsjahr der DSAM, dem RAMADA Cup 6³.
Der Referent für Breitensport im DSB berichtete bei der Eröffnung über die neuesten Entwicklungen im Deutschen Schach. Quasi als "Newsletter" des DSB vor Ort in Halle informierte Ralf Schreiber die Anwesenden über das aktuelle Gespräch des Präsidiums des DSB mit den Spielern der deutschen Nationalmannschaft (siehe auch diesen Bericht).
Dr. Günther Reinemann, Präsident des Landesschachverbandes Sachsen-Anhalt, inspirierte die Zuhörer dann durch eine nette kleine Geschichte zum Hallenser Wappen und Schach:
"Im 12. Jahrhundert besuchte der Bischof einst Halle. Er traf die Halloren beim Salzsieden an und fragte, was sie denn machen. Sie antworteten, dass sie mit Holz und Wasser bauen und arbeiten. Darauf der Bischof, wenn ihr nicht mehr braucht als Holz und Wasser, so mögen Euch wenigstens Sonne, Mond und Sterne leuchten."
Damit wünschte er den Schachspielern viele gute Ideen und persönlichen Erfolg. So könne man sich dann beim Finale im nächsten Mai in Magdeburg wiedersehen.
Fast direkt aus Berlin kam der Gewinner des Politikerturniers Ulf von Hassel nach Halle. In der B-Gruppe wollte er seinen nächsten Sieg und gewann sicher: "Zwei Turniersiege innerhalb von vier Wochen habe ich schon 35 Jahre nicht mehr erspielt. Ich bin überglücklich."
Bei der Siegerehrung wurden die ersten sechs Preisträger jeder Gruppe (6x6 gleich 36) mit wertvollen Sachpreisen ausgezeichnet. Im Jubiläumsjahr erhielt (und erhält auch bei den nächsten Vorturnieren: siehe www.ramada-cup.de) darüber hinaus jeder Teilnehmer ein Geschenk. Ein sehr gelungen Schachkalender für 2011 mit sehr schönen Schachfotos und den wichtigen Schachterminen für das nächste Jahr sowie weitere Gutscheine von Sponsoren konnten überreicht werden.
Die Sieger und Qualifizierten für das Finale in Magdeburg (jeweils von links nach rechts - Erster bis Sechster)
Dirk Jordan