Nachrichten vom DSB // Chronologie

27.06.1999
Liebe Schachfreunde, nachfolgend erhalten Sie den Endstand der Deutschen Blitzmannschaftsmeisterschaft der Herren in Godesberg. Den notwendig gewordenen Stichkampf gewann Porz mit 2½:1½ gegen Solingen. Beste Grüße Andreas Weiß

24.11.1998
Liebe Schachfreunde, nun ist es wieder soweit, in 1999 stehen wieder die Wahlen der Vertreter der aktiven Schiedsrichter an. Nachfolgend habe ich alle mir bekannten wahlberechtigten Schiedsrichter aufgelistet. Sollten Sie sich in dieser Auflistung nicht wiederfinden, obwohl Sie in den letzten zwei Jahren in Bundesturnieren zum Einsatz kamen, dann melden Sie sich bitte umgehend bei der Geschäftsstelle des Deutschen Schachbundes: Breitenbachplatz 17-19, 14195 Berlinoder beim Schiedsrichterobmann des DSB:Jürgen Kohlstädt, Thiemannhof 2, 21147 Hamburg.Sie werden dann selbstverständlich in die Wahlliste aufgenommen.

29.10.1998
(awß). Das Feld für die 70. Deutsche Meisterschaft vom 5. bis 15. November im Kaisen-Saal im Maritim-Hotel in Bremen ist komplett. Für den Sieger geht es um 30 000 DM, selbst der Vierte wird sich noch mit 10 000 DM „trösten" können. Insgesamt geht es um 100 000 DM Preisgeld. In jeder (!) Runde geht es unter anderem um einen Schönheitspreis, der mit 500 DM honoriert wird. Es werden 22 Großmeister am Start sein, die somit auch schachsportlich für Leckerbissen sorgen. Mit dem Deutschen Meister der letzten beiden Jahre, Matthias Wahls vom Hamburger SK, Artur Jussupow, Rustem Dautow und Christopher Lutz sind allein vier Großmeister mit einer Elo-Zahl ab 2600 aufwärts am Start. Dr. Robert Hübner gehört ebenso zum Startfeld wie der Junioren-Exweltmeister Roman Slobodjan, der vierfache DDR-Meister Rainer Knaak, der zweifache Deutsche Meister Eric Lobron sowie die drei- bzw. zweifachen DDR-Meister Lutz Espig und Raj Tischbierek. Und hier wird über die DEM 1998 berichtet

Bericht des Präsidenten des Deutschen Schachbundes Egon Ditt

27.10.1998
3.-12. Oktober 1998 Elista, Autonome Republik Kalmückien in Rußland Im Vorfeld der Schacholympiade und des FIDE-Kongresses war bezweifelt worden, ob die Vorbereitungen in Elista die Durchführung der Veranstaltungen erlauben würden. Das kleine Kalmückien, westlich der Wolgamündung am Kaspischen Meer gelegen, ist nach westlichen Vorstellungen ein armes Land ohne die Infrastruktur, die für eine solche Großveranstaltung mit schätzungsweise 1.400 Teilnehmern unerläßlich ist. Wie sich zeigte, waren die ehrgeizigen Bauvorhaben nur zum Teil vollendet. Der Flughafen hatte eine neue Landebahn bekommen, die größeren Flugzeugen am Tage Start und Landung erlaubte, dazu ein erweitertes Abfertigungsgebäude. Das Hotel für die Kongreßteilnehmer war teilweise renoviert worden (leider erhielten diese Zimmer die FIDE-Funktionäre gratis, während die selbst einen Tagessatz von 100 US $ zahlenden Delegierten nicht renovierte Räume erhielten, die diesen Preis keineswegs wert waren). Im Osten der Stadt war eine neue und architektonisch gelungene Schachstadt mit einer Spielhalle und Häusern für die Mannschaften entstanden, die allerdings durch die Wirtschaftskrise in Rußland nicht rechtzeitig fertig geworden war.