06.10.2002
Die schnellsten Denker Deutschlands trafen sich am 5./6. Oktober in Münster, um den Deutschen Blitzmeister 2002 zu küren. 36 Landesmeister und Freiplatzinhaber spielten in 35 Partien den Meister aus. Beim Blitzschach gilt es, alle Züge in fünf Minuten zu absolvieren, wer das nicht schafft, verliert „auf Zeit“. Im Teilnehmerfeld befanden sich der siebenfache Titelträger, Großmeister Klaus Bischoff (König Plauen) und Vorjahresmeister Jan Gustafsson (Hamburger Schachklub von 1830). Den Titel trug jedoch mit dem fantastischen Score von 32 Punkten aus 35 Partien Robert Rabiega (König Tegel) davon. Der Berliner Großmeister gewann 30, remisierte 4 und musste sich nur gegen Klaus Bischoff geschlagen geben. Dieser konnte auf den zweiten Platz vorstoßen. Jan Gustafsson und Großmeister Michael Bezold hielten lange Kontakt zur Spitze, konnten das hohe Tempo aber nicht ganz mitgehen. Der Münsteraner IM Markus Schäfer (SG Aljechin Solingen 1868) erzielte mit 22,5 Punkten ein sehr gutes Ergebnis, die in Münster gut bekannten IMs Sven Telljohann und Matthias Thesing platzierten sich im guten Mittelfeld. Bei der Siegerehrung staunte Bürgermeisterin Karin Reismann nicht schlecht und beglückwünschte die Teilnehmer zu Ihrer konzentrierten und zugleich schnellen Spielweise. Familie Krämer vom Hotel Kaiserhof übergab dann spontan noch einen Trostpreis an Sven Schindler. „Dabei sein ist alles - und wir als Hotel pflegen den sozialen Charakter“ begleiteten die Flasche Champagner an den Turnierletzten. Das Turnier wurde von Jürgen Kohlstädt und Petra Mense souverän geleitet. Der ausrichtende Verein SK Münster 32 und das gastgebende Hotel Kaiserhof wurden von den Teilnehmern gelobt. Nach Angaben von Rainer Niermann.
Endstand
Weiterlesen … Souveräne Vorstellung des schnellsten Denkers Deutschlands
06.10.2002
Nach 8 Runden liegen Janis Klovans und Vladimir Bukal (je 6,5) gemeinsam an der Spitze. Im Verfolgerfeld sind auch einige deutsche Teilnehmer.Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB
Zwischenstand
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06.10.2002
Bei der Jugendeuropameisterschaft U10 bis U18, die noch bis zum 9.10.02 in Peniscola/Spanien ausgetragen wird, sind nach 5 Runden - aus deutscher Sicht - am besten platziert: 5. Milana Smolkina (Mädchen U10), 8. Evgenija Shmirina (Mädchen U14) und 9. Andreas Strunski (Jungen U10).Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB
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Weiterlesen … 3 Deutsche mit vorn
06.10.2002
Die deutschen Teilnehmerinnen Leonie Helm (5,5 aus 8) und Carolina Umpfenbach (4,5 aus 8) haben noch eine Runde vor sich.Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB
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Weiterlesen … Frauen Mitropa-Cup
06.10.2002
Sekt oder Selters? Beim Frauen-Europacup droht nach der 6. Runde bei einer Niederlage der undankbare 8. Platz, gerade noch vor den 3 schwachen türkischen Teams. Bei einem hohen Sieg gegen das junge georgische Team winkt sogar noch die Bronze-Medaille.Nach Angaben von Thilo Gubler aus Antalya-Side.Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB
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Weiterlesen … Verrücktes Turnier!
06.10.2002
Kurz vor Ende des Wettbewerbs haben unsere Vertreter Thomas Pähtz und Ferenc Langheinrich jeweils 6,0 Punkte aus 9 Partien erzielt.Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB
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Weiterlesen … Junioren Mitropa-Cup
04.10.2002
Bei der Europäischen Senioren-Meisterschaft in Saint-Vincent hat Janis Klovans in sechs Partien bisher nur einen halben Zähler abgegeben. Im Verfolgerfeld befinden sich auch zahlreiche deutsche Spieler.Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB
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Weiterlesen … Janis Klovans führt
04.10.2002
Thomas Pähtz hat 4,5 Punkte aus 7 Partien in der Tabelle stehen. Über eine Partie und einen Punkt mehr verfügt unser zweiter Vertreter: Ferenc Langheinrich.Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB
Junioren Mitropa-Cup
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04.10.2002
Das Wetter meinte es gut mit uns, die Sonne schien wieder hell vom Himmel und das Mittelmeerbad im Oktober konnte wieder eingenommen werden. Das klingt nach süßem, faulem Leben, doch weit gefehlt, es ging auch heute wieder voll zur Sache mit intensiver Vorbereitung am Vormittag, einer Mittagsruhe vor der Partie, rund vier Stunden harte Partie, danach Analyse und Fehlersuche. So sieht der Alltag auf einer EM aus, dazwischen etwas Bewegung und Entspannung, und dies gerne am Pool oder direkt am Meer, wenn das Wetter dies erlaubt. Dabei haben übrigens die U10er und U12er eine intensive Strandburgenbaukultur entwickelt. Allerdings interessiert das die städtischen Strandarbeiter nicht sehr, jeden Morgen werden alle Burgen wieder platt gewalzt. Damit neue Ideen in diese Baukultur kommen, werden wir übrigens morgen am freien Tag die Burg- und Festungsanlagen von Peniscola besichtigen und zuvor eine Kartbahn besuchen. Doch kommen wir zur fünften Runde und damit zur zweiten und entscheidenden Runde. Man merkt schon jetzt, dass die Anspannung und Nervosität gerade bei den Betreuern steigt. Um den abgeschirmten Turniersaal, es dürfen nur die Delegationsleiter hinein, wird es deutlich unruhiger. Unsere Topleute verloren heute nicht, jedoch konnte auch nur Milana Smolkina einen ganzen Punkt verbuchen. In einer dominanten Partie schlug sie eine Russin und ist vorne weiterhin dabei. Das scheint sie jedoch noch kalt zu lassen, sie strahlt eine in sich ruhende Gelassenheit aus. Ilja Zaragatski landete nach wechselhaftem Verlauf in einem Dauerschach und hat nun 3,5 Punkte, genauso wie Evgenija Shmirina, die ein vorteilhaftes Endspiel nicht in einen ganzen Punkt ummünzen konnte. Durch einen Sieg, wieder in einem Endspiel, die er bevorzugt, schloss Andreas Strunski zu den 3,5ern auf. Weiterhin ungeschlagen bleibt Maxim Kormann, der für einen U10 Spieler sehr sicher spielt und sein viertes Remis erkämpfte. Vielleicht hätte er einige Male ruhig noch etwas probieren sollen ... Zu einem richtigen Zeitnotspezialisten, oder einem der mit der Situation der neuen Zeitregelung sehr gut zurecht kommt, entwickelt sich Maximilian Meinhardt, der wieder einmal eine schlecht stehende Stellung durch Zähigkeit, Ideenreichtum und Schnelligkeit zum Remis rettete. Derzeit liegen fast alle 26 Teilnehmer rund herum noch an Positionen, die man erwarten durfte (bei einigen läuft es allerdings nicht rund, aber dass kann bei 26 Teilnehmern nicht vermieden werden.). Hat einer mal ein Zwischentief, so erholt er sich meistens davon und punktet dann doch. So wie heute Saskia Zikeli, die eine schöne Partie spielte, wie aus einem Guss, wie ihr Trainer Dirk Maxion sie lobte, und das nach drei Niederlagen in Folge. Einzig um Anne Czäczine muss man sich sorgen. Sie ist leider seit dem ersten Tag an krank und kann sich so nicht über einen längeren Partieverlauf hinweg konzentrieren. Heute bekam sie einen zusätzlichen freien Tag, so dass wir alle auf die letzten vier Partien bei ihr hoffen. Unser Zählwerk blieb nach dieser Runde bei 15 Punkten stehen, allerdings inklusive dem kampflosen Punkt. Zu dieser Punktausbeute haben neben den schon Genannten beigetragen: Arik Braun, Elvira Mass, Sebastian Bogner, Waldemar Schlötzer (er war wieder der alte!), Christoph Alsheimer, Ekaterina Jussupow, Thomas Fischer (schöne Partie). Halbe Punkte steuerten bei: Nikolas Lubbe, Manuela Mader, Felix Graf, Elena Winkelmann (wieder ein Turmendspiel).Nach Angaben von Jörg Schulz.Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB
Weiterlesen … Es kommt ins Laufen bei der Jugend-EM