Nachrichten vom DSB // Chronologie

Sachse Friedbert Prüfer gewinnt 2. Offene Thüringer Seniorenmeisterschaft in Weimar

17.02.2025
Zum zweiten Mal trug der Thüringer Schachbund zusammen mit der Agentur "chessXdream" seine Seniorenmeisterschaft in den neuen Altersklassen 50+ und 65+ aus. Nach dem Neustart im Vorjahr in Apolda lud man vom 2. bis 8. Februar diesmal in die Kulturstadt Weimar ein. Das Teilnehmerfeld hat sich mehr als verdoppelt und 136 Teilnehmer, darunter 11 Frauen ließen sich das noch junge Event auf der Seniorentour der Ländermeisterschaften nicht entgehen. Selbst aus Hongkong und Griechenland waren Teilnehmer angereist.

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Historischer Moment? Vincent Keymer gewinnt in Weissenhaus. „Mein größter Erfolg.“

191.000 Euro Preisgeld - und ein Vergleich mit Boris Becker

14.02.2025
GM Vincent Keymer gewinnt den Freestyle Chess Grand Slam im Schloss Weissenhaus. Zwei Tage nach seinem Coup gegen den Weltranglistenersten Magnus Carlsen besiegt der 20-Jährige auch den Amerikaner GM Fabiano Caruana. Das sei „einer der größten, wenn nicht der größte Erfolg meiner Karriere", sagte Keymer. Nach einem Sieg in der ersten Partie – in der Caruana chancenlos war - reichte Keymer am Finaltag gegen Caruana ein Unentschieden, um 191.000 Euro Preisgeld zu gewinnen.

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Mit Puls 150: Keymer schlägt Carlsen. "Glücklich, dass ich dieses Spiel überlebt habe"

Irgendwie verrückt: Die deutsche Nummer eins auf dem Weg zu 200.000 Dollar Siegprämie. Finale gegen Fabiano Caruana

13.02.2025
Elo-Punkte oder Kohle? Beim Weissenhaus Freestyle-Chess-Turnier ist die Antwort klar: Es geht ums Geld. Klettern in der Weltrangliste – das geht nicht, obwohl es gegen die Stärksten der Welt geht. GM Vincent Keymer hat GM Magnus Carlsen besiegt und kämpft nun im Finale um 200.000 Dollar Preisgeld. Der Erfolg bedeutet auch eine große Portion Genugtuung, hatte doch der Norweger zuletzt immer wieder bei Aufeinandertreffen mit der deutschen Nummer eins obsiegt. Nun hat es der 20-Jährige endlich geschafft. In der zweiten Halbfinalpartie verteidigte er sich sehr gut und erkämpfte sich ein Remis, was nach seinem Sieg im ersten Spiel zum Finaleinzug reichte. „This was insane!“ rief Keymer ungewohnt impulsiv Sekunden nach seinem Triumph gegen die Nummer eins der Welt. Ja, irgendwie verrückt. Carlsen konnte nur noch zustimmend nicken. Die Enttäuschung war ihm anzusehen. Auch für ihn, der an der Freestyle Chess Grand Slam Tour beteiligt ist, geht es um viel Geld – und ums Prestige.

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Der große Artur Jussupow wird 65: „Wenn Du nach einer Partie nicht völlig fertig bist, hast Du nicht genug gemacht.“

13.02.2025
Den Vorteil seiner neuen Alterskategorie im Schach kann er schon in wenigen Tagen genießen. Dann startet GM Artur Majakowitsch Jussupow, der heute 65 Jahre alt wird, bei der Senioren-Mannschafts-WM in Prag für das Team "Lasker Schachstiftung GK" erstmals in der Kategorie Ü65. Sehr zur Freude seines Teamkapitäns Dr. Gerhard Köhler. Er bringt das Wesen von Artur Jussupow so auf den Punkt: „Er ist ein fantastischer Schachspieler, ein super sympathischer Mensch. Eine Freude, ihn dabei zu haben.“ Doch vor dem nächsten sportlichen Highlight im Leben des Schach-Tausendsassas Jussupow steht das Feiern, das Zurückblicken – und Gratulieren.

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† Peter Enders

* 02.02.1963 Laucha; † 02.02.2025 Freyburg/Unstrut

06.02.2025
Das neue Jahr hat nicht gut begonnen. Nach dem legendären Großmeister Robert Hübner am 5. Januar und dem Problemschachkomponisten Kurt Ewald am 14. Januar, starb am 2. Februar mit Peter Enders ein weiterer Großmeister. Der zuletzt beim Erfurter Schachklub aktive Enders verstarb an seinem 62. Geburtstag in Freyburg an der Unstrut in Sachsen-Anhalt.

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Aus Mädchenpower wird Frauenpower: Lara Schulze macht`s beim Nord-West-Cup noch einmal. "Krass, dass ich dieses Turnier gewinne."

Bei ihrem Erfolg in Bad Zwischenahn startete sie von Rang elf durch – und lässt sie mehrere Großmeister und Internationale Meister hinter sich

04.02.2025
„Mädchenpower - Lara Schulze fegte wie ein Taifun durchs Feld!“ Das war die Schlagzeile des Deutschen Schachbundes vor zehn Jahren. Die damals Zwölfjährige hatte beim Nord-West-Cup in Bad Zwischenahn das B-Turnier gewonnen. Selten, dass Schlagzeilen so lange haltbar bleiben – in diesem Fall müsste man eigentlich nur „Mädchenpower“ durch „Frauenpower“ ersetzen. Denn FM Lara Schulze ist mittlerweile 22 Jahre alt – und sie gewann am Sonntag das A-Turnier beim Nord-West-Cup. Mit einer bemerkenswerten Elo-Performance von 2528 (bei Startrang elf mit 2279 Elo) landete Lara „Taifun“ Schulze vor Großmeistern und Internationalen Meistern – und war entsprechend glücklich: „Das war schon ein richtig cooles Turnier. Besser hätte es nicht laufen können.“ Sechs Punkte aus sieben Partien. „Dass ich dieses Turnier gewinne, ist schon krass.“

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